Getriebeöl wechsel Honda Sh300i Motoröl ?

  • Helmut,


    wer mir erklärt, er würde mit mir nicht diskutieren, diese Diskussion aber höchselbst eröffnet, indem er völligen Unsinn über Temperaturen im Endantrieb und die Schmierung im Pleulelager verbreitet, verwickelt sich ein wenig in Widersprüche.


    Was erwartest du?
    Dass man falsche Aussagen unkommentiert stehen lässt, weil du sonst beleidigt bist?


    Dann sei beleidigt und viel Spass dabei.


    Du hast eine zerlegte CX im Regal?
    Wenn du sie zusammengebaut hast, würdest du die auf Dauer mit Motoröl im Endantrieb fahren? :-)
    Das kann doch Drücke so gut ab......

  • Martin,


    habe mir ja eigentlich vorgenommen, mit dir nicht zu diskutieren, aber weil dein letzter Beitrag trotz halbeins in der Nacht, mal vom Umgangston besser zu lesen war,
    versuche ich es halt nochmal.
    Mit heiß und Getriebe meinte ich natürlich Endantriebe bezogen auf das eigentliche Thema, der meiner CX z.B. wird sicher nicht so heiß, wie der von einem Roller mit Triebsatzschwinge.
    Von Öl "kochen" habe ich nie geschrieben und "evt." soll ja "eventuell," - oder - "vielleicht" heißen, also eine Vermutung und keine Behauptung.
    Ist alles ein Unterschied zueinander.


    Einen Ölsumpf in einem Endantrieb habe ich bisher noch nicht erlebt (Achtung keine Behauptung, ICH hab's noch nicht erlebt), VERMUTLICH herrscht dort im Betrieb ein kleiner Öltornado, der die meisten Ablagerungen im Betrieb aufwirbelt.
    Der letzte Satz war jetzt Stammtischgelabber, da ich es nicht besimmt weis.


    Und jetzt simma wieder gut und du denkst daran, das ich auch schon über 50 bin und nicht 15 ---- OK?


    Gruß,


    Helmut


    PS.: Alle anderen Mitleser bitte ich um Entschuldigung, diesen Beitrag ziemlich sinnfrei in die Länge gezogen zu haben.
    Und "veräppelt" habe ich dich erst etwas später Beitrag, abe

    Das Öl im Endantrieb wird halt durch die Triebsatzschwinge wesentlich wärmer wie in herkömmlichen Getriebe. Evt spielt hier ein Motoröl, welches in einem Gleilager übrigends erhebliche Drücke aushalten muss (Pleul), seine Vorteile zu Getiebeölen aus.


    Kennst du ein defektes Endgetriebe von einem Honda Roller mit 80.000 km?

  • Ich habe nirgends geschrieben, dass es einen Endantrieb mit 80.000km zerlegt, wenn man Motoröl verwendet, lies nach.


    Da steht gleich zweimal Eventuell, absichtlich.


    Das heißt nur, dass sich die bessere Schmierung wenn, dann erst später auswirkt, sicher nicht bei 20.000 oder so.



    Wenn es um das Öl da drin geht, gilt der Grundsatz, das Bessere ist des Guten Feind.


    Deshalb steht da nirgends "man muss unbedingt" oder sonstwas in der Art.


    Ich habe nur geschrieben, dass ich das Öl verwenden würde, das ich an diesem Einsatzort für das bessere halte.


    Und das scheinbar auch fast alle anderen Rollerhersteller für an dieser Stelle geeigneter halten.
    Die werden sich was dabei gedacht haben.

  • Boa, erst um halbeins und dann schon wieder um kurz nach sieben.....


    Also zum Abschluss: Motoröl geht wenn Hersteller schreibt ok, Getriebeöl geht auch, wenn Hersteller vorgibt welches oder Nutzer weiß welches.


    Bevor du noch um deinen Schlaf kommst....

  • Ein Öl hat eine Viskosität. Und was ein 90er Getriebeöl ist entspricht einem 30er Motoröl. Und weil bei uns die Markenprodukte alle sehr gut sind ist es vollkommen egal was man da in den Roller reintut. Den Schmarrn mit der Scherstabilität gehört in den Werbe - Marketingbereich. Auch im Motor gibt es Zahnräder vom NW-Antrieb wo das Öl "geschert" wird. Alles Schmarrn und Haarspaltereien da zu sehr sich in unbedeutende Details zu verrennen.

  • Der Fachmann spricht....


    Münchner,


    ich schlafe wenig und arbeite derzeit viel...Hochsaison.

  • Getriebeöl im Motor würde ich nicht nehmen, aber umgekehrt kein Problem. Eben so wie Honda das angibt.

