Cm 400 Spiel am Kettenrad hinten

  • 20160229_210613.jpg



    Hier ist noch ein weiteres Bild also das heißt jetzt entweder irgendwas basteln oder ich kann das Motorrad nicht fahren das macht mich natürlich sehr traurig habe mich total gefreut habe schon angefangen umzubauen.

  • :o


    Was für eine CB 250 hast Du? Da gibt's 'n Haufen verschiedene Modelle - nur die CB 250T/N hatte auch so eine verschleissanfällige Nabe ...


    Was drehen hilft nicht. Du darfst den Halterand für den Sprengring nicht abdrehen, sonst hält der Ring nicht mehr. Also kannst Du keinen geschlossenen Verstärkungsring da aufsetzen, sondern musst was offenes basteln.
    Und soweit runterdrehen, dass Du eine starke Buchse aufsetzen und eine neue Nut für den Sprengring schneiden kannst, geht auch nicht, dafür hat die Nabe nicht genug Wandstärke - innen drin sitzt ja das Radlager ...


    Die Nabe hatte neu 65mm Durchmesser, die ersten Kettenräder hatten auch 65mm Innendurchmesser. Später wurde das geändert - Innendurchmesser Kettenrad 70mm, die Buchse, die Du bei ebay gefunden hast, gehört da rein (eingepresst) und reduziert das ganze auf 65mm Innendurchmesser. Die Auflagefläche der Buchse auf der Nabe ist doppelt so breit wie das Kettenrad - dadurch sollte der Verschleiss vermindert werden. Half nur ein bischen :crazy:



    Das Hinterrad ist fertig - die Nut ist ja schon breiter als der Halterand - besteht die akute Gefahr, dass der Rand wegbricht. Und so wie's aussieht, ist die ja schon runter auf 62mm - Du müsstest also Blech der Stärke 1,x mm drumlegen, um das Kettenrad spielfrei aufzusetzen :mad:


    Mein schlechtestes Rad ist bei 62,8 - aber der Rand ist noch stark. Da hab ich im November grad 1mm Alublech drumgewickelt :irre:






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Du schwörst auf dieses Motorrad aber das hat diesen großen Fehler dass die Hinterrad Felge kaputt geht das verstehe ich nicht also kann ich die Felge von einem anderen Motorrad auch einbauen Cb oder gn oder ldt

  • Die Felgengrößen sind unterschiedlich. CM 16 Zoll und CB 18 Zoll, das muss dann vom TÜV abgekommen werden. Passen sollte es aber.


    Gesendet von meinem XT1068 mit Tapatalk

    Grüße


    Thorsten

  • Also das heißt eigentlich muss ich wirklich eine andere Felge suchen und wenn ich sie nicht finde kann ich das Motorrad nicht fahren. Wer von euch hat der noch so eine Felge rumfliegen?

  • Auf dem zweiten Bild sieht man glaube ich besser wo die Not ist und das heißt jetzt schon ist nicht mehr zu gebrauchen oder was

  • :o


    Ist ein Problem ...


    'n anderes Hinterrad mit 18" ist zu groß - schleift beim Einfedern im Radlauf. Geht nur mit längeren Stoßdämpfern.


    Und "mein" Sachverständiger, der mir alle Umbauten relativ stressfrei eingetragen hat, wollte mit dem 18"-Hinterrad der CB 400N in der CM erst 'nen großen "Fahrversuch" machen auf 'ner Teststrecke bei Opel in Rüsselsheim, bevor er das einträgt, wegen der Änderung der Fahrwerksgeometrie :o
    Kosten 300 - 400 Euro, da hab ich das Vorhaben gestrichen :o



    Einfacher ist es wohl, das Hinterrad von einer CMX450 (:gruebelx: oder 'ne andere Rebel?) einzutragen - das hat 15" und Speichen. Welches Vorderrad mit Speichen Du vorne verbauen kannst, war hier schon öfter Thema ...




    Wenn das mein Hinterrad wäre, würde ich das noch soweit wieder herrichten, dass ich damit fahren könnte
    - Zwischenlagen zwischen Gummis und Aluklötze, dass die Klötze richtig stramm sitzen,
    - Blech um die Nabe gelegt, dass das Kettenrad fest und spielfrei sitzt,
    - 'ne passende Distanzscheibe aussen zwischen Kettenrad und Sicherungsring gelegt, dass das Kettenrad seitlich kein Spiel hat.


