spür- /sichtbare Unruhe („hoppeln“) an der Vorderachse/Vorbau

  • Ich rede von kritischen Drehzahlen und Schwingungen die sich überlager. Ist ein sehr bekanntes technisches Phänomen das sehr wohl auch beim Motor auftritt.
    Und auch beim System Gabel- Vorderrad in verschiedenen Arten und Weisen. Lenkerschlagen bis hoppeln, Pendeln..


    Genausogut kann man hier stundenlang referieren warum der Spiegel oder der Lenker oder die Fussrasten in einem gewissen Drehzahlbereich vibrieren. Ist so, und wenn wer ein Problem damit hat ist es sein eigenes und nicht das des Motorrades.

  • Wenn es sich um ein generelles, konstruktives Problem handeln würde, könnten wir diskutieren.
    Da aber nur ein kleinerer Prozentzatz unterschiedlich schwer davon betroffen ist, sollte man pauschalisierende Diskussionsansätze von vornherein unterlassen. Sie führen in diesem Fall nur in die Irre und ins Abseits.


    Wer diesbezüglich mit der CRF 1000 keine Erfahrungen hat, soll doch mal ausnahmsweise still sein

    3 Mal editiert, zuletzt von ManfredK ()

  • Danke für die vielen Rückmeldungen …


    @ Halbliter


    Vermutlich gehöre ich zu den sensiblen Menschen, die auch die Ameisen auf der Armaturentafel laufen hören. Und eine penible Beschreibung bez. der Gewindelängen ist sicherlich diskussionsbedüftig.


    Aber sachlich betrachtet erscheint es mir schwierig, bei einer Federgabel parallele Einstellungen an beiden Holmen mit unterschiedlichen Gewindelängen durchzuführen. Vermutlich wird ein Holm immer mehr Arbeit zu leisten haben als der andere. Penibel, aber das könnte sich bemerkbar machen.


    Aber zumindest erwähnenswert scheint es mir, das ich als zahlender Kunde hier das Nachsehen habe. Gerne habe ich schon andere Motorradfahrer mit meiner AT zur Probe fahren lassen. Sie hatten einen sehr ähnlichen Eindruck bezüglich des „hoppelns“ wie ich. Das späte Losbrechmoment der Federgabelkartuschen wird ja von Honda auch nicht verneint. Es entspricht halt nur der Spezifikation. Und deswegen „hoppelt“ sie in meinem Fall. Weichen Fertigungstoleranzen in eine andere Weise ab, kann sich das positiv auswirken. Deswegen haben auch nicht alle AT-Fahrer damit ein Probelem.


    Das Thema NC möchte ich hier sachlicherweise nicht mehr angehen.


    Die Suche nach weiteren AT-Hopplern scheint nicht allzu schwer zu sein, wie ManfredK in seinem Post beschreibt. Auch in anderen Foren, die hier nicht genannt werden sollen, finden sich genügend Einträge. Einfach mal googeln.


    Der kostenfreie Austausch der kompletten Gabelholme ist nach der Probefahrt des Servicemechanikers in meinem Fall ausgeschlossen.


    @ hondaschlumpf
    Du magst bestimmt in Teilen deines posts Recht haben. Speziell dein Satz mit dem 4-Zylinder und den Supersportreifen – absolut treffend!
    Aber selbst wenn die AT für die Buckelpisten Afrikas prädestiniert ist, sollte sie zumindest auf dem Weg dorthin vernünftig fahren. Das schaffen Maschinen anderer Hersteller auch. Niemand erwartet von einem 2-Zylinder Wunder der Laufruhe. Schon gar nicht bei 270deg Hubzapfenversatz und noch grossvolumig und magerer Euro 4 Norm …


    Alles subjektiv? - die AT steht bereit zur Probefahrt. Danach sollte vieles klarer sein!

  • Das ganz simpel der Reifen schlecht gewuchtet sein könnte, wurde schon ausgeschlossen?


    Gruß

    ____
    Do wu Hasen Hosen häse und Hosen Husen häse, do kumm ich her.

  • sorry - doppelmeldung. Bitte wieder aus dem Forum löschen.


    Danke Oliver

  • …………………………………………………………...wer diesbezüglich mit der CRF 1000 keine Erfahrungen hat, soll doch mal ausnahmsweise still sein


    ...….aha verstehe, CRF 1000 ist also ein ganz spezielles Motorrad welches sich im Aufbau und Verhalten wesentlich von herkömmlichen 2-Rädern komplett unterscheidet und die CRF 1000 Fahrer sind ebenso besonders speziell, kaufen "Enduro"und fahren "Cruiser"....



