Motorradkauf u. Anmeldung in Paraguay (YT)


  • Gleich kommt ein Hinweis darauf was er alles nicht lesen kann. :D


    Ich möchte jetzt nicht Erbsen quälen,
    aber sachlich richtiger ist meiner bescheidenen Meinung nach,
    was er nicht lesen möchte,
    weil Ihm das Wechselgeld fehlt.


    Wie auch immer: Seid zur Heiterkeit bereit!

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Letztlich ist der Typ doch egal.


    Zum Thema:
    Weiß das jemand? Oder macht das jemand? Ohne Zulassung und TÜV auf die Straße? Ich geh da ggf. lieber auf Nummer Sicher und organisier das anders..

  • Ja, das stimmt.
    Bleibt die Frage, wie wird "der direkte Weg zur Prüfstation" interpretiert??? Wenn ich sage, "ich fahr zum TÜV Nord". Der liegt aber in einer anderen Stadt. Ich möchte aber zu dem, weil ich die für am kompetentesten halte. Zulässig??? Zudem kenne ich etwa 3, 4, 5 Wege dorthin. Alle in etwa gleich lang. Darf ich mir einen Weg aussuchen?? Ist das auch zulässig???
    Und wenn ich nun unterwegs zum TÜV bin, und blöderweise passiert mir ein Unfall. Da Stellen sich mir noch mehr Fragen auf: bin ich Glaubhaft, wenn ich das dem Polizisten erkläre? Was sagen meine Versicherungen? Erhalte ich im Falle eines nichtbestehens nachträglich noch eine Strafe???


    Ich bleibe dabei, mit Kennzeichen fährt es sich beruhigter. So einen blödsinnigen Mist kann sich nur deutsche Bürokratie einfallen lassen.....


    Grüße

  • Seh ich auch so.....


    „Ich wollte aber zum Tüv München“ ist bei einer Kontrolle in Kassel eventuell argumentativ schwach... :D

  • Ich mach das so.


    Wenn beispielsweise ein Fahrzeug jahrlang in der Garage stand, besorgt man sich eine elektronische Versicherungbestätigung (früher Doppelkarte)
    Ausdruck ist nicht zwingend erforderlich, Bildschirmfoto auf dem Smartphone oder eine Notiz des Code langt.
    fährt mit dem alten ungültigen Kennzeichen zum TÜV und von dort zur Zulassungsstelle, wo man ein neues Kennzeichen bekommt.
    Das sind in meinem Fall Wege von max. drei Kilometern.


    Man darf nun nicht in eine Übungs-Kontrollstelle von Polizeischülern geraten!


    Die stecken die Köpfe zusammen, während mehrere mit automatischen Waffen im Anschlag den potenziellen Verbrecher bewachen.
    Wenn sie sich dann zwei bis drei Meinungen gebildet haben wird per Funk der zuständige Dienstgruppenleiter zum Ort geholt,
    der mit den Augen rollt, und das Fahrzeug weiter winkt.


    PS.


    Eine Argumentationshilfe dabei ist natürlich, dass man vorher einen Termin beim TÜV und beim Straßenverkehrsamt vereinbart hat.
    Zwingend erforderlich ist aber auch das nicht.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    2 Mal editiert, zuletzt von Afrikaans ()

  • ......
    Eine Argumentationshilfe dabei ist natürlich, dass man vorher einen Termin beim TÜV und beim Straßenverkehrsamt vereinbart hat.
    Zwingend erforderlich ist aber auch das nicht.


    Und wieder einmal "nicht nachvollziehbare Bürokratie"!!!! Warum so kompliziert.......
    Da ist man länger am Telefonieren, ggf hin und her fahren, um das Vorhaben zu Besprechen....... ach nee, nicht aufregen......
    Soweit ich weiß, bieten manche Werkstätten, die mit Dekra zusammen Arbeiten, so einen Transportdienst an. Könnte günstiger sein, als seinem Wagen eine Anhängerkupplung zu montieren, und sich einen Transportanhänger auszuleihen....


    Obwohl......Ich glaube aber, das das nicht in diesem Falle geht..... Vollabnahme darf nur TÜV...... wieder nix....


    Grüße

  • In meinen konkreten Fall hat das dazu geführt, dass ich einen Hänger angeschafft habe.


    Fuck you! :D


    Ist übrigens auch nett im Urlaub und eignet sich sogar als Minimal-Wohnmobil (Feldbett passt).

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Seit wann das denn???


    Seit dem 1.4.2015


    Mit den Kurzzeitkennzeichen haben - auch in meinem Bekanntenkreis* - viele Leute ziemlich Schindluder getrieben, deshalb wurde dem vom Gesetzgeber ein Ende gesetzt.


