Vorstellung VT600C Quäler

  • Werner


    Danke für deine verständnissvollen und fürsorglichen Worte!
    Du hast natürlich völlig Recht! Alles Gedanken und Überlegungen, die mir nicht fremd sind!


    Ich und meine "Kleine" sind beide nicht mehr taufrisch, aber fürs Alter halt super gut drauf.


    Um es mal so auszudrücken, sie hat mich nie im Stich gelassen und dafür habe ich mich um sie und natürlich um mich selbst, immer vernünftig gekümmert. Will sagen, weder mir noch ihr will ich mutwillig schaden!


    Mir ist auch klar, das wir in genau diesem schönen Land leben wo alles geregelt ist :wink:
    Genau deswegen gibt es "Turbolader", "Kompressoren", "Klappenauspuffanlagen", "programmierbare Zündeinheiten/CDI's", "Dynokits", "Chip-Tuning" und dergleichen mehr...
    Ja, selbst Honda baute eine 500er (PC03)/650er (RC16) CX turbo mit V2 Motor, die über 79/103 Nm und 82/100 PS generieren!
    Der Lader machte moderten Druck und selbst heute, in einschlägigen Foren, denken VT 600 Treiber darüber nach, mit einer moderaten Aufladung Dampf in ihr Schätzchen zu bringen!
    Wenn man z. B. weiß, dass genau dieser wassergekühlte, stabile und tatsächlich sehr drehwillige 583 m³ Motor nicht nur in der VT 600, sondern in weiteren Mopeds der Marke verbaut wurde und bei denen nicht schon bei etwas über 6.500 U/min., sondern erst ab 7.700 - 8.000 U/min abgeriegelt wird, tauchen halt Gedanken und Ideen dazu auf.


    Zudem, derselbe Hersteller, der relativ kleine V2 Motoren auflud, schuf auch VF 700C und 750C V45 Supermagna und VF 1100 C Magna als Chopper und hat sich damit auch nicht darum geschert, ob der gemeine Chopperfahrer das für einen "Chopper" für angemessen hielt.


    Ob sich Gedanken zu diesem Bereich also mit dem vermeintlichen Charakter einer VT 600 vereinbaren lassen, man den Motor einfach mal etwas mehr drehen lassen darf, oder ob das ein Sakrileg darstellt - jeder ist Herr über sein Verhalten, halt auch im Umgang mit seinem Bike und der Drehzahl, die ihm und seiner VT beliebt.
    Mich selbst würden 1.000/1.200 U/min mehr bis zur sinnvollen Abriegelung nicht stören - nach Rücksprache mit meiner VT, hat sie mir vergewissert, sie auch nicht :)-


    Netten Gruß

    Für Spontan-ität ist's nie zu spät! :dafürx:

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  • Also ob du 1000 rpm + mehr rausbekommst - egal mit welchem Basteleien - wage ich stark zu bezweifeln. Dafür ist das Triebwerk m.E. auf Dauer nicht ausgelegt. Auch die CDI sollte das mit der Zündpunktberechnung nicht mehr schaffen - da du mit zunehmender Drehzahl eine Verschiebung des Zündpunktes mit einrechnen musst. Das heißt also auch der (Um)Bau bzw. die Umprogrammierung einer CDI auf diese Hochlast. Vom Schmierkreis sollte es (noch) keine Probleme geben, aber die Hitze muss weg. Der orig. Kühler könnte zu klein sein bzw. das Gebläse läuft dann im Dauerbetrieb ... und es könnte ein externer Ölkühler fällig werden (wie auch immer der dann auch anzubauen wäre). Andere Bedüsung der Vergaser + Umbau Nadelplatte + andere Nadeln + AirCut-Veränderung + Beschleunigerpumpe(n)veränderung + Saugweg der Membranen verändern + Drosselfeder abstimmen + größerer Luftfilterdurchsatz + Limaspulenüberlastkreis vorschalten (sonst brennt sie dir bei dem Überstrom rasch weg) + Lima-Regler zusätzlich kühlen + weiß der Geier was sonst noch alles. Dann hast du vielleicht 10 - 20 Tkm noch deine Freude daran bevor sich alles in seine Bestandteile zerlegt. Das wäre meine Meinung zum Thema und deinen Zielen.

  • Fakt ist, der 583 ccm V2 52° Motor, der wasser- und auch luftgekühlt ist, dreht tatsächlich 7.700 U/min, bzw. 8.000 U/min. ganz offiziell und stabil in unterschedlichen Mopeds.
    Das sind schlicht locker mehr als 1.000 U/min., die ihm in der VT 600, aus welchen Gründen auch immer, vom Hersteller für die Shadow schlicht festgelegt wurden.


