Habe mal was abgeschrieben, also beschuldigt mich ruhig als Plagiator.
Der Forzas neue Kleider
Honda Forıa 125 und 300. Bislang gingen der Forza 125 und der in Deutschland bis dato nicht angebotene 300er karosserietechnisch eigene Wege. Das ändert sich mit dem neuen Jahrgang, doch vieles andere bleibt. Zu Recht.
Bereits seit 2015 gibt es Hondas Edelroller Forza, und seitherfand er in Europa
als 125er über 30000 Käufer, Dennoch befanden die Japaner, es sei an der Zeit, den
in ltalien produzierten Scooter ein wenig aufzuhübschen.
So wurden die üblichen Modellpflegemaßnahmen durchgeführt:
die Linien ein wenig gestrafft, ein paar Liter mehr im Helmfach hier, LED-Blinker
da sowie ein überarbeitetes Cockpit mit
noch mehr lnfogehalt. Solche Dinge eben.
Und als echtes Schmankerl und Novum in der 125er-Klasse bekam er fürs laufende
Modelljahr einen um elf Zentimeter stufenlos elektrisch in der Höhe verstellbaren
und sehr wirksamen Windschild.
Technisch blieb er weitestgehend unverändert. Der bewährte und kultivierte
Vierventil-Single nutzt als einziges Honda-Triebwerk dieser Klasse die erlaubten
elf kW (15 PS) aus und schiebt den mit
162 Kilogramm nicht eben fliegengewichtigen City-Tourer souverän voran. Seinen
Wasserkühler trägt er platzsparend direkt rechts am Motor. Laut Honda soll er nur 2,3 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen.
Eine abschaltbare Start-Stopp-Automatik trägt vor allem im Stadtverkehr ihren Beitrag dazu bei. Mit dem 11,5-liter-Tank wären dann Reichweiten von 500 Kilometern locker drin. Diese Distanz hielte man dank sehr gutem Wind- und Wetterschutz sowie einer komfortablen Sitzbank auch mal am Stück unbeschadet aus, Wendig und zielgenau steuert der mit Michelin City Grip- Gummis bestückte 125er seinem Ziel entgegen. Dank hellerVoll-LED-Beleuchtung kann dieses auch nachts problemlos angesteuert werden,
Dies gilt in gleicher Weise auch für den großen Bruder, den 300er. Man muss schon sehr genau hinschauen, um Unterschiede zu entdecken, Die Karosserie ist bis auf ein paar silberne statt schwarze Bauteile identisch, ebenso Rahmen, Fahrwerk, Rad- und Reifengrößen. Der300er steht aber auf Pirelli Diablo Scooter-Pneus, die ihn ebenfalls sehr souverän und gripstark durchs Verkehrsgetümmel tragen.
Aufgrund der unterschiedlichen Führerscheinklassen verbietet sich ein direkter Vergleich der beiden. Wenig verwunderlich fährt der›300er, der mit seinem Vorgänger außer dem Namen wenig gemeinsam hat, dank rund doppelt so viel Leistung und Drehmoment deutlich souveräner, soll aber mit 3,2 Litern auch ohne Start-Stopp-System ebenfalls sehr maßvollmit dem Kraftstoff umgehen; So bekommt man den losen Tankdeckel nur selten zu sehen. Wie beim Kleinen gehen auch hier die Bremsen mit wenig Handkraft fein dosierbar zu Werke. Überhaupt wird der Forza seinem Premiumanspruchgerecht: .Egal ob Wertanmutung, Materialgüte, Verarbeitung oder die kleinen Details, der Forza überzeugt. So gibt es im gewaltigen, mehr als 50 Liter fassenden Helmfach einen verstellbaren „Warentrennstab”, um Ordnung zu schaffen, sowie ein seitlich versenktes kleines Fach für Handschuhe.
Das ebenfalls sehr große, aber recht tiefe Fach links im Beinschild, natürlich mit Steckdose.
Klassisch schlichte Rundinstrumente sind einfach am besten ablesbar.
Geleuchtet wird mit LED´s.
Durch den aus dem Honda SH 300 bekannten Antrieb ist der Radstand einen
Hauch länger und das Gewicht um 20 Kilogramm höher. Seinen Wärmetauscher trägt er konventionell im Verkleidungsbug. Und er wird im Gegensatz zum 125er in Deutschland serienmäßig mit einem 45
Liter fassendenTopcase in „Wagenfarbe“ ausgeliefert. Dessen Gag ist die Integration in das Smart-Key-System. Sprich: Bei Annäherung an den Scooter werden Fahrzeug und Topcase per Transponder
automatisch entriegelt, beim Entfernen
abgeschlossen. So entfällt die mitunter lästige Suche nach dem Schlüssel.
Die großen und eine gute Rücksicht gewährenden
Spiegel sind bewusst mit 1125 Millimetern
in einer Höhe angebracht, wo sie nicht
mehr mit den Kollegen der Vierräder auf Kollisionskurs sind. Was natürlich im Stadtverkehr sehr sinnvoll ist.
Bei so viel Licht ist ein wenig Schattenwurf
nicht zu verhindern: Mit 5390 Euro ist
der topcaselose 125er seinem Premium-
anspruch entsprechend positioniert, der
300er. mit serienmäßiger Plastikbox kostet
nur 300 Euro mehr; Legt man die bisherige
Zubehörpreisliste zugrunde, ist der Kleine
mit Topbox teurer als der Große. Beide stehen ab August beím Honda-Händler.
Honda' Forza 125 [300] Motor Wassergekühlter Einzylinder-Viertaktmotor, eine
obenliegende, kettengetriebene Nockenwelleμ
vier Ventile pro Zylinder, Kipphebel, Nasssumpf-
schmierung, Einspritzung, Ø 28 mm, geregelter
Katalysator, Lichtmaschine 340 W, Batterie 12 V/
7 [8,6] Ah, Fliehkraftkupplung, Variomatik.
Bohrung x Hub 52,4 x 57,9 mm (72,0 x 68,5)
Hubraum , F 125 (279) cm3
Verdichtungsverhältnisr 11,5:1 (10,5:1)
Nennleistung 11 kW (15 P5) bei 8750/min
[18 kW (25) PS bei 7000/min]
Illlax. Drehmoment
12,5 Nm bêi 8250/min [27 Nm bei 5750/min]
Fahrwerk
Stahlrohrrahmen, Telegabel, Ø 33 mm, Triebsatz-
schwinge, zwei '-Federbeine, verstellbare Feder-
basis, Scheibenbremse vorn, Ø 256 mm, Doppel-
kolben-Schwimmsattel, Scheibenbremse hinten,
Ø 240 mm, Einkolben-Schwimmsattel, ABS.
Speichenräder' mit Alu-Felgen 3.50 x 15; 4.00 x 14
Reifen ' 120/70-15; 140/70-14,
Maße + Gewichte 1
Radstand 1490 mm, Lenkkopfwinkel 74 Grad,
Nachlauf 89 mm, Federweg vorn/hinten 89/100
mm, Sitzhöhe 780 mm, Leergewicht 162 [182] kg,
zulässiges Gesamtgewicht , 342 kg, Tankinhalt
11,5 Liter. ~
Garantie zwei Jahre
Gewährleistung zwei Jahre
Farben Rot, Schwarz, Grau, Weiß, Silber
Preis 5390 [5690] Euro