  • Genau genommen gibt Honda optional Motorrad-Motoröl im Endantrieb vor. Also eigentlich das was man beim Motor selber vorgibt. Denn sonst wäre die Jaso MB Norm sinnlos.


    Jaso MA ist bekanntlich für Motorräder mit Nasskupplung, Jaso MB für Motorräder ohne Nasskupplung. Bei Krafträdern mit Jaso Vorgabe handelt es sich also eigentlich immer um welche, bei denen es vorgesehen ist, dass das Getriebe durch Motoröl geschmiert wird, egal ob wie in den meisten Fällen ein gemeinsamer Kreislauf oder wie beim SH ein getrennter Kreislauf vorliegt.

    Ist der Motor kalt, gib ihm Sechseinhalb. Schnell ist der Motor warm und Du kannst vollgas fahr'n.

  • Da hast du recht.


    Ich vermute mal, dass Honda das so handhabt, um Verfügbarkeit und Bevorratung möglich einfach zu gestalten.


    Denn ein Roller herkömmlicher Bauart braucht natürlich nicht unbedingt Öl nach Jaso MA, da im Motor weder relevante Zahnradtriebe noch Naßkupplung vorhanden sind.
    Jaso MA und MB definiert aber die zulässige Reibungsminderung, der Knackpunkt ist also die Kupplung im Ölbad.


    Bei uns werden die neuesten Roller-Motore mit Öl nach einer Auto-Norm betrieben.


    Es ist natürlich Unsinn, dass die Viskosität der einzige Unterschied zwischen Ölen ist und alles gleichermaßen für alles geeigent ist.


    Sonst würde man in Endantrieben von Gold-Wing und NTV auch Motoröl fahren - macht aber keiner und ist auch nicht freigegeben.

  • Würde es aber ohne Probleme auch mal austesten. Wenn das Motoröl den Kräften nicht standhielte, dann müsste sich das Öl schneller verfärben durch Abrieb der Zähne. Den Lagern ist das Öl sowieso egal.

  • Es mutet mir immer etwas esoterisch an, wenn das eine Öl trotz gleicher technischer Daten Drücke aushält, das andere nicht, wenn in einem Öl Teilchen deutlich größerer Dichte in der Schwebe gehalten werden sollen, im anderen physikalische Gesetze greifen und die Teile absinken.


    Dennoch sollte man die unterschiedlichen Einsatzzwecke der Öle berücksichtigen (!!!), wenn man nicht gerade Ölchemiker ist und genau bewerten kann, wie thermodynamische Prozesse wirken oder nicht.
    Solange das nicht so ist - und bei mir ist es das nicht - muss man aus diesem Werbezeug im Netz versuchen, etwas Sinnvolles herauszufiltern oder wie mart!n schrieb: sich an Werksangaben halten, wenn man es nicht besser weiß. Wobei er das ja dann doch nicht so eng sieht, weil ja die Hersteller keine lange Haltbarkeit schätzen sollen, naja, passte vmtl. gerade argumentativ so schön.


    Es ist eben in dieser Industrie aber wie überall, und das checkt auch der Laie: Viel blabla. Öle, Ölzusätze, Additive drin oder zum Zusetzen, whatever: Überall gibt es ja diese 7-Liegezonen-Matratze, die rein gar nix bringt, aber von Herstellern auch in Schulungen an Multiplikatoren als das Nonplusultra vermittelt wird.


    Also erzählt man, ein Öl gleicher Viskosität und Dichte hält Fremdstoffe in der Schwebe, beim nächsten wirkt die Gravitationskonstante: Macht mich erstmal skeptisch. Was sind das für Teile im Öl, mit denen man das Absinken verhindert und die auf dem technischen Datenblatt nicht erscheinen? Das muss man doch messen können? Muss ich das glauben? Selbst ausprobieren mit Metallspänen?


    Einfach glauben ist für mich ebensowenig die Lösung wie alles zu bestreiten. Nachfragen und skeptisch sein ist besser. Erklären lassen und hinhören.
    Vmtl. geht es eher darum, dass in Öl1 Schwebstoffe langsamer absinken als in Öl2, aber nach der Winterpause dann doch irgendwie den Weg nach unten gefunden haben. ;)

  • Halbliter,


    du hast dich gerade erst mit dem Lenkkopflager unsterblich blamiert und das Ausmaß deiner Unwissenheit offenbart.


    Soll das jetzt hier so weitergehen?
    Willst du hier auch drei Meistern was über Lenkkopflager erzählen?