    OK halt mich jetzt raus, kann da wirklich nicht mehr mitreden




    :|


  • Der kostenfreie Austausch der kompletten Gabelholme ist nach der Probefahrt des Servicemechanikers in meinem Fall ausgeschlossen.


    Lass dich mal von den nicht zutreffenden Äußerungen irre machen.


    Du bist noch in der Gewährleistungsdauer
    Der Fehler war hinsichtlich der Ursache bereits bei der Übergabe angelegt
    Du hast Nachbesserungsanspruch wegen eines Sachmangels.


    Solltest du noch eine Rechtschutzversicherung haben, würde ich mir anwaltliche Erstberatung einholen.


    Danach freundlichen Brief an dein FHH mit der Aufforderung nach unverzüglicher Nachbesserung.
    Ich würde auch schon mal am Rande freundlich erwähnen, dass bei wiederholt gescheiterter Nachbesserung ein Rücktritt vom Kaufvertrag im Raume steht. Ggfs. kannst du auch noch Schadensersatz einfordern.


    Auf der Startseite des CRF 1000 Forums findest du drei Umfrageergebnisse, die belegen, dass eine "hoppelnde" Gabel NICHT Stand der Technik ist. Dein RA wird sich über die Munition freuen.

  • hondaschlumpf


    Sorry bitte nicht falsch verstehen, aber wenn du dich nicht intensiv mit der Problematik der hoppelnden Gabel der CRF auseinandergesetzt hast, dann können jegliche "Meinungen" oder von anderen Motorrädern übertragene Lösungsansätze nur falsch sein.


    Und falsche Lösungsansätze helfen keinem der betroffenen weiter.

  • Zitat

    Der kostenfreie Austausch der kompletten Gabelholme ist nach der Probefahrt des Servicemechanikers in meinem Fall ausgeschlossen.


    Das ist für mich auch der casus knacksus.


    Ich versuche zumindest, lösungsorientiert zu argumentieren, deshalb habe ich mir deine Optionen überlegt.
    Nachdem Honda Deutschland offenbar einen Servicemechaniker geschickt hat und dieser deine CRF als der Spezifikation entsprechend bewertet hat, hat sich mir die Frage gestellt, ob bei von manfredk genannten Fällen des Gabelholmtauschs gleiche Vorbedingungen herrschten - oder aber seitens Honda ein Problem anerkannt wurde, was in deinem Fall nicht zutrifft.
    Dies muss man hier nicht diskutieren, das stimmt, aber es wäre für deinen Fall hilfreich zu wissen.


    1) Nehme ich an, dass Honda auch dort kein Problem festgestellt hat und dennoch auf Insistieren des Kunden gehandelt und damit eine Verbesserung erreicht hat, könntest du auf diese Fälle verweisen.
    2) Nehme ich an, dass dortige Fälle entweder deutlich spürbarer waren und/oder der Händler oder aber ein hinzugezogener Experte ein Problem bestätigten (weniger voreingenommen?), wären diese Fälle irrelevant - dir bliebe der Klageweg offen mit vorraussichtlicher gutachterlicher Bewertung durch einen externen Prüfer. Ein Rechtsstreit ist mit Aufwand, Kosten und Ärger verbunden, das zum Spaßhobby Motorrad imho nicht passt.


    Deine Sensibilität steht für mich außer Frage, das zeigt mir deine Detailbeschreibung; ich habe das auch nicht lächerlich gemacht, ich nehme das ernst, zumal ich genauso wie alle anderen Wortmelder hier dein Motorrad nicht gefahren bin und daher mir gar kein kompetentes Urteil über genau deine CRF bilden kann. Ich kenne die 18er CRF auf A41 nur von einer kurzen Probefahrt her und da ging mein Eindruck über "fährt" nicht weit hinaus. ;)
    Wie und ob dein Hoppelproblem genauso gelagert ist wie bei Gewährleistungsfällen, weiß ja niemand von uns, da wären diejenigen Experten, die das Problem mal gespürt haben und mit deinem Motorrad fahren.