    Dass genau der Motor über die Zündung, über die Zündeinheit, entsprechend gesteuert und auch früher oder später drehzahlmäßig abgeschaltet wird, ist doch insofern nichts Neues, sondern schlicht Fakt, weil es die Aufgabe der CDI ist.
    Für die jeweils erforderlichen Zündzeitpunkte, selbstverständlich in Abhängigkeit zur Drehzahl, sind natürlich passende Gradzahlen in Beziehung zu den jeweils hinterlegten Drehzahlbereichen festgelegt. Wenn in einem Bike bis 8.000 U/min. vorgesehen ist, dann auch mit den erforderlichen Gradzahlen für die Zündung.
    Letztlich ist es dem Motor selbst völlig egal, in welchem Bike er läuft.
    Mir ist nicht bekannt, dass in den anderen Krädern besonders effektive Kühlsysteme oder gar extra Oelkühler verbaut wären, die besser wären als das, was in der VT 600 insgesamt steckt.
    Zudem ist der Motor in der VT zusätzlich frei belüftet und nicht teilweise durch Verkleidungen abgeschirmt.
    Nicht nur ein Oelthermometer würde zudem helfen, sollte sich der elektrische Zusatzkühler einmischen, bekommt man das garantiert ebenfalls mit. Wo ist da wirklich das Problem?
    Letztlich stelle ich fest, der Motor kann, seit mindestens 1988 in der Praxis nachgewiesen, alltagstauglich bis zu 8.000 U/min. drehen, ohne deshalb Schaden zu nehmen. Gegenteiliges ist mir, zumindest bisher, nicht bekannt.

    Für Spontan-ität ist's nie zu spät! :dafürx:

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  • ... na dann - frisch ans Werk wenn du so viel über das Triebwerk rausbekommen hast. Du scheinst "beratungsresistent" zu sein - was jetzt nicht böse gemeint ist. Meinen Senf habe ich zum Thema beigemengt und ich denke, dass auch andere Leser besagte Leistungssteigerungswünsche eher mit Skepsis denn mit Kopfnicken zur Kenntnis nehmen.

  • Fakt ist, heute ist "Tag der Deutschen Einheit"!


    Das es auch dazu sicherlich viele Meinungen gibt ändert nichts an der Tatsache selbst!


    Fakten sind unausweichlicher Bestandteil auch von kompetenter "Beratung"!


    Beratung soll in einer bestimmten Problemstellung, unter Berücksichtigung von Tatsachen (Fakten) und Erfahrungen, Klarheit bringen über bestehende (Handlungs-) Möglichkeiten.


    Dafür sucht man gemeinhin den Rat von "Fachleuten", die Erfahrung haben und alle Tatsachen und Fakten kennen!


    Das ist der Grund, wieso ich versuche von "Fachleuten", die mehr zu dem Thema wissen als ich, etwas zur Sache zu erfahren!


    Demgegenüber verfolgen Meinungen und Behauptungen, gar persönliche Unterstellungen, völlig andere Ziele und bringen tatsächlich in der Sache selbst niemanden weiter.


    Auch Skeptiker oder Kopfnicker reichen im Leben nicht, wenn diese Reaktionen keinen faktischen Hintergrund konkret zur Fragestellung haben, sondern nur eine von anderen, vermeintlich, erwünschte Reaktion ist.


    Meine das alles natürlich nur nett und niemanden damit persönlich!

    Mein Wunsch geht weiterhin dahin, klarzustellen, ich suche nicht nach Vermutungen, Meinungen und persönlichen Befindlichkeiten von Membern, die jede sich bietende Möglichkeit nutzen, Meinung zu äußern und davon abzulenken, dass sie in der Sache selbst technisch keine wirkliche Antwort haben.
    Es geht (mir) zunächst mal um die, die sich technisch tatsächlich auskennen, alle Fakten zur Fragestellung parat haben und unvoreingenommen und engagiert, um der Sache willen - frag mich gerade, warum eigentlich gerade hier im VT Forum? -, mit konkreten Fragen zur VT 600, ihre persönlichen, weitergehenden, tatsächlichen Kenntnisse, wertneutral, bereit sind zumindest anzudeuten! Und Fakt ist, die gibt es!

