Kurzstrecken schädlich ?

  • Dann kann man sich ja vorstellen, wie "gesund" ein Start / Stop System ist.
    Klar ist das nicht sooo schädlich aber Ölfilmabrisse, entstehen hier ebenfalls.


    Das ist vernachlässigbar. Schau Dir als Beispiel einen Toyota Hybrid an, bei dem der Benziner ständig gestoppt und wieder angeworfen wird. Trotzdem laufen die problemlos mehrere 100.000 km ohne jegliche Revision. Die laufen sogar länger als die Motoren anderer Hersteller ohne Start-Stop.


    Denn so richtig trocken läuft ja kein Motor wenn er wieder angeworfen wird, weder kalt noch warm. Überall ist noch ein bißchen Öl vorhanden, welches wenigstens eine Notschmierung bietet, bis ausreichend Öl gefördert wird.


    In meinem Honda habe ich auch Start-Stop, jetzt zwar erst 50.000 km runter, von Verschleiß aber keine Spur.

  • Also mir hat mal jemand gesagt das man den Motor nicht kalt anmachen soll und dann im Standgas laufen lassen soll, denn der Öldruck bei Standgas reicht nicht aus um das Öl ordentlich/gleichmäßig im Motor zu verteilen, so werden die verschiedenen Bereiche unterschiedlich schnell warm und das führt dann ebenfalls zu Problemen. *Achtung evtl. gefährliches Halbwissen!*


    Daher halte ich es bei meinem SH125 so: ich ziehe mich an, danach setze ich mich drauf, starte und fahre SOFORT los, sprich keine Gedenksekunde oder oder oder. Danach rolle ich bei uns einmal mit 40-60 durch den Ort, das sind gefühlt 0,8-1,1km und danach auf die Bundesstraße. Auch dort gebe ich noch kein Vollgas, ich beschleunige sanft bis 80 und achte auf die Wassertemperatur. Erst so nach weiteren ca. 3km ist für mich Fahrzeug warm und gehe auf 90
    Beim Auto (1,6er Benziner) gehe ich genauso vor, jedoch bleibe ich da etwa 5km noch vorsichtig. Zudem schalte ich beim Auto erst die Heizung/Gebläse ein, wenn die Wassertemperatur ihren "Warm-Pegel" erreicht hat.


    Denn *Achtung evtl. wieder Halbwissen* mir wurde beigebracht, dass die Heizung dem System Wärme entzieht, somit der Motor länger unterhalb der guten Betriebstemperatur läuft und somit auch der Verschleiß bzw. die Gefahr eines Defektes größer ist...


    Ob dieses Verhalten nun vor Verschleiß schützt oder nicht kann ich nicht beurteilen, ich hatte zumindest in den letzten 14 Jahren keine Probleme mit meinen Motoren


    PS: Vollgas mag ich allgemein nicht so, kann mir nicht vorstellen das es für einen Motor gut ist ihn am Limit zu bewegen. :gruebelx:


    So, und jetzt zerreist mich und meine Ansichten! :D

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  • Ist was wahres dran. Man sagt nicht umsonst, dass man nach Kaltstart gleich mit moderaten Drehzahlen losfahren soll (was bei einem Roller oft schwierig ist). Der Öldruck sollte aber auch bei Standgas reichen, oft gibt es bei kaltem Motor ja auch eine Drehzahlanhebung.
    Das Problem bei kaltem Motor ist die Ölverdünnung, da unverbrannter Sprit ins Öl gerät. Und das beeinträchtigt dann die Schmierung und sorgt für erhöhten Verschleiß.


    Heizung sorgt tatsächlich dafür, dass der Motor länger zum warm werden braucht, was belastend für den Motor ist und auch wieder für Ölverdünnung sorgen kann.


    War bei meinem Auto gut zu erkennen, der hat einen Ölsensor. Anfangs bin ich immer in "D" gefahren, da dreht der Motor beim Warmfahren in der Stadt bis 60 km/h nur mit 1.100 U/min. Der Motor brauchte ewig zum warm werden, speziell noch wenn die Heizung an war.


    Nun fahre ich in "S". der Motor dreht mit 2.000 U/min, die Heizung bleibt nach Möglichkeit erst mal aus. Der Motor wird deutlich schneller warm, der Ölsensor meckert nun nicht schon nach 10.000 (!) km nach neuem Öl, sondern hat sich auch nach Laufleistungen von über 16.000 km bisher noch nicht gemeldet. Und ich fahre i. d. R. keine Kurzstrecken.


    Beim Roller ist es wie gesagt etwas anders, der startet eh gleich mit hohen Drehzahlen, wird schnell warm, da würde ich alles ab 10 km schon nicht mehr zu einer Kurzstrecke zählen.

  • Daher halte ich es bei meinem SH125 so: ich ziehe mich an, danach setze ich mich drauf, starte und fahre SOFORT los, sprich keine Gedenksekunde oder oder oder.


    Das funktioniert leider nicht bei allen Fahrzeugen so.
    Bei 4 von meinen 5 Töffs gibt es gleich nach dem Starten noch keine Gasannahme, resp. der Motor verreckt schon wenn ich den Gashebel nur ein wenig fester angucke. Also darf ich warten bis er etwas höher dreht und Gas annimmt und bei 2000 Touren den Choke etwas zurücknehmen.
    Das kann bis zu einer Minute dauern.
    Ich lege den ersten Gang auch nicht gerne ein wenn der Choke noch gezogen ist weil er dann höher dreht und es immer einen lauten Klack gibt.
    Deshalb warte ich auch schon mal 2 Minuten bis ich losfahre.

