Es geht los ...
Mein Problem mit der rechten Lenkerarmatur ist behoben (länger schon), die allerersten Bremsleitungen vorne und hinten sind seit Mai 2016 durch Stahlflex ersetzt, die DOT4 Bremsflüssigkeit ist gegen DOT5.1 getauscht aber ....
Irgendwie fehlt der Vorderradbremse der richtige Biss ...
O.K. ich bin über 45, Wiedereinsteiger seit 2 Jahren, schon einmal "auf die Fresse gefallen" mit einer GS500e und auch sonst nicht "der erfahrene" Biker.
Aber im Vergleich der Bremsen GS500e / CBR 600F fehlt mir vor allem Vorne an der PC25 eine Menge gegenüber GS500e.
Ich habe die Stahlflex Leitungen von Melvin, die Bremsbeläge von TRW und die Bremsscheiben sind die, die man 1997 auf die Maschine geschraubt hat.
Rostfrei, nicht eingelaufen, keine Riefen und auch nicht verglast oder sonstwie auf der Oberfläche verändert, dass man sagen könnte: "Da hat sich Was getan, dass die Bremsleistung verändert."
Nach rund 4 mm am äußeren Ende des Bremshebels habe ich brettharten Druck, den ich auch mit 4 Fingern nicht weiter steigern kann.
Nur die Wirkung dazu am Vorderrad ist nicht so hart wie ich mir das vorstellen / wünschen würde.
Hinten ist nach einem ganz kurzen Weg auch der Druck da, aber auch hier bremst die GS500e irgendwie härter.
Kann ich da eine Besserung herbeiführen mit anderen Belägen oder sind meine Probleme die rund 20 Jahre alten Scheiben, zwar aussehen wie aus dem Laden, aber dann doch irgendwie mit den TRW (organischen) Belägen nicht harmonieren ?
Welche Beläge / Scheiben / Einstellungen muss ich anpassen, um da mit 2 Fingern nach den 4 mm am Bremsshebel schon die maximale WIrkung zu erzielen ?
Danke für alle Tipps.
Ich möchte bitte keine Hinweise wie: Du als Wiedereinsteiger solltest erst einmal wieder Fahren lernen, bevor Du die Bremse scharf machst ... oder so.
Das weiß ich selber, aber ich fühle mich irgendwie besser wenn die Bremsen am Motorrad so zugehen und verzögern, wie es max. möglich ist als mit matschigen Bremsen anzufangen und dann nach vielen Kilometern mit scharfgemachten Bremsen auf die Schnautze zu fallen, weil man an gewohnten Bremspunkten dann auf einmal zu viel Verzögerung hat.