Hallo Schrauberexperten,
ich weiß das einige von Euch hier echt Ahnung haben, und genau die möchte ich heute um Rat fragen.
Ich habe eine extreme Temperaturabhängigkeit der Leerlaufdrehzahl. Das zeigt sich wie folgt:
Beim Kaltstart ist die Drehzahl super niedrig. Motor geht fast aus. Und das dauert auch ein paar Kilometer bis das besser wird, und etwas Temperatur da ist. Nach so 10-15 km ist der Leerlauf dann perfekt. Wenn ich normal fahre, also überwiegend Landstraße oder zügiger Stadtverkehr, bleibt es auch optimal. Im langsamen Stadtverkehr jedoch, mit Stau und Ampelphasen, steigt die Motortemperatur – und damit dann auch die Leerlaufdrehzahl (was das Temperaturproblem ja noch kritischer macht). Ich lande dann teilweise bei 1600 1/min.
Die Gasannahme ist super, egal ob ich bei 2.500 1/min im 5. Voll aufziehe, oder nur minimale Gas gebe um dahin zu rollen. Frei von Ruckeln und Stottern. Auch wenn ich auf zB eine Ampel zurolle, und auskuppel, ist der Leerlauf immer stabil (nur halt unterschiedlich hoch je nach Temperatur). Leistung ist da, Motor dreht 10.000 1/min und will auch sogar noch mehr. Ich habe eine elektronische Zündung drin, die ich mit Blitzlampe eingestellt habe. Nach meiner Meinung optimal. Vergaser ist innen und außen sauber. Membranen sind iO. Düsen passen optimal (Hauptdüse mußte ich eine Nummer größer machen als Serie).
Lecks am Ansaugstutzen konnte ich keine finden. Die Bowdenzüge sind immer freigängig, und haben auch immer etwas Spiel. Die Anschlagschrauben der Drosselklappen finden immer auch wirklich den Anschlag. Habe 10W40 drin, so wie Honda das vorschreibt.
Habt Ihr irgendwelche Tipps? Mir fällt nichts mehr ein.
Danke.