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Die Probleme gibt es heutzutage glücklicherweise nur noch selten. Sogar meine selige Vergaser-CBF500 mit Choke lief selbst bei Minusgraden immer gleich rund und drehte ruckfrei und munter hoch.


    Bin dann auch immer gleich losgefahren und habe den Choke meist schon nach dem Anfahren wieder ganz reingeschoben.

  • Das funktioniert leider nicht bei allen Fahrzeugen so.
    Bei 4 von meinen 5 Töffs gibt es gleich nach dem Starten noch keine Gasannahme, resp. der Motor verreckt schon wenn ich den Gashebel nur ein wenig fester angucke. Also darf ich warten bis er etwas höher dreht und Gas annimmt und bei 2000 Touren den Choke etwas zurücknehmen.
    Das kann bis zu einer Minute dauern.
    Ich lege den ersten Gang auch nicht gerne ein wenn der Choke noch gezogen ist weil er dann höher dreht und es immer einen lauten Klack gibt.
    Deshalb warte ich auch schon mal 2 Minuten bis ich losfahre.


    Also kann jetzt "nur" von meinen 2 Vespen ET4, dem Beverly 350, einer GSXR1000 und meinem BMW 120d und jetzt meinem Hyundai i30 berichten, funtioniert bei allen Fahrzeugen so wie erläutert.
    Beim Auto setzte ich mich rein, schnalle mich an, Kupplung+Startknopf, danach in den ersten Gang und los geht es...


    Zwischen "Motor läuft" und "wir fahren an" vergeht bei mir seltenst mehr als eine Sekunde, sowohl bei den 2 Rädern als auch bei den Dosen... :o
    Und wie schon gesagt, hatte noch nie Probleme und auch die Händler lobten mich bisher immer für meine technisch einwandfreien und neuwertigen Fahrzeuge...

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  • Also bei meinen Autos und dem 2-Takter 125-er habe ich auch keine Probleme gleich nach dem Kaltstart loszufahren. Jedoch meine 4 Stück 2-Zylinder-Vergaser-Töffs lassen sich da etwas bitten. Die sind allerdings auch schon im heiratsfähigen Alter (Ausser die RC 50, die ist noch minderjährig).

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  • @ kolle:


    wenn dir diese "kommandosprache"" nicht gefällt, --kannst ja nur meinen post meinen--


    warum wartest du denn dann erst ab, bis andere was posten und fällst dann schlaumeierisch--auch wenns (wenn auch da nur teilweise im detail) stimmen sollte- darüber her?


    nichts tun und warten bis andere was machen und dann suchen und mäkeln,


    jaaaaaauuuu, astrein, sowas lieb ich :mad:



    ich hab gepostet: gerne lass ich mich verbessern, belehren,


    wenn du dies machen kannst und alles stimmt, dann freu ich mich und sach : DANKE,


    dann mach es nicht persönlich angreifend, ok??


    dennoch auch für dich: :guteb::awg:


    bonobo


    ps. oder setz mich auf deine ignorierliste, dann wirste auch nicht--evtl. -- kommandiert und du bist nicht gezwungen zu kommentieren.

    5 Mal editiert, zuletzt von bonobo ()

  • Kaltstarts und bei Kälte (unter 10°C) relativ kurze Strecken (7 Km) bedeuten bei meinem SH300, dass er ganz schön was weg säuft. Wo er sonst max. 3,2 Liter braucht, sind es unter o.g. Bedingungen ein halber Liter mehr. Also ca. 3,8 Liter/100 Km.
    Auch 0,2 Liter Öl hat er die letzen 1000 Km im Kurzstreckenbetrieb und bei kalter Witterung verbrannt.


    Bei Langstrecke war bisher kein Ölverbrauch messbar. Bei warmer Witterung über 10° auch nicht.


    Ich muss unbedingt mal wieder ne 200 Kilometer Tour fahren.


    Gruß
    Bernd

  • 5 KM


    .....im Sommer ist das Fahrrad öfters dran
    .....im Winter / und / oder ggf. bei Regen oder Nachts, öfters der Kleinwagen (ich Faulpelz)
    .....50er wäre sehr gut, wenn der 50er auch 50 oder 55 fahren würde.


    Zu Fuß geht gar nicht, da brauch ich ja (hin und zurück) so ca. 2 Stunden -pro Arbeitstag- mehr an Zeit.

  • bis auf 1 zeile alles unterschrieben, mein guter , denn:


    5 km in der düsseldorfer city auf einem fahrrad ist:


    --mag sein das ich alte mumie nicht mehr die nervenstärke habe wie einst, ---


    verbrüderung / identifikation mit dem : kamikaze - gedanken.


    bonobo

  • Also 5 Km wären bei mir, egal welche Himmelsrichtung, gute 400 m Höhenunterschied.


    Mit dem Fahrrad finde ich das nicht lustig. Zu Fuss schon gar nicht.
    Ein 50-er wäre bei meinem Kampfgewicht zu schnell verschlissen.
    Im Kleinwagen bekomme ich Klaustrophobie.
    Also bleibt nur der Töff oder das Auto oder aller-aller-allerschlimmstenfalls das Postauto, aber da muss ich 1,8 km ins Dorf laufen, also bleib ich dann doch lieber Zuhause. :D

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  • In der Alphütte mit den Geissen. Hast Du das nicht gewusst?
    Im Sommer kommt mich manchmal die Heidi besuchen. :D

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