    Für Spontan-ität ist's nie zu spät! :dafürx:

  • Zur Thematik : mein Kollege hat 92 eine vt600 beim Händler neu gekauft und dort sofort auf 50Ps umrüsten lassen mit Eintragung.

    Mein Humor ist so schwarz, damit kann man heizen ! :devil:

    Einmal editiert, zuletzt von Jethrow () aus folgendem Grund: Nicht zum Thema gehörendes gelöscht

  • Einen noch : die vlx 400 steed ist baugleich mit der vlx600, selber Motor mit weniger Hubraum - passt 100% in eine 600er. Leistungsangabe: 31Ps bei 7500U/min, Upps !

    Mein Humor ist so schwarz, damit kann man heizen ! :devil:

  • du bist mir aber "Einen"...


    Nachdem hier, im Sinne der Sache und des Forums korrigiert wurde, kann ich ja mal sagen, hatte natürlich längst begriffen und warte schon seit einigen Tagen auf eine eher seltene und deshalb umso interessantere "Kleinigkeit" aus England :wink:
    Hoffe, das geht nicht schon zu weit :roll:


    Der Hinweis auf die VLX 400 Speed freut mich und bestätigt den möglichen Ansatz!
    Die haben da auch durchaus Anbauteile, die evtl. interessant wären und auch passen würden, falls mal Bedarf wäre.
    Auch die dortige VLX 600 hat einen anderen, ebenfalls sehr interessanten hinteren Fender/Kotflügel, so entenschnabelmäßig wie z. B. von den Truden. Da wäre dann Platz für einen dieser Chromträger, auf die ich immer neidisch war :wink:
    Mir ist da was aufgefallen, was ich kurz klarstelle: nach dem Datenblatt der VLX 400 sind es bei 398 ccm sogar 31 kW! also satte 41,54 PS! Meine VLX Deluxe hat serienmäßig "nur" 30 kW/41 PS +++?
    Erstaunlich ist dabei, dass die 400er angeblich "nur" 33 Nm bei 6.000 U/min. bringt. Demgegenüber bringt die VLX 600 schon bei 3.500 U/min. unglaubliche 48/49 Nm!
    Daran kann man mal sehen, Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, als durch noch mehr Hubraum :D

    Für Spontan-ität ist's nie zu spät! :dafürx:

    2 Mal editiert, zuletzt von Stratusx ()

  • Also ob du 1000 rpm + mehr rausbekommst - egal mit welchem Basteleien - wage ich stark zu bezweifeln. Dafür ist das Triebwerk m.E. auf Dauer nicht ausgelegt. Auch die CDI sollte das mit der Zündpunktberechnung nicht mehr schaffen - da du mit zunehmender Drehzahl eine Verschiebung des Zündpunktes mit einrechnen musst. Das heißt also auch der (Um)Bau bzw. die Umprogrammierung einer CDI auf diese Hochlast. Vom Schmierkreis sollte es (noch) keine Probleme geben, aber die Hitze muss weg. Der orig. Kühler könnte zu klein sein bzw. das Gebläse läuft dann im Dauerbetrieb ... und es könnte ein externer Ölkühler fällig werden (wie auch immer der dann auch anzubauen wäre). Andere Bedüsung der Vergaser + Umbau Nadelplatte + andere Nadeln + AirCut-Veränderung + Beschleunigerpumpe(n)veränderung + Saugweg der Membranen verändern + Drosselfeder abstimmen + größerer Luftfilterdurchsatz + Limaspulenüberlastkreis vorschalten (sonst brennt sie dir bei dem Überstrom rasch weg) + Lima-Regler zusätzlich kühlen + weiß der Geier was sonst noch alles. Dann hast du vielleicht 10 - 20 Tkm noch deine Freude daran bevor sich alles in seine Bestandteile zerlegt. Das wäre meine Meinung zum Thema und deinen Zielen.


    Na also, dann ist es doch machbar. Er hat ja nicht gefragt ob es sinnvoll ist. Wobei, wenns ihm Spaß macht ist der Sinn schon da. Ich hoffe er setzt sein Projekt um und informiert hier über seine Fortschritte, ich kenne die Shadow nicht und kann nichts dazu beitragen, aber muss man ihn so angehen? Man bemerkt doch bei ihm schon dass er nicht meint das ganze Projekt wäre schnell und einfach erledigt hat er doch schon begriffen, vernünftige Argumente wieso es möglich sein sollte hat er auch. Von meiner Seite wünsche ich viel Erfolg, ganz ehrlich.

