Hinterrad-Problem CM 400T - dauerhafte Lösung

  • :wink1:


    @ GS_man: Wenn Du es schaffst, das Rad mittig einzubauen, sitzt das Kettenrad (wenn ich mich recht erinnere) knapp 2cm zu weit links, weil die Nabe breiter ist und die Vierzylinder ein breiteres Getriebe hatten. Da links vom originalen Kettenrad aber nicht genug Platz ist, wird das Rad nicht mittig :o Schräglauf in der Kette hast Du trotzdem (wenn Du kein Versatzritzel baust).
    Die Achse hat 19mm (original 17), Du musst also entweder 'ne Reduzierhülse ins Rad setzen oder die Langlöcher in der Schwinge größer machen. Die Reduzierhülse hätte "mein" TÜVtler genehmigt, Veränderungen an der Schwinge mochte er garnicht. Und wenn Du das 3.00x16-Rad hast, musst Du das alles 'nem TÜVtler "verkaufen" ...
    Ich hatte mir schonmal so ein Rad geholt vor langer Zeit ... :wink1:


    @ hondaschlumpf: An dem Rad ist nix, wo Du 'ne starre Lösung dran festmachen könntest - man könnte anstelle der Ruckdämpfer-Gummis natürlich Kaltmetall eingiessen und da Gewindebolzen reinsetzen. Ob das dauerhaft hält :nixweiss: wage ich zu bezweifeln ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • :wink1:


    ... Hatte auch schon nen Leichtbau Scheibenbremsen Umbau im Kopf... 18zoll ...


    Dafür gäbe es das Hinterrad von der CB 450DX (auch wieder nur im Ausland zu finden). Das war eigentlich "unsere" CB 450N - nur mit Scheibenbremse am Hinterrad. Sollte ggfs. komplett mit Schwinge und Bremssattel in die 400N passen ...






    :wavey:

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  • hi


    Ich hab drauf geachtet, dass das Rad ein 2,5er ist. Und ich werd mal sehen ob man nicht am Kettenradträger was abdrehen kann um das Blatt weiter nach rechts zu bekommen.
    Ausserdem werd ich die Radlager ausbauen und mal nachmessen evt bekommt man ja ein passendes Lager für die dünnere Achse. Das wär dann die eleganteste Lösung.



    mfg GS_man

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    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  • GS_man
    Da kannst die Stehbolzen rausdrehen und was abdrehen. Glaube Allerdings nicht, das da so viel geht, bleibt sonst kaum was stehen.

  • Die Stehbolzen sind ja genau dort, wo auf der anderen Seite keine Ruckdämpfer sind. Da kann man dann evtl. was mir Schrauben machen.
    Aber das sind alles erstmal nur Überlegungen nach den gesehenen Bildern. Ich werd nochmal abwarten, bis das Teil wirklich da ist, damit man die Materialstärken wirklich beurteilen kann.


    mfg GS_man

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  • :gruebelx:


    Die "Mitnehmer" sind hohl und die Löcher der Stehbolzen gehen durch in die hohlen Mitnehmer, wenn ich mich recht erinnere (und wenn ich jetzt die Bilder richtig erkenne (z. B. hier).


    Aber da sollte schon was machbar sein - Stehbolzen raus, Kettenradauflage runterdrehen, Stehbolzen tiefer einsetzen, Mitnehmer mit Kaltmetall ausgiessen (schlimmstenfalls :crazy:)






    :wavey:

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  • So das Hinterrad der 650er ist am Wochenende angekommen.
    - Den ersten Gedanken das Ganze mit der mitgelieferten Achse zu verbauen wurde schon gleich verworfen:
    Nicht nur, dass die Löcher in der Schwinge aufgefräst werden müssten (nur minimal das hätte mich weniger gestört). Die Achse ist auch deutlich zu lang, also hätte die gekürzt werden müssen (auch das hätte mich noch nicht ernsthaft gestört) aber es hätte auch ein neues Gewinde draufgeschnitten werden müssen (und da hab ich dann wegen der Kerbwirkung dankend abgewunken).


    - Also sieht die Planung zur Zeit so aus, dass sowohl in die Trommelbremse als auch in den Kettenblatträger eine passende Buchse eingeschrumpft werden soll. Für die eigentlichen Radlager sollen passende Kugellager (gleicher Aussendurchmesser und Breite wie bisher aber zur CM achse passender Innendurchmesser) gesucht werden. Leider ist mein Spezi mit Drehbank zur Zeit noch in Urlaub aber demnächst werd ich ihn damit behelligen können.


    - Der Versatz des Kettenrades soll durch abdrehen der Aufnahme korrigiert werden, nachdem die Stehbolzen entfernt wurden. Die genauen Maße sind noch zu ermitteln, was erst dann genau geht wenn die Anpassung des Trägersdurchmessers auf die andere Achse erfolgt ist.


    Das Ganze kann noch etwas dauern, aber ich werde bei Fortschritt hier berichten.


    mfg GS_man

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    2 Mal editiert, zuletzt von GS_man ()

  • :wink1:


    Ich hatte - als ich da dran war - die Vorstellung, ein passendes Rohr (innen 17mm, aussen 19mm, Länge 1/10 unter der Gesamtbreite des Rades) zu verwenden. Hätte "mein" aaS auch so akzeptiert. (Den aaS hatte ich dazu konsultiert, weil ich bei der Gelegenheit gleich auf 3.00 umrüsten wollte :D).