    Wenn es auf die Weise richtig fest ist, dass es sich nicht bewegen kann, drückt es auch nicht so sehr gegen den Halterand - da ist das Risiko etwas geringer. Dann könnte das Rad noch laufen, bis Ersatz gefunden ist.
    Insbesondere das Blech zwischen Kettenrad und Nabe ist aber 'ne üble Frickelei ...






    :wavey:

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  • Moin in die Runde gesagt u. habe gleiches Problem.
    Man kann das Kettenrad seitlich hin u. her ruckeln was dem Tuevpruefer aufgefallen ist.
    Tuev hat se bekommen aber es steht als Hinweis im Bericht unten drunter.
    Habe neue Reifen bestellt u. schaue mir das dann mal genauer an, vor der Montage.
    Evtl. werde ich dann auch noch paar Fotos anhaengen...

  • Moin,


    habe dazu mal das, was ich vor Kurzem einem anderen per Mail geschickt hab, hier reinkopiert ...
    'ne Menge zu lesen -auch über Reparaturversuche und -möglichkeiten :o


    ---
    Das Kettenrad bewegt sich auf der Nabe (dafür sind die Ruckdämpfergummis ja da), aber dabei scheuert es die Nabe weg. Das Spiel zwischen Kettenrad und Nabe wird zwangsläufig immer größer, und durch die Kraft an der Kette wird das Rad immer schiefgezogen, da ändert auch ein neues Kettenrad und neue Ruckdämpfergummis nichts dran.
    Das schieflaufende Kettenrad drückt auch immer nach links gegen den Sicherungsring, der arbeitet in seiner Nut, die Nut wird immer breiter und der Rand, der den Sicherungsring hält, wird immer schmaler.
    Und die Kette verschleisst schnell, weil das kettenrad immer schief reingreift.
    Jetzt ist erstmal Zustandsfestellung angesagt: Hinterrad ausbauen, Kettenrad abnehmen.
    - Welchen Durchmesser hat die Kettenradaufnahme noch? Neumaß waren 64,97mm - wenn's unter 64mm sind, wird es problematisch.
    - Wie breit ist die Nut für den Sicherungsring noch? Original war sie kaum breiter als der Ring.
    - Wie breit ist der Rand noch,der den Ring hält? Wenn er schon schmaler ist als die Nut, ist es auch kritisch.
    Wenn die Kettenradaufnahme noch 64,x mm Durchmesser hat und der Halterand für den Sicherungsring noch stabil ist, hilft es (für Wenigfahrer), einen passenden Blechstreifen (Konservendosenblech oder ähnliches) rundrum zwischen Kettenrad und Nabe zu schieben. Ist 'ne sehr mühsame Fummelei. Ist auch nicht wirklich für Vielfahrer zu empfehlen, da nicht wirklich lange haltbar (Stahlblech max. 10.000 Kilometer, dann muss es neugemacht werden). Und das muss immer sehr heftig gefettet werden (Hinterrad ist immer ziemlich eingesaut), sonst ist es noch viel schneller wieder hin ...


    Zu der Hinterrad-Problematik kannst Du unter
    http://www.honda-board.de/hb/t…aben-%28Comstar-Felgen%29
    http://www.honda-board.de/hb/t…00t-bj-78-hinterrad-felge
    http://www.honda-board.de/hb/t…und-paar-Fragen-zur-cb400 ab Beitrag 78
    http://www.honda-board.de/hb/t…r-Hinterreifen-bei-CB400/ ab Beitrag 99
    einiges nachlesen - ob die Reparatur mit aufgeschrumpfter Buchse, die dort diskutiert wurde, was taugt, weiss ich nicht, da sind noch keine Erfahrungsberichte geschrieben worden.


    Ein wirklich gutes verschleissfreies Hinterrad ist heute nur noch mit Glück und Zufall zu bekommen. Die einzig richtig gute Alternative ist ein Hinterrad von der Honda CB 45SC vom Baujahr 1982 - das passt und hat einen separaten Kettenradträger mit drittem Lager. Den Kettenradträger von der 450SC kann man aber nicht verwenden, damit läuft die Kette schief (Kettenrad zu weit links), da braucht man 'nen Kettenradträger von der CB 400N Baujahr 1984 oder von der CB 450N (nicht von der CB 450S!). Dazu das passende Kettenrad gibt's nur für 530er Kette (müssen also Kette und vorderes Ritzel auch 530er Ausführung sein, nicht die schmalere 520er Version).
    Diese Hinterräder sind sehr schlecht zu bekommen, ich habe für meine Maschinen die Hinterräder für viel Geld aus den USA besorgt, weil ich viel fahre (über 20.000 Kilometer pro Jahr), deshalb habe ich ja auch (in der anderen Anzeige) die ganzen Räder, die ich noch in Reserve hatte, zu verkaufen.
    Wenn Dein Hinterrad an der Kettenradaufnahme schon unter 64mm ist und der Rand für den Sicherungsring sehr schmal, könnte das von mir mit 64,1mm noch als "Notrad" weiterhelfen - mit dickem Konservendosenblech liesse sich das Kettenrad noch mit wenig Spiel aufsetzen.


