Ich habe den Gedanken eines Einkaufs in einem EU-Land mal weiter gesponnen.
Auf Korfu gibt es schon mal einen Honda-Händler in unmittelbarer Umgebung des internationalen Flughafens.
Und mitte Fähre ist man schnell in Albanien....
Oh Mann ... schaun mer mal.
Und auf wen wird dann die Kiste zugelassen? Griechen, Tochter, Honda-Verkäufer?
Klaro!
Die Südamerika Reise habe ich quasi "Live" auf seiner Webpage verfolgt - damals.
Im Winter guck ich gelegentlich mal nach, was er so treibt und sich so rumtreibt.
Sein Lebensstil ist schon speziell, seine Konsequenz achte ich hoch.
"Weniger ist oft mehr!"
"Ett kütt drop ahn!" wie der Rheinländer zu sagen pflegt.
Vertrauenswürdiger Strohmann, engagierter Händler, Zulassungstotalfälschung.... der Möglichkeiten gibt es Viele.
Mir ist ein ehemaliger Hondahändler aus dem hiesigen Umkreis bekannt, der an seinem Ferienhaus eine Fahrzeug-Doublette seiner Bolle stehen hatte
und lediglich das Kennzeichen jeweils an das Motorrad geschraubt hat, welches er gerade bewegen wollte.
Kein Schwei, äh, Exekutiv-Mitarbeiter hat jemals in 20 Jahren tatsächlich nach der Fahrgestellnummer auf dem Typenschild geschaut.
Das Thema mit dem Kennzeichen geht schon schlecht los: http://www.ueberfuehrungskennzeichen.net/#Einfuhr
Zitat: "Diese Frage wird oft gestellt und ist selbst von Experten nicht immer eindeutig zu beantworten. " :-)
LG Brämerli
Ich würde darauf tendieren, das Thema mit nem Händler vom Zielland vorgängig abzuklären. Ev. ein Moped kaufen was vergleichsweise teurer ist als im freien Privatmarkt, dafür sicher verfügbar vom Händler und garantiert so eingelöst dass Afrikaans damit nach De fahren kann und darf.
Oder ne Taiga kaufen und an der Grenze mit 300€ Verlust wieder verkaufen. :-)
Zitat: "Diese Frage wird oft gestellt und ist selbst von Experten nicht immer eindeutig zu beantworten. " :-)
Ich verfüge auf diesem Gebiet des dicke Bretter bohrens über ein paar kleine Erfahrungen.
Unter Anderem habe ich ein Motorrad aus der Schweiz importiert nach Deutschland
und eine herrenlose Hondaleiche ohne jede Historie,
die in Deutschland als Modell nie verkauft wurde,
wieder in Verkehr gebracht.
Das hat einige spannende Unterhaltungen gegeben, unter Anderem mit Polizeibeamten,
die heutzutage wie selbstverständlich davon ausgehen, dass Fahrzeuge auf dem Weg zum Amt
oder zum TÜV auf keinen Fall mit ihren Pneus den heiligen Asphalt deutscher Straßen berühren dürfen.
Sonst fällt uns allen der Himmel auf den Kopf!
Mitnichten!
Die Gesetzgebung stammt nämlich noch aus Zeiten,
als man nicht in jeder Querstraße einen Kastenwagen leihen
oder einen Abschlepper beauftragen konnte,
sondern auch in Deutschland die Milch im Kännchen zufuß vom nächsten Bauern geholt wurde,
anstatt von Lieferando an der Wohnungstür übergeben zu werden.
Okay, solche Diskussionen sind sehr ermüdend, zeitraubend und zunehmend fruchtlos,
denn wenn Mutti was sagt,
oder ein Polizist aus dem hohlen Ko, äh Bauch etwas behauptet,
dann ist das alternativlos.
Aber Rentner haben ja grenzenlos Zeit, heißt es. 
Ich ......
dann ist das alternativlos.
Aber Rentner haben ja grenzenlos Zeit, heißt es. [emoji317]
Ein Rentner/Pensionär, der Zeit hat ist ein fauler Hund, sagt mein Vater (79). [emoji6]
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Mit diesem Vorwurf könnte ich gut leben.
Wenn ich mir anschaue, wohin mich die landläufige Arbeitsmoral gebracht hat,
kann es nicht schaden, mal etwas Anderes auszuprobieren.
Ich habe den Gedanken eines Einkaufs in einem EU-Land mal weiter gesponnen.
Auf Korfu gibt es schon mal einen Honda-Händler in unmittelbarer Umgebung des internationalen Flughafens.
Und mitte Fähre ist man schnell in Albanien....
Aus mittlerweile gut 20 Jahren inniger Erfahrung mit griechischer Bürokratie kann ich Dir zu Deiner Idee einer Zulassung in Griechenland nur viel Glück wünschen.
Dass ich trotz langjährigem Immobilienbesitz in diesem schönen Land alle dort genutzten Fahrzeuge mit deutscher und nicht mit griechischer Zulassung bewege, dürfte die Problematik in etwa umreissen, und ich bin mit einer griechischen Anwältin vor Ort befreundet...