    Ausnahmen sind – wie mit einem entstempelten Kennzeichen – Fahrten direkt zur nächstgelegenen Werkstatt oder TÜV/DEKRA/sonstwas-Prüfstelle. Alles nähere erzählt einem bei Bedarf das Frollein vom Amt bei der Zulassungsstelle.


    *in meinem Bekanntenkreis: Wüst umgebaute Wettbewerbsfahrzeuge (Geländewagen) mit 0,0 Chance auf Straßenzulassung per Kurzzeitkennzeichen zu Wochenend-Wettbewerben gefahren. Einzige Prämisse der Cops seinerzeit war Beleuchtung, Blinker, funktionierende Bremsen und ´ne Hupe. Das war die Standard-Definition von "verkehrssicher".

  • Rote Nummer anschrauben.....

  • Ja, das stimmt.
    Bleibt die Frage, wie wird "der direkte Weg zur Prüfstation" interpretiert??? Wenn ich sage, "ich fahr zum TÜV Nord". Der liegt aber in einer anderen Stadt. Ich möchte aber zu dem, weil ich die für am kompetentesten halte. Zulässig???


    Dass der "direkte Weg" zur "nächstgelegenen" Werkstatt oder Prüfstelle nicht unbedingt über den Gardasee führt, ist einleuchtend. Wenn es zweidrei Alternativen bei der Fahrstrecke gibt, wird kein Uniformierter bei der Kontrolle meckern. Wichtig ist halt immer die zum Fahrtzeitpunkt gültige Versicherung. Die gibt es auch ohne aktuelle Zulassung, die eVB-Nummer (früher: Doppelkarte) dokumentiert auch für solche Fahrten den vorgeschriebenen Versicherungsschutz.


    "Nächstgelegen" ist auch definiert: Im eigenen Zulassungsbezirk oder in einem angrenzenden. Von Hamburg nach Hannover in die Lieblingsschrauberbude ist entsprechend auch nicht erlaubt. Wenn man vorher einen Termin bei der Prüfstelle oder Werkstatt vereinbart und bei einer evtl. Kontrolle darauf hinweisen kann, ist alles ganz geschmeidig.

  • Rote Nummer anschrauben.....


    Rote Nummer lohnt für Privatleute, selbst Fahrzeug-Messies, längst nicht mehr. Viel zu teuer. Und kein seriöser Händler/Werkstatt-Inhaber gibt heute noch seine rote Nummer als "Freundschaftsdienst" an Dritte. Wenn doch: Kamel, großes.

  • Viele Kamele wissen nicht, dass der damit beliehene Kumpel schlicht nicht versichert ist.
    Das kann gut ins Auge gehen.


    Und Private kriegen hier nur rote Nummern für Fahrzeuge >30Jahre.

  • Und Private kriegen hier nur rote Nummern für Fahrzeuge >30Jahre.


    Das ist die 07er Oldtimer-Nr. Lohnt inzwischen auch kaum noch, vor allem sind die Restriktionen extrem, weil man damit nur noch zu Treffen und zu "Probefahrten" darf. Stehst mit der roten 07 vor dem Supermarkt, freut sich der Schupo und die Finanzkasse. Ich hab meinen ollen W126 ganz regulär mit H-Kennzeichen am Start und kann damit jederzeit überall fahren. Hab im Bekanntenkreis nur noch einen mit 07er-Nummer, und der ist ständig am fluchen, weil er viel nicht darf und es aasig teuer ist.


    Die rote 06er-Nummer ist zwar "offiziell" für Händler, aber man bekommt sie auch nach Vorsprache beim Amt mit anderen Beweggründen, die den häufigen Betrieb nicht zugelassener Fahrzeuge bedingen. Ich hatte mal eine. Alleine die Versicherung kostete über 2.000€ im Jahr. Kann ich inzwischen nicht mehr über den Gegenwert beim Auftraggeber reinholen, deshalb für mich uninteressant.

    Einmal editiert, zuletzt von Tordi ()

  • Viele Kamele wissen nicht, dass der damit beliehene Kumpel schlicht nicht versichert ist.
    Das kann gut ins Auge gehen.


    Und Private kriegen hier nur rote Nummern für Fahrzeuge >30Jahre.


    Nicht nur nicht versichert. Mal die Richtlienien zur Roten Nummer lesen. Fahren darf die nur wer Angestellter des Hauses ist. Ist ja auch nur für Probefahrten.

    Vergiss das Pferd - echte Ritter kommen auf dem Motorrad.


    Das Internet is nur ein Hype - Bill Gates 1993