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Heute wird’s kurvig! Gleich hinter Palm Desert fahren wir in die Berge, und mit jedem Kilometer in Richtung Küste wird die Natur wieder grüner! Die Karte gibt es nicht wieder, aber die Strecke war überwiegend sehr schön zu fahren und abwechslungsreich. Man kam geradezu in einen Kurvenswing :D.
Sehr schön: Vor fast jeder engeren Kurve steht ein Schild, das die Maximalgeschwindigkeit für beladene LKW vorgibt. Einen Offset X drauf, und man weiß schon zu Beginn der Kurve, mit welcher Geschwindigkeit Fahrspaß zu ernten ist. Das funktioniert erstaunlich gut. Nur auf die Maximalgeschwindigkeit (für nicht-LKW) achten wir penibel. In den USA wird der Verkehr nicht nur per Daumen, Radarpistole und Blitzer überwacht, sondern auch vom Flugzeug aus (kein Witz!).
Auf etwa halbem Weg, in Julien, machen wir Pause. Julien ist überregional bekannt für seine Spezialität: Apfelkuchen! Nun, das erscheint uns sonderbar, aber tatsächlich liegt Julien in einer der wenigen Regionen Kaliforniens, in der Apfelbäume wachsen und auch tragen. Grund ist nicht etwa (nur) die Trockenheit, sondern vielmehr die benötigten Bienen, die die Apfelbäume zur richtigen Jahreszeit benötigen. Da herrscht wohl Mangel. Sind im Supermarkt Mango, Ananas, Papaya & Co. recht günstig zu haben, muss man für Äpfel ordentlich Dollars opfern. Wir konnten die „Spezialität“ natürlich nicht links liegen lassen. Wie soll ich sagen? Lecker, aber halt…..Apfelkuchen.
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Die weitere Strecke bleibt schön kurvig, bis wir auf die Interstate 8 fahren, die zunächst 6-spurig, bei San Diego dann 12-spurig ausgebaut ist. Dass wir bereits gegen 16:00 Uhr in unserem Hotel eintreffen, ist mir sehr recht. Die letzten Tage waren in Summe doch recht anstrengend.
Etwas wehmütig müssen wir unsere Moppeds am Hotel abgeben (Abholservice). Der Vermieter war durchaus locker: „Had anyone an accident?“ – „No!“ – „Then no one crashed, thanks!“. Das war’s. Keine Kontrolle auf Kratzer o.Ä..