    Wenn du weiter mit diesem Motorrad fahren und dabei glücklich sein willst - solche Gedanken mache ich mir, wenn ich mich zu Wort melde - dann würde mir eher helfen, den Fehler zu akzeptieren als zum Motorrad gehörig. Weniger helfen, wenn ich meine, andere würden beim selben Problem Abhilfe bekommen und ich nicht. Das würde mich ärgern


    Da es sich mutmaßlich um ein Problem mit Eigenfrequenzen und Überlagerungen handelt, würde ich bei selbem Problem mir überlegen, technische Veränderungen vorzunehmen, Stichwort Reifen, Räder, Gabel (Feder, Öl,...), Lenker... . Jede dieser Veränderungen verändert die Eigenfrequenz und damit entweder den Geschwindigkeitsbereich des Problems oder hilft komplett ab.
    Vielleicht kommt dir der Händler ja dabei entgegen.
    Gabel mal ein wenig durchzustecken oder anderes Dämpferöl kostet nicht die Welt und ist wieder rückbaubar. Oder leicht mit dem Reifendruck spielen.
    Sorry, falls das doof angekommen ist. Alles gut.

  • Nö, seh es eh von der heiteren Seite
    ;)

  • Leute - es handelt sich um eine fehlerhafte HighSpeed rebound Dämpfung der Gabel und um zu hohes Lip-Stick, das dazu führt das die Gabel eine unkontrollierte Auf/Ab-Bewegung mit 10 - 20mm Hub bei einer Frequenz von ca. 5 - 6 hz macht.


    Kann mir einer ernsthaft verraten weshalb der Besitzer eines Motorrades, das noch keine 2 Jahre alt ist, sich selbst mit dem Problem herumschlagen soll?


    Da kommen Dinge bei denen sich mir die Nackenhaare aufstellen, weil sie nichts, aber auch gar nichts mit diesem speziellen Problem der CRF zu tun haben.


    Wenn ihr euch nicht mir der CRF Gabel/Dämpfung auseinandergesetzt habt, seit doch einfach mal ruhig..... ihr könnt mit allen gut gemeinten Ratschlägen nicht helfen.


    Oliver hat nur 3 Möglichkeiten


    1. Er stellt sich auf die Hinterbeine und geht den Weg der Sachmangelhaftung
    2. Er macht seinen Geldbeutel auf und installiert 2 neue Dämpfer von z.B. Öhlins
    3. Er hat die Schnauze voll und verkauft die Möhre

    2 Mal editiert, zuletzt von ManfredK ()


  • Auf der Startseite des CRF 1000 Forums findest du drei Umfrageergebnisse, die belegen, dass eine "hoppelnde" Gabel NICHT Stand der Technik ist.


    Ich sage nur (auch) CB1000R USD Gabeln, die Teile sind auch (waren?) suuuuper gefertigt.
    Auch nach zu lesen, echt spannend und erschreckend wenn ich an die Anschaffungspreise denke.

  • Bei dem Anschaffungspreis kann man wirklich nur hoffen, dass der TE den juristischen Weg gehen wird. Wünsche ihm viel Erfolg.

    Ist der Motor kalt, gib ihm Sechseinhalb. Schnell ist der Motor warm und Du kannst vollgas fahr'n.

  • Na hoffentlich kommt da nicht raus er ist wo angefahren und die Gabel verbogen.

  • Hier hat einer ein klares, fest umrissenes Problem.


    Und einer hat dazu die relevanten Informationen was Häufigkeit, Lösungsweg und Ursache betrifft.


    Nicht fehlen dürfen dann Tünnes und Schäl die alles zum besten geben, was sie jemals über Gabeln, Reklamationen, Vorderräder und Schwingungen und Soichiro Hondas Schuhgrösse irgendwo aufgeschnappt haben und es zusammenhanglos einstreuen, damit der gemeine boardianer merkt, was sie für Durchblicker in Sachen Technik sind.



    Hat einer der üblichen Verdächtigen ehrlich das Gefühl, er hätte auch nur im Geringsten etwas zur Lösung der Problems beigetragen?
    Oder irgendetwas von Interesse abgelassen?



    Oliver hat ein Problem, Manfred die Antworten.
    Kann man das nicht so stehen lasssen?
    Muss man zu jedem Thema unqualifizierten Senf dazutun, bis es einem Manfred schlicht zu blöd wird?


    Threads wie dieser gehen durch den unqualifizierten Plapperzwang kaputt.
    Ich will was lernen, nicht mich durch themenfremden Müll von Wichtigmachern lesen müssen.



    Wenn man von einem Thema nicht weiß, so wie ich in diesem Fall, kann man es auch durchaus machen wie ich:
    Klappe halten, Augen aufsperren, lernen!


    Und mit "lernen" meine ich ManfredK, nicht Tünnes, Schäl, Bäcker und Friseure, die weder von der Thematik noch von Reklamationsabwicklung den geringsten Dunst haben und mit Binsenweisheiten, Allgemeinplätzen und Halbwissen Verwirrung stiften.

    2 Mal editiert, zuletzt von mart!n ()