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Ich würd versuchen rauszubekommen, was andere so gemacht haben. Von dem, was ich hier gelesen habe, komme ich zu dem Schluss, dass hier entweder keiner Modifikationen gemacht hat, die zu dem von Dir gewünschten Erfolg führen, oder dass die, die sie gemacht haben, den Thread nicht gesehen haben oder schweigen.


    Ich bin nur Laie, was Motoren angeht. Bei so alten Schurbeln (ich fahr ja auch eine alte Schurbel) hab ich schon gehört, das Leute andere Vergaser einbauen, andere Nockenwellen, manche lassen den Zylinderkopf bearbeiten oder bauen gleich größere Kolben ein, nachdem sie den Motor aufgebohrt haben.


    Ich denke mal, man könnte einige oder sogar all diese Maßnahmen auch an der Shadow ausprobieren.


    Vieles von dem wird man aber ohne teure Teile, teures Werkzeug und einer gewissen Menge an teurer Arbeitszeit nicht umsetzen können.


    Wenn Du Zugriff auf diese Resourcen hast, kannst Du das ja machen.


    Ansonsten hab ich nach vielen Träumen von der Leistungssteigerung meiner jeweils aktuellen Vehikel meist festgestellt, dass es wirtschaftlicher ist, einfach ein leistungsstärkeres Vehikel zu kaufen, an statt dieselbe Menge Geld in das vorhandene Vehikel zu stecken.


    Wenn ich Ahnung hätte und Zugriff auf die genannten Resourcen, würde ich vielleicht nur so aus Spaß mal gucken, ob es geht, sowas zu machen.


    Das Risiko, dass es ein Fail wird und ich ein gutes Motorrad kaputt gemacht habe, wenn's schief geht, geht jeder bei so einem Projekt ein.


    Also wenn Du wirklich weitermachen willst, würd ich nach Vergasern und Nockenwellen suchen, und wenn jemand welche anbietet, mit dem drüber reden, was man damit so erreichen kann.


    Vielleicht hilft es ja, wenn Du einfach noch ein paar Touren fährst. Vielleicht gewöhnst Du Dich ja an die gemütliche Leistung.

    Wenn's nicht so wär wie's ist, wär's anders.

    Einmal editiert, zuletzt von trotzdem ()

  • Keine Bange, der Unterbau hält mit Sicherheit noch was aus, da sind Reserven vorhanden.



    Wir haben vor 25 Jahren mal eine gepimpt, u.a. mit NW aus einem anderen V2 von Honda.


    In den originalen Werkstatthandbüchern von Honda stehen die Steuerzeiten der jeweiligen Modelle.


    Ich schätze mal, wir haben NW von der Transalp 600 oder der Africa-Twin 750 genommen, genau weiß ich das nicht mehr.


    Dazu würde ich die Verdichtung etwas erhöhen und die Kanäle in den Köpfen bearbeiten, bei der AT waren die extrem schlampig und leistungsfeindlich gestaltet.


    Mit Verdichtungserhöhung, Kanalarbeit und anderer Vergaserabstimmung hat meine AT statt 55 dann 67PS gedrückt, das sind gut 20% mehr.


    Standfestigkeit war kein Thema, die musste einiges aushalten und hat es auch klaglos getan.


    Ein Maß für die sogenannte Fahrbarkeit eines Motors ist der Abstand der Drehzahlen von höchstem Drehmoment und höchster Leistung.


    Der war beim originalen Motor 1100 Umdrehungen, bei meinem dann 3300.


    Heißt in der Praxis, untenrum absolut nix verloren, aber oben raus nicht mehr zäh, sondern flott in den roten Bereich drehend.


    Ergänzend könnte man mit einem etwas früherem Zündzeitpunkt experimentieren, dazu kann man einen gebrauchten Geber abändern, ich würde mal so 2 Grad probieren.


    Die XRV hatte Vergaser, die o.k. waren.
    Bei der VT muss man schauen, ob man grössere braucht.



    Wenn du dich da drübertraust muss man wie bei allen V-Motoren, die in jedem OT zünden, auf den Zündabstand achten.
    Zündfolge ist was anderes, da geht ja nur 1-2-1 beim Twin.
    Es geht um die Lage der NW zueinander, d.h. die Winkelgrade der KW zwischen den Verbrennungstakten.
    Die ist je nach Einbau der NWs variabel, vergleiche dazu Big-Bang und Screamer.
    Unbedingt ans original halten, da haben sich schon viele ein Ei gelegt und lange gesucht.

    Einmal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Danke euch für die positiven Ansätze!


