Es ist aber taghell und evtl. auch gut im Tankrucksack mitführbar,
die Stauhitze ist aber evtl. wirklich ein Problem, gerade bei Sonnenschein und voller Displayhelligkeit.
Auf meiner letzten Langstrecke war es ein Problem.
Das Smartphone - um genau zu sein, beide Geräte -wurden in der Kartentasche des Tankrucksacks so heiß, dass sie selbstständig abschalteten.
Ohne Displayanzeige zu fahren und mit Knopf im Ohr, ist mir persönlich zu anspannend,
weil ich an mir zweifelhaften Stellen eine Ansage erwarte, aber nix passiert.
Dafür wird mir dann auf einer Vorfahrtsstaße die geradeausführende Ausfahrt genannt - was mir auch so klar wäre.
Und weil der Akku um so leerer wird, je länger man fährt, kommt dann noch die Anspannung,
ob es überhaupt noch läuft oder schon "Gute Nacht" gesagt hat?
Bestenfalls ist diese Variante (Smartphone in der kühlen Brusttasche) also eine Notlösung für mich.
Mit Anzeige ist mir lieber.
Im letzten Jahrzehnt habe ich ziemlich alles ausprobiert, was es zum Navigieren gibt.
Von der Karte über das Autonavi am Motorrad, die erste Smartphonesoftware mit On-Board-Karten auf dem Nokia 6600
und diverse reine Motorradnavi´s meiner Kinder.
Es gibt kein perfektes System, irgendwelche Macken lassen sich immer finden.
Mir persönlich sind reine Motorradnavi´s NEU zu teuer, dazu brauche ich das Teil nicht oft genug.
Ein Android-Smartphone hat einen viel breiter gestreuten Nutzen.
Wenn ich heute auf Fernreise gehe, habe ich auf Grund der bekannten Macken Plan A-E dabei - oder einen Tourguide.
Die Pläne A-E sind ein grobes Roadbook (eventuell nur im Kopf), eventuell ADAC-Tourenset, Karten, Haupt- und Reservesmartphone, ein älteres Motorradnavi
und zu guter Letzt mein Netbook.
Letzteres könnte demnächst gestrichen werden,
da die Smartphones mittlerweile auch auf externe Tastatur und Maus ansprechen und Daten in der Cloud dank Roaming kein Problem mehr sein müssen.