    Soviel dazu, halber Roman ...
    Viele Grüße, Olaf
    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
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  • Hallo


    Gestern musste ich meine Nabe wieder schmieren, mit Kettenspray. Ich habe vieles durch probiert Wälzlagerfett, Alupaste, Fliesfett Kupferpaste, Kettenspray ist definitiv brauchbar. Alle 3000km wird das Hinterrad raus geholt Kettenrad runter gemacht und geschmiert. Meine Nabe ist knapp an der Verschleißgrenze, die Buchse im Kettenrad auch, nur das axiale Spiel mit gefüllten 0,05...0,1mm an meiner Nabe gefällt mir nicht.
    Die Hinterrad (18PS-CB250) hat jetzt 45000km drauf, wobei von mir knappe 9000km gefahren wurde. Der Vorbesitzer hat sie gut gepflegt und dank Olafs Hinweis ist die Nabe ein Wartungsschwerpunkt 1.Grades.
    Ich habe Markierungen gesetzt, damit sehen kann in weit Scheibe und Seegering sich bewegen. Der Seegering hält seine Position und rotiert nicht mit. Die Scheibe rotiert.


    Ich habe noch eine 43PS-CB, Kilometerzahl beträgt 37000km, das arme Ding wurde gequält und geschunden, hier konnte ich genau das beobachten, was Olaf beschrieben hat.
    Der Seegerringspalt ist brutal ausgefräst, das Kettenrad eiert auf der Nabe rum. Während bei der 250er kaum Bewegung drin ist.


    Ich werde versuchen das Axialspiel durch Passringe auszubleichen. Vielleicht hat jemand Bezug zu solchen Paßringen in der Stärke 0,02 bis 0,1mm.


    Verschleißangaben gem. WHB
    Innendurchmesser Kettenradbuchse 65,16mm
    Außendurchmesser Nabe 64,87


    Zwischen Seegering und Unterlegscheibe darf kein Spiel sein.


    Ein Staubgummi verhindert das Eindringen von Dreck.


    Soviel zu meinen Erfahrungswerten.



    Leider lese ich deine Anfrage erst jetzt, sonst hätte ich dir mein Spaltmaß aus gemessen und genannt. Ich denke das ist noch OK.


    Nachtrag


    Die Nabe schaut übel aus. Die hat noch nie Fett gesehen.
    Bei mir entspricht der Spalt etwa die Breite des Seegerings, der geht bei mir satt rein.

  • Hi,


    Ich habe Markierungen gesetzt, damit sehen kann in weit Scheibe und Seegering sich bewegen. Der Seegering hält seine Position und rotiert nicht mit. Die Scheibe rotiert.


    So soll das sein, und das funktioniert, solange zwischen Kettenradbuchse und Nabe nicht viel Spiel ist. Wenn das Spiel größer ist und das Kettenrad stärker schiefgezogen wird, drückt das Kettenrad so stark nach aussen, dass der Seegerring anfängt mitzuwandern.


    Etwas seitliches Spiel darf sein - das seitliche Spiel durch Zwischenscheiben auf Null zu setzen, so dass man mit der Hand nicht dran wackeln kann, ändert nichts am Spiel auf der Nabe. Und wenn Spiel auf der Nabe ist, zieht die Motorkraft das Kettenrad schief ...






    :wavey:

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  • Olaf dank deinem Hinweis im letzten Winter und dank der kontroversen und doch sehr konstruktiven Diskussion bin ich darauf sensibilisiert. Mittlerweile kenn ich mein Motorradlein.


    Mit dem Kettenspray bin ich noch nicht ganz so glücklich, da gibt es bestimmt noch etwas passenderes.

  • :roll1:



    Hast Du mal geschaut, wann Steven zum letzten Mal was dazu gepostet hat? :o



    Wolfsherz hat das Thema hochgeholt - und darf jetzt erstmal alles vom letzten Jahr nachlesen ...






    :wavey:

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