Modelle für 2018

  • Ja die Moppeds fahren sich absolut identisch. Ist ja wie bei Motorradreifen. Alle gleich. Immer. Brauchen ja auch alle gleich viel Sprit wenn man sie richtig fährt. Da so diese Tests wo nur wieder rauskommt wer mehr bezahlt hat, haben doch Null Aussage.


    :D

  • 40 kg spürt man nur beim Rausschieben aus der Garage...


    Nein, die spürst du auch beim wieder Reinschieben..:-)


    Ein Mehrgewicht von 40kg ist nicht ganz unerheblich. Aber der Vergleich hinkt ohnehin ein wenig.
    2 Retrobikes mit neuer Technik verglichen mit der viel Hubraumstärkeren CB deren Technik auch etwas retro ist.
    Der vergleich mit der neuen CB1000R Neoirgendwas wäre da interessanter für mich.

  • Nein, die spürst du auch beim wieder Reinschieben..:-)


    Ein Mehrgewicht von 40kg ist nicht ganz unerheblich. Aber der Vergleich hinkt ohnehin ein wenig.
    2 Retrobikes mit neuer Technik verglichen mit der viel Hubraumstärkeren CB deren Technik auch etwas retro ist.
    Der vergleich mit der neuen CB1000R Neoirgendwas wäre da interessanter für mich.


    Die 1140er wirkt auf mich wie aus dem Vollen gefräst - einfach nen fettes Stück Schwermetall. So ist sie eben auch schwer und dass man 40kg nicht nur beim Schieben spürt, zeigen teilsweise die Noten in der Fahrwerkswertung: Allein wegen der Geometrie könnte solch eine Handlingnote kaum zustande kommen bei der CB 1100. Da passt eher nen Vergleich zu Bonnie o.ä..
    Das Neo Sports Café - Dingens soll nass 212 kg wiegen. Mit 145 PS und ordentlich Bums. Wäre punktemäßig sicher wesentlich weiter vorn und vom Design her zwar nicht wirklich retro nur mit Rundscheinwerfer, aber bei der XSR kann ich viel retro auch nicht erkennen.


    Am besten gefällt mir technisch/optisch wirklich die Kawa. Aber ich finde es dennoch gut, dass Honda mit der CB einen anderen Weg geht, eben wirklich Luftkühlung mit fetten Rippen - man sieht es förmlich knistern - und bei der Standardvariante 18"-Räder mit Drahtspeichen. Die RS- Variante ist imho egtl. unnötig.

  • Moin,


    gleich ist nicht immer gleich. Zwei alte Freunde von mir kauften sich, vor Urzeiten, jeder eine CB 750K, (die letzte mit den 4 Rohren) beim selben Händler. Die eine Maschine war, mit zwei Mann besetzt und aufrecht sitzend, schneller als die zweite Maschine mit dem Fahrer, (nein, kein 300Kg Mann) allein und flach auf dem Tank liegend. Die mangelhafte Leistung im Vergleich mit der schnelleren Maschine, die ausnehmend gut ging, war zig mal reklamiert worden was aber nichts half.


    40 Kg kann man beim Schieben der Motorräder bemerken, beim fahren unter Umständen nicht. Ich habe mit einem Freund mal die Motorräder getauscht, er nahm meine CBX1000 weil er wissen wollte wie sich so ein Monster fährt und ich fuhr seine SR500. Ich fand die SR sehr unhandlich und er war verblüfft wie leicht sich die dicke Sechszylinder fuhr.


    Gruß
    Willy

  • Es kommt immer darauf an, wo das Gewicht wohnt.



    Die beiden Africa-Twins RD04 und RD07 waren gewichtsmäßig nicht sooo weit auseinander.
    Aber alles was schwer war, wanderte bei der zweiten zur Fahrzeugmitte und nach unten.
    Der Rahmen ging nicht mehr über den Motor, sondern seitlich daran vorbei.
    Der Tank hatte einen weniger ausgeprägten Tunnel, dafür thronte hinter dem Lenkkopf der leichte Luftfilterkasten, die Batterie wanderte nach vorne und unten.


    Speziell in engen Ecken und vollgetankt waren das zwei völlig verschiedene Motorräder, dazwischen lagen Welten.
    Ich habe dann die Leichte noch mal um ca. 15 Kilo erleichtert - das hat man gemerkt.
    Im Winkelwerk, wo ich fahre.