Am einfachsten ist der Privatkauf eines Gebrauchtfahrzeugs, erste Ansatzpunkte bietet diese Seite: https://www.car.gr/?lang=en
Da ich in GR selbst schon ausführlich nach einer schönen Cub Ausschau gehalten habe, kann ich dazu sagen, dass die Griechen die Preise für gut erhaltenes Material kennen.
Sinnvoller wäre bei einem Kauf in GR sicher der Flug nach Thessaloniki als nach Korfu, weil der Markt erheblich größer als in Korfu-Stadt oder dem gegenüberliegenden Igoumenitsa ist. Die albanische Grenze ist von Thessaloniki rd. 200 km entfernt.
Da ich Albanien selbst bereits mehrfach bereist habe, würde ich persönlich von einer Tour dort mit einem Zwergenmoped eher absehen, bin aber auch nicht so der Danger-Freak. Mit dem Auto ist es hinsichtlich der Straßenverhältnisse und der originellen Interpretation der Verkehrsregeln doch ein bisschen safer dort. Nebenbei ist Tirana so aus meiner Perspektive eigentlich das Letzte, was man in Albanien besichtigen möchte. Ein ansonsten schönes Land, wobei Nordgriechenland (Pindos!) landschaftlich mehr zu bieten und etwas weniger Potential zum spontanen Herzinfarkt hat.
Und nun der ultimative Speedtest mit dem Taiga-Moped:
Es kommt wie es einfach nur kommen muss... 
https://www.youtube.com/watch?v=PXH1FdaLj2c
Immer wieder gut...
Grüßle
cs200peter
Danke Tordi, sowas interessiert mich auch. Habe meine Variante "Fahrzeug mit Wechselnummer" auch nochmal durchgedacht. Die Schweiz will natürlich den CH Fahrzeugausweis haben zur Anmeldung, den wiederum gibts nur mit 13.20 Formular... Nix geht ohne das Moped ist auch wirklich in der Schweiz ist.
LG Brämerli
:-) Von Taiga fand ich noch nicht mal ne offizielle Hersteller Webseite. OK ich könnte noch ne Stunde googlen...
In Deutschland gibt es das Kurzzeitkennzeichen, mit dem man – allerdings nur fünf Tage lang – auch in etlichen EU-Ländern unterwegs sein darf. Problem: Im Gegensatz zu früher, wo die Nennung der Fzg.Ident-Nr. reichte, wird nun eine gültige Hauptuntersuchung verlangt.
Ein deutsches Überführungskennzeichen, mit dem man tricksen könnte (wo kein Kläger...) scheitert daran, dass das jeweilige Fahrzeug bei der Zulassungstelle vorgeführt werden muss.
Daher die einfachste Variante des Gebrauchtkaufs mit bereits erfolgter Zulassung im Ursprungsland und evtl. zusätzlicher Versicherung.
Was die griechischen Grenzer bei der Ausreise nach Albanien (glücklicherweise noch nicht EU) von einem Deutschen auf einem Fahrzeug mit griechischer Zulassung halten, weiß ich nicht. An den griechischen Außengrenzen zur EU (Fährhafen) wird zwar ebenfalls kontrolliert, aber vorrangig auf Illegale und nicht auf das jeweilige Gefährt.
:-) Von Taiga fand ich noch nicht mal ne offizielle Hersteller Webseite. OK ich könnte noch ne Stunde googlen...
Da wirst auch nichts finden.
Das ist irgendein Chinesen-Ding das mit TAIGA-Aufklebern gelabelt ist und über die größte Kaufhauskette in Paraguay online und offline vertrieben wird zu einem Schleuderpreis.
Ich finde solche Mopeds nur noch ulkig. Die Wartung findet wohl auch im Kaufhaus statt.
Als sie wieder Paraguay wieder lassen haben, bekam der letzte Zimmervermieter nähe des Flughafen das Ding für 200.- Dollar verkauft.
Angeblich war die Kiste sehr zuverlässig laut dem Globetrotter nachdem bei der ersten Inspektion doch mal alle Schrauben angezogen wurden.
Würde mich aber interessieren wieviele km oder besser Betriebsstunden auf dem Taiga-Moped gewesen waren.
Scheinbar ist es doch kein halbautomatischer Wave-Clone, sondern ein kupplungsbetätigter Motor mit 5 Gängen.
Finde das Moped einfach nur witzig und minimalistisch.
Aber man kommt damit von A nach B und das günstig, ob aber zuverlässig und langlebig - das ist eine andere Frage.
Grüßle
cs200peter
Der Wave Klon wäre hier gewesen:
http://www.inverfin.com.py/moto-tl110-2g-taiga
Mein erster 125er Roller 2016 war ja ein Qianjiang Group Co., Ltd. alias Keeway Outlook, umgelabelt auf Tell Logik, (der Name wurde eingeklagt nun heisst es Vengo Logik) vom Agrarriesen Landi Schweiz. Ich dachte, Taiga müsse ebenfalls aufzufinden sein. War nix.
