Vom Prinzip her stimmt das, aber wenn du von Hand zuerst wackeln kannst und dann nicht mehr kann die Kette da auf alle Fälle auch weniger dran wackeln, nach dem Motto nutz nix, schad nix...
Wenn du aber sagst dass es praktisch keinen großen Unterschied macht glaub ich dir das. Du hast da mehr Kilometer abgespult wie ich. Und stimmt, bei der VFR war es radiales Spiel, bei der CB konnte das Kettenrad kippeln....
... aber wenn du von Hand zuerst wackeln kannst und dann nicht mehr kann die Kette da auf alle Fälle auch weniger dran wackeln, nach dem Motto nutz nix, schad nix...
Die Kette zieht locker mal mit dem Hundertfachen Deiner Handkräfte - wenn da neue Gummis ein oder zwei Prozent von abfangen, hat das höchstens homöopathische Wirkung 
Nützt also wirklich nix - schadet dem Hinterrad natürlich auch nicht, nur dem Geldbeutel.
Meine graue Theorie
Das Kippeln zwischen Kettenradbuchse und Felgennabe war deutlich zu spüren und zwar im ausgebauten Zustand und ohne Dämpfer und ohne Scheibe und Seegering. Dieses Kippeln wird verursacht, so meine graue Theorie, durch das Spiel zwischen Buchse und Nabe.
Dieses Kippeln, in Ruhe zu spüren, wird beim fahren zu einer oszillierende Bewegung des Kettenrades. So interpretiere ich Olafs Ausführungen
Diese oszillierende Rotation des Kettenrads samt Buchse verursacht diesen Abrieb.
Hauptgrund ist diese Spiel. Mit immer grösser werdenden Spiel wird eben diese O-Rotation verstärkt. Ein Teufelskreis.
Mit schwächer werdenden Dämpfer wird die Drehbewegung des Kettenrads auf der Nabe verstärkt. Da die O-Bewegung eine Kombination aus beiden Krafteinwirkungskomponeten entsteht, kann ein neuer Dämpfer diese Drehbewrgung während dem Fahrens ohne Gaswechsel minimieren, vielleicht auch eliminieren.
Aber das Hauptproblem ist das Spiel zwischen Nabe und Kettenrad.
Vielleicht ist mein Gedankenspielchen nur Humbug.
Mit der Aluschmiere hat sich das K/N-Spiel deutlich verringert.
Im eingebauten Zustand mit Kette sitzt bei mir alles satt, da wackelt nichts.
Bei Fahren und Gasgeben oder am Berg losfahren, sind ... Ich wiederhol hier noch Olafs Ausführungen
FAZIT:
Spiel minimieren oder gar eliminieren
Und neue Dämpfer gibt es zu Weihnachten
Die Kette zieht locker mal mit dem Hundertfachen Deiner Handkräfte
Hast du ne Ahnung von meinen Handkräften:D
Und viele glauben an Homöopathie..
Nein, ich geb dir durchaus recht, du hast wie gesagt mehr Erfahrung damit.
Die geile Idee eines Tüvlers war übrigens mal durchbohren und die Ruckdämpfer komplett außer Kraft setzen.:o Ich und noch n Kumpel haben echt n paar Sekunden überlegt ob wir ihn falsch verstanden haben...:D
Dieses Kippeln wird verursacht, so meine graue Theorie, durch das Spiel zwischen Buchse und Nabe.
Genau. Wenn da kein Spiel ist, kann nix kippeln. Dann kann sich das Rad nur etwas auf der Nabe drehen zur Ruckdämpfung. So war die Theorie der Entwickler, die dabei aber die Langzeitwirkung der "Gleitlagerung" Nabe - Kettenrad nicht hinreichend bedacht haben.
... kann ein neuer Dämpfer diese Drehbewrgung während dem Fahrens ohne Gaswechsel minimieren, vielleicht auch eliminieren.
Nein. Die Kette zieht immer oben - aber "oben" ist durch die Radbewegung immer umlaufend. Und die Zugkraft der Kette ist immer so groß, dass sie das Kettenrad gegen die Nabe zieht. Da der Umfang der Nabe kleiner ist als der innere Umfang der Buchse (beide aber mit gleicher Drehzahl umlaufen), kommt es permanent zu einem Gleiten der Buchse auf der Nabe, auch wenn die Ruckdämpfer sich im Sinne ihrer Funktion nicht bewegen.