    Schwere Underseat-Schalldämpfer hinten oben sind z.B. ein Handlichkeitskiller - da hilft dann ein leichter Akrapovic aus Titan.
    Zwar haben auch Rennmotorräder teils da hinten ihre Auspuffe - aber da sprechen wir von wenigen hundert Gramm Titan, nicht von einem bleischweren Serientopf.
    Ein Serienmopped sollte einen Auspuff haben wie eine CB 1000R oder eine Versys 650.



    Bei langen, weiten Bögen merkt man die Gewichtsverteilung nicht so.
    Aber da merkt man dann z.B. wie breit und schwer die Kurbelwelle ist, wegen des gyroskopischen Effekts.


    Als man das erste Mal Kohlefaserbremsscheiben probiert hat, hatte man danach zwei Beschleunigungsspuren aus den Kurven.
    Weite, von den Fahrten mit Stahlscheiben.
    Und engere Linien, die man mit den Kohlefaserscheiben fahren konnte.


    Deshalb sind Räder doppelt wichtig.
    Und leichte Reifen.
    Der PiPo auf der Sp-1 ist 1,8 Kilo leichter als ein Tourensportreifen gleicher Dimension.


    Das Gewicht der Räder ist deshalb wichtig, weil das Rad einerseits mit der Gesamtmasse des Fahrzeuges beschleunigt werden muss.
    Andererseits muss aber zum beschleunigen erst mal das Rad in seiner Drehzahl beschleunigt werden.


    Wenn bei zwei ansonsten gleichen Motorrädern die eine 10Kilo weniger Sprit im Tank hat und die andere 10 Kilo leichtere Schmiederäder, dann ist die zweite nicht nur handlicher, sie beschleunigt auch besser.
    Das ist nicht nur theoretisch so, das hat man auch bei tests abbilden können.


    Deshalb haben die teuren Modellvarianten bei den Italienern wie Mille R etc. immer teure und leichtere Räder als die Standardschüsseln.



    Sieht man sich z.B. mal die Räder einer BMW an, fällt auf, dass die sehr auf eine filigrane und leichte Konstruktion achten.
    Schlampig gefertigt brauchen sie dann ordentlich Blei, trotzdem sind sie insgesamt leicht.
    Und bei den Boxern läuft die Kurbelwelle längs. Schwupps, hat man ein handliches Motorrad, trotz üppigem Gesamtgewichts.

    4 Mal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Hondaschlumpf macht mich ganz leicht unglücklich.
    Bei der SP-1 wollte ich nicht 40, aber doch so gute 20 Kilo abspecken.


    Jetzt muss ich hier erfahren, dass die teuren Achsmuttern aus Titan unnütz sind, ich hätte auch welche aus Blei oder Wolfram nehmen können.... :-(


    Wenigstens war es nicht unnütz, die Sitze der Simmerringe an den Rädern abzudrehen - die reduzierte Reibung merkt man auch beim schieben aus der Garage.....

    Einmal editiert, zuletzt von mart!n ()


  • ...............................
    Ein Mehrgewicht von 40kg ist nicht ganz unerheblich. Aber der Vergleich hinkt ohnehin ein wenig.
    2 Retrobikes mit neuer Technik verglichen mit der viel Hubraumstärkeren CB deren Technik auch etwas retro ist.
    Der vergleich mit der neuen CB1000R Neoirgendwas wäre da interessanter für mich.


    Ich finde sowohl diesen ersten Vergleichstest der Z900 RS gegen die CB1100 RS als auch einen möglichen Vergleichstest gegen die CB1000R interessant:


    Die Z900RS und die CB1100RS haben beide ein zeitlos klassisches Styling einschließlich wunderschöner analoger Rundinstrumte für Tacho und Drehzahlmesser. Dass hier das Motarrad mit dem aktuellen Stand der Technik (Motor und Fahrwerk) im Vergleich mehr punkten kann, war vorhersehbar.


    Die CB1000R ist ebenfalls auf den neuesten Stand der Technik und hat gegenüber der Z900RS eine deutlich höhere Motorleistung. Da wird es spannend, wie im direkten Vergleich die Fahrleistungen von den Testfahrern bewertet werden. Für mich hätte dieser Vergleich allerdings keine Auswirkung auf eine mögliche Kaufentscheidung, denn ich würde mir niemals ein derart hässliches Motorrad wie die CB1000R kaufen.

    4 Mal editiert, zuletzt von schuetze347 ()

  • Die Z900RS finde ich ja herrlich gelungen, aber nicht zeitlos klassisch. Motor und Rahmen sprechen in Konstruktion, Optik, Farbgebung eine eindeutig moderne Sprache.


    Konstruktiv/technisch sehe ich auch eher Ähnlichkeiten von CB1000R zur Z900RS. Die CB1100 ist eben ein wenig anders und das schlägt sich in der Punktewertung auch wider.