    In der Oldtimer-Markt findest du ausreichend Lesestoff zu Ölen, die für Motore ohne Ölfilter gemacht sind.


    Diese Motore neigen z.T. mit modernen Ölen zu Motorschäden, das sich der Dreck nicht absetzt und so in die Ölbohrungen in der KW gelangt, die dann u.U. wie eine Zentrifuge wirkt, bis der Kanal zu ist.
    Frühe Guzzi-Motore z.B. sind so, da muss man den Dreck regelmäßig rauskratzen und andere Öle fahren als bei modernen, die einen Filter haben.


    Davon hast du noch nie in deinem Leben gehört.
    Und darüber willst du jetzt mit mir diskutieren?
    Dunning-Kruger läßt grüßen, dir fehlen die Grundlagen dazu, überhaupt ein Gespräch zu führen.
    Also lassen wir das besser.


    Werden übrigens gar moderne hochwertige Vollsynthetiköle in solchen Triebwerken eingesetzt, können diese so stark reinigend und lösend sein, dass sich Ölbohrungen zusetzen.
    Da raten auch Ölhersteller, die doch angeblich nur geldgeil sind, von der Verwendung solcher Öle ab.


    Es ist Mechanikergrundwissen, dass man ältere Motore nicht mehr auf Vollsynthetik umstellt.
    Das soll ich jetzt mit einem Friseur wie dir diskutieren?
    Mach dich nicht lächerlich.



    Nein, das alles kannst du aus keinem Datenblatt rauslesen.
    Außer vielleicht du bist Tribologe, so heißt der "Öl-Chemiker".


    Ich weiß natürlich nicht, welche Additive das gewünschte Verhalten in Sachen in der Schwebe halten begünstigen.
    Dieses Wissen wäre für einen Mechaniker auch völlig belang- und nutzlos.
    Der muss nur wissen, dass er nicht überall das gleiche reinkippen darf.



    Du hast ja auch beim LKL einen simplen Fehler, den ich dir schon in der ersten Antwort verraten habe, nicht erkennen können, wie solltest du hier unterscheiden können, was richtig ist und was falsch?


    Dass es dich wurmt, dass du dich da so blamiert hast, ist klar, das ist aber kein Grund, mir jetzt hier einen noch grösseren Schmarrn aufzutischen.



    In dem Thread haben dir drei Profis, darunter Manfred, bescheinigt, keinen Plan zu haben und Quatsch zu erzählen.
    Wie wahrscheinlich ist, dass du hier richtiger liegst?

    3 Mal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Die Fähigkeit eines Öls, Partikel zu transportieren und in der Schwebe zu halten heißt übrigens dispergierende Wirkung.
    Nach der kannst du jetzt im Datenblatt suchen, du Pseudowissenschaftler.
    Sie ist dir ja sicher geläufig, nicht erst seit gestern wissen wir ja, dass du den vollen Durchblick hast.
    Und wenn du keinen Durchblick hast, ist sicher das WHB von Honda falsch....
    Denn dass du dich vergaloppiert hast, ist ausgeschlossen.


    In einer Dispersion kann tatsächlich ein schweres Teilchen in einem leichteren Medium in Schwebe gehalten werden.
    Wäre es anders, könntest du deine Wände nicht weißeln.
    Wäre es anders, wäre der Ölfilter sinnlos - wie sollte der Abrieb dort hin gelangen?
    Sollte man als Universalprofessor eigentlich wissen....



    Mit einem Öl ohne Additive würde dein Motor keine 15 Minuten überleben.
    In hochwertigen Ölen sind bis zu 25% Additive.
    Und du willst mir jetzt weismachen, du kannst Eigenschaften von Ölen, wie mehr oder weniger Dispergierungsfähigkeit, an Datenblättern erkennen?
    Und wenn du da keine Unterschiede erkennst, gibt es sie auch nicht?

    3 Mal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Also für mich werden Alu- und Stahlpartikel durch die Strömungsgeschwindigkeit des Öls mitgeschwemmt und bleiben dort liegen wo die Strömungsgeschwindigkeit langsam wird oder im Filter.
    Das ist ein ganz normaler physikalischer Vorgang den nicht irgendwelche Zaubermittel bewirken.


    Und wenn ich Rapsöl reintue in den Motor fahr ich unter Garantie eine Stunde damit.

  • Ja, für dich ist das so :-)


    Tatsächlich funktioniert das aber anders.


    Denn sonst gäbe es keine niedrig legierten Öle für Motore ohne Ölfilter.
    Wenn es so wäre, wie du sagst, würde man ja überall das gleiche einfüllen.


    Lesen bildet....

    Einmal editiert, zuletzt von mart!n ()