Da das Schiefziehen aber immer umlaufend die Richtung wechselt, bewegen sie sich doch permanent
Und selbst neue Gummis können nur einen kleinen Teil der auftretenden Kräfte abfangen.
Aber das Hauptproblem ist das Spiel zwischen Nabe und Kettenrad.
Nein, das Hauptproblem ist ein hochbelastetes und nicht hinreichend geschmiertes Alu-Stahl-"Gleitlager" => aus meiner Sicht einfach ein Konstruktionsfehler.
Das Scheuern bleibt ja, auch wenn man durch eine Zwischenlage das Spiel auf 0 bringt - das Kettenrad soll sich ja auf der Nabe bewegen.
Und neue Dämpfer gibt es zu Weihnachten
Schau mal, ob's nicht zu Weihnachten für ein Hinterrad der 84er 400N reicht - dann hast Du das Problem vom Rad ...
Die geile Idee eines Tüvlers war übrigens mal durchbohren und die Ruckdämpfer komplett außer Kraft setzen.
Meine Idee war ähnlich - die Aluklötze oder direkt die Mitnehmerstifte in Kaltmetall oder ähnliches eingiessen. Problem dabei: wenn zwischen Nabe und Buchse auch nur 1/10mm Spiel ist, treten an den Bolzen ziemlich heftige Kräfte auf - wie lange hält 'ne Verschraubung oder Vergussmasse das aus? 
Habe aber nie 'n Versuch in die Richtung gestartet
Meine Idee war ähnlich - die Aluklötze oder direkt die Mitnehmerstifte in Kaltmetall oder ähnliches eingiessen. Problem dabei: wenn zwischen Nabe und Buchse auch nur 1/10mm Spiel ist, treten an den Bolzen ziemlich heftige Kräfte auf - wie lange hält 'ne Verschraubung oder Vergussmasse das aus?
Habe aber nie 'n Versuch in die Richtung gestartet
Sehe ich ähnlich, sind ziemlich krasse Kräfte die ein Alurad aufnehmen soll, dann ungedämpft.
Ich würde es an dieser Stelle gerne mal mit 2-Komponenten Silikon probieren. Das Zeug kenne ich, um ex-geschützte Bergbausachen zu vergießen. Dann könnte man auch gleich die Ruckdämpfer dadurch ersetzen.
Würde dann so in die Richtung Hardyscheibe gehen.
Nur die Demontage wäre eine ziemliche Sauerei.
@ Jürgen:
Wenn Du das zwischen Buchse und Nabe einbringst (beidseitig vulkanisierst oder ähnliches) und die Mitnehmerstifte damit eingiesst, bleibt 'n Rest Ruckdämpfung erhalten, ohne dass die Buchse auf der Nabe scheuert. Wenn das Zeug die Belastungen dauerhaft aushält
Müsst man dann bei jedem Kettenradwechsel aus dem Spalt fräsen und neumachen - wäre bei der Lebensdauer von 'nem guten Kettensatz wohl noch erträglich.
Ja, Versuch würde klug machen, aber das ist lange her, dass ich zum Probieren mal etwas hätte mit nach Hause nehmen können.
Tataaaa! Neue Kette drauf, alles geputzt bis auf den Chrom. Zum polieren hat die Zeit nicht mehr gereicht. Wenn ich den Tread richtig gelesen habe, habe ich ein ganz begehrtes und seltenes Bike. Meine Nabe sieht richtig gut aus. Bei den Gummis haben wir einfach jeweils ein schmales Stück Gummi eingelegt. Bilder kommen Montag. Geht ja nicht am Handy. Hoffe, ihr seht das Ergebnis genauso positiv wie ich.
Euch allen ein schönes Restwochenende :-)
Dann sind wir schon Zwei, mit einer guten Nabe. :-)
Wie habt ihr das mit dem Kettenrad gelöst?
Motorblocklager sind auch vergossen. Kräfte ähnlich?
Repekt der Putzfee!
Von meinem Androiden verbeamt