    Handlichkeit wird ja von jedem anders bewertet, je nach Geschwindigkeit sowieso. Da können auch egtl. bei geringen Tempi sehr handliche Kräder durch schwere, große Räder bei großen Geachwindigkeiten störrisch werden. Und dann kommt es auch sehr auf die Reifen an, da gibt es große Unterschiede, speziell wenn ein breiter Hinterreifen komplett mittig platt gefahren wurde: Dann wird es richtig störrisch.
    Gehen wir von Handlingsbenotungen aus, machen sich viele Parameter bemerkbar: Reifen, Geometrie, Schwerpunktlage usw.. Und eben Gewicht. 40 kilo sind nicht wenig

    Einmal editiert, zuletzt von Halbliter ()

  • Superbikes sind ja auch was ganz anderes. Es ging um die CB. CB1000R. Nicht CBR. Eine CBR ist immer verkleidet.
    ........................................


    Es ging eindeutig um die CB1000R (CBR1000R war ein Schreibfehler von mir, den ich bereits nachträglich ausgebessert habe).

  • Eine CB1000R müsste man aber mit der Z900 vergleichen, nicht mit der RS-Variante.


    Oder mit der Z1000.


    Kann man sich aussuchen.


    Die Z1000 ist ja eine 1050er, die Z900 eine 950er.


    Und da muss man sich dann anschauen, was die Z900 kostet.
    9000.- Eier.
    Preis/Leistung hat von der Motorrad die Note 1,0 bekommen.


    Die RS trotz stattlichem Mehrpreis immer noch 1,7, das Mopped sei jeden Euro des Mehrpreises wert, war zu lesen.

  • Ich fand meine Honda NC750S von der Handlichkeit her furchtbar. Sie war träge und anstrengend, trotz des niedrigen Schwerpunktes. Bin auch zwei mal die X-Version gefahren, die war bis auf den breiteren Lenker ziemlich gleich. Warum fuhr sich meine Fahrschulmaschine CB500F mit 20 kg leichterem Gewicht gute 40 kg leichter, handlicher, wendiger? Es kann einfach nicht das Gewicht sein. Wenn alles klappt, bestehe ich im Frühjahr meine Aufstiegsprüfung zum großen A-Schein. Dann werde ich ausgiebig die Ducati 749 meines Bruders fahren. Fährt diese sich mit ziemlich identischem Gewicht deutlich leichter, hat die Geometrie doch eine deutlich größere Auswirkung als das Gewicht.


    Es wurmt mich halt immer noch warum die NC so fährt wie sie fährt. :D

    Ist der Motor kalt, gib ihm Sechseinhalb. Schnell ist der Motor warm und Du kannst vollgas fahr'n.

  • Es ging eindeutig um die CB1000R (CBR1000R war ein Schreibfehler von mir, den ich bereits nachträglich ausgebessert habe).


    Klar, sorry. Ging mehr an die Leser hier, deshalb die Erklärung mit Verkleidung. Du hast ja ein exzellentes Katalogwissen, aber viele kommen durcheinander mit dem Buchstabensalat: Mal heißt es CBF 500, dann CB 500F, mal so, dann anders...
    Grundsätzlich sehe ich das eher wie du. Das Neo Sports Café - Konzept finde ich wegen des runden Scheinwerfers einerseits und andererseits mit voll einstellbarem Fahrwerk auch nicht wirklich ähnlich zur Z900.
    Ishigaki-kun: Die NC ist nicht trotz ihres niedrigen Schwerpunktes relativ unhandlich, sondern wegen. ;)
    Grob ist ein niedriger Schwerpunkt stabilitätsfördernd, aber nachteilig im Handling.
    Weitere Probleme wie die Geometrie, u.a. ein deutlich längerer Radstand ggü der CB500F tun ihr Übriges, so dass die rund 30kg (sind es doch schon) Mehrgewicht der NC den Unterschied bei weitem nicht alleine ausmachen.


  • Sieht man sich z.B. mal die Räder einer BMW an, fällt auf, dass die sehr auf eine filigrane und leichte Konstruktion achten.
    Schlampig gefertigt brauchen sie dann ordentlich Blei, trotzdem sind sie insgesamt leicht.
    Und bei den Boxern läuft die Kurbelwelle längs. Schwupps, hat man ein handliches Motorrad, trotz üppigem Gesamtgewichts.


    Das war mir so bis dato nicht bewusst aber erklärt warum ich mich auf meiner relativ schweren "Gummikuh" sehr wohl fühle.