    Im Lager des Kettenradträgers steckt 'ne Buchse (Distanzbuchse zwischen Lager 2 und 3), die ist "nur" passgenau und nicht eingeschrumpft. Solltest Du ohne weiteres durch eine nachgedrehte mit 17 innen ersetzen können - Einschrumpfen nicht nötig. Hier Teil Nr. 8


    Rechts wirst Du wahrscheinlich die Buchse kürzen müssen - da bietet sich doch abdrehen an, dass das abgestufte Teil im Bremsenträger steckt - auch kein Einschrumpfen nötig.






    :wavey:

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  • Das im Kettenblattträger eine Buchse ist hatte ich auch schon gesehen. Dass die aber nur gesteckt und nicht andersweitig befestigt ist, ist gut zu wissen (Danke / hätte ich so nicht vermutet).
    Die Buchse rechts passend abzudrehen, dass sie in den 650er Bremsträger passt hatte ich auch schon überlegt, aber diese Buchsen haben deutlich mehr Spiel auf der Hinterachse als z.B der originale CM-Bremsträger. Das wird mir etwas zu ungenau für die Trommelbremse. Da ist doch ein passendes Drehteil die bessere Wahl.



    mfg GS_man

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  • Ja :wink1:


    ... ein passendes Drehteil ...


    Würde ich aber trotzdem als gestufte Distanzbuchse und nur eingesteckt ausführen und nix einschrumpfen.






    :wavey:

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  • Also Update:


    Dank Olaf sind die Lager des CB650 Hinterrades identifiziert und es gibt die Lager mit gleichem Aussenmaß aber für die CM passenden Innenmaß im Handel ohne Probleme.
    Dabei wird voraussichtlich das Lager des Kettenradträgers nicht angefaßt , hier ist schon bei der 650er eine Buchse eingesetzt; Die soll durch eine passend gedrehte ersetzt werden.
    Die nächsten Schritte sind dann, wenn die Teile soweit fertig sind und die Achse montiert werden kann, die Ermittlung der besten Position und das Anpassen des Kettenblatträgers um die Kettenflucht anzupassen.
    Ich hoffe selbst bei aufsummierten Messtoleranzen nicht mehr als 1-2mm aus der Flucht zu kommen. Aber wenn es wirklich nicht ander machbar sein sollte würde ich alles bis 3,9mm tolerieren (eine 4 als erste mm Stelle wäre nicht mehr hinnehmbar).


    mfg GS_man

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  • Ich habe für die Ermittlung der Kettenflucht immer den Abstand von Kettenblattauflage bis Felgenmitte gemessen/ausgerechnet.


    Felge hingelegt mit Kettenradträger nach oben,die Achse rein und dann einen Aluwinkel oder ein Rohr auf die Kettenblattauflage legen und bis zur Felge messen.


    Jetzt noch die halbe Felgenbreite dazurechnen und genau dieses Maß muß sich bei der neuen Felge auch wieder ergeben.


    Wenn das am Reifen zu knapp wird kann man ja um ein bestimmtes Maß weiter raus gehen,aber das Ritzel muß dann um das gleiche Maß nach außen (gekröpfes Ritzel).


    Gruß,
    Daniel

  • :wink1:


    Das Rad an sich sollte mittig zu verbauen sein (mit angepassten Distanzstücken rechts und links). Mit Felge und Reifen sollte es auch keine Probleme geben - ist exakt die gleiche Größe wie original.


    Das Problem ist der Kettenradträger - das Kettenrad sitzt viel weiter von der Radmitte entfernt als original, und vermutlich gehen die Kettenrad-Muttern nicht an der unteren Halterung des Stoßdämpfers vorbei. Da müssen die Bolzen entfernt werden und der Kettenradträger muss soweit abgedreht werden, dass das Kettenrad in Flucht mit dem Ritzel sitzt. Die Kette hat dann auch wieder den Abstand zum Reifen wie vorher. Im abgedrehten Kettenradträger müssen die Bolzen gekürzt bzw. tiefer eingesetzt werden - ob dafür noch genug Material stehenbleibt, ist die Frage.


    Und schlimmstenfalls steht die Befestigung des Kettenradträgers soweit links (der Träger hat 'ne Zentralverschraubung), dass bei minimaler Distanz zur Schwinge das Rad nicht exakt mittig ist.



    Ich hatte mich vor langer Zeit auch schon mit dem Einbau dieser Sorte Rad in die CM beschäftigt und war zu der Erkenntnis gekommen, dass ich es nicht mittig kriege - kann heute aber nicht mehr sagen warum genau :o






    :wavey:

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  • Das darf man alles nicht überbewerten
    Meine R100R hat ab Werk einen Spurversatz von 10 mm :D

  • :o


    Ja.


    Setzt man das Rad 10mm nach rechts, kommt es der Bremsankerstrebe bedenklich nah - aber die ist aus Stahl, und wenn die 'nen Bogen macht, um vom Rad etwas mehr Abstand zu halten, ist das der Strebe und auch dem Grenzwertigen in Mainz egal. Hat er so gesagt - als es drum ging, dass der 130er bei meiner CM nicht genug Freiraum seitlich hatte.




    Und bei 'ner CM 400T ist sowieso alles egal ... :ablach:






    :wavey:

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