    Gewöhnen heißt für mich, sich abzufinden!


    Da wir grad dabei sind auszuloten, was möglich wäre - ist ja grundsätzlich eigentlich schon lange klar und auch schon mehrfach gemacht worden -, möchte ich die Gelegenheit mal wahrnehmen zu erinnern, vor jetzt fast 2 Jahren, 26. Okt. 2016, ist ein toller Mensch, Biker und Tuner, Christian Mende, verstorben! Er hatte sich u. a. genau diesen Problemen, Wünschen und Bedürfnissen Vieler, auch vieler Hondatreiber, gewidmet!


    Man kann sich auf seine Internetseite - "powered by mende" - weiterleiten lassen, die in seinem Angedenken und zu Informationszwecken, weiter existiert Leider scheint diese Werkstatt, als Tuningwerkstatt, nach dem, was ich bisher herausfinden konnte, wohl nichts mehr an Tuning anzubieten.
    Dort auf der Internetseite, die halt nur noch der Information und seiner Erinnerung dient, ist u. a. nachlesbar, was er alles geleistet hat und welche Mopeds von ihm getunt wurden.


    Ich bedauere, dass ich nicht frühzeitig genug auf ihn aufmerksam geworden bin, um mal meine "Kleine" bei ihm abzugeben!


    Man kann eindeutig nachlesen, der identische V2, 52°, 583 ccm Motor, in einer Transalp XL600V, wurde von Mende sehr erfolgreich bearbeitet!
    Dazu kann man im Netz alle Datenblätter und dergleichen finden, ebenso auf der Transalp-Seite im Netz, die auch auf Mende Bezug nimmt.


    Aus der original gemessenen Leistung der 600er Transe, von 50,3 PS und 53,3 Nm, machte Christian Mende satte 61,6 PS und 56,4 Nm.
    Glaube, dem ist nichts hinzu zu fügen. Nebenbei, das Geld beim offiziellen Tuner, der davon lebt und Stunden investiert, war es einfach wert.


    Was Christian Mende konkret gemacht hat, ist aus den Unterlagen dazu, vom Ansatz her, ausreichend erkennbar.


    Neben "Drehmomentnocken" und Krümmeranlage/Abgas bekam die Kupplung stärkere Federn und einige Feinschliffarbeiten am Motor, Vergaser wurden wohl ebenfalls vorgenommen.
    Nachvollziehbar ist auch, dass eine Hubraumerweiterung eher nicht stattgefunden hat, was vermutlich zusätzlich sicher auch möglich gewesen wäre.
    Klar ist natürlich, dass für die höheren Drehzahlen wohl auch entsprechende Zündzeitpunkte angepasst und hinterlegt sein sollten, falls nötig.


    Alles legal und tatsächlich machbar, wenn man solche Leute ans Bike lassen kann. Schade, ich würde es toll finden, wenn er es heute noch für mich machen könnte!


    Was meine VT 600 angeht, nach meinen Unterlagen hat die, bei 6.000 U/min. wohl 30°!


    Was die z. B. bei 7.000, 7.500 oder gar 8.000 U/min. an Zündungswinkel benötigen würde, immer für beide Zündspulen, müsste man sehen, oder schlicht einer entsprechend passenden Zündeinheit überlassen, die das einfach bis in den Drehzahlbereich "weiß"!
    Angepasst natürlich an evtl. veränderte Nockenwellen, die dann auch eine größere Überschneidung ermöglichen würden.


    @ martin
    Wenn du weißt, wie man eine originale und doppelte Zündeinheit der VT 600 (für jeden Zylinder und die je 2 Kerzen eine eigene Zündspule!) mal eben um 2 ° - bei welcher Drehzahl eigentlich, oder bei allen? - vorverstellt, vielleicht sogar die Drehzahlbegrenzung weiter nach hinten verlegt, und auch für die weiteren 1.500 U/min. jeweils passende Winkel hinterlegt, wäre ich für einen Tipp sehr dankbar.
    Ich habe bisher keine solche programmierbare, doppelte Zündeinheit zur Verfügung!


    OK, es wurde im Grunde schon festgestellt, die Frage, welchen Sinn das alles macht, ist eigentlich klar:


    Abgesehen davon, dass es schlicht möglich ist und auch interessiert, kann auch ich nur darauf verweisen, es macht mir halt mehr Spaß, als schlicht auf eine V-Max umzusteigen!
    Zudem müsste ich dann direkt das Forum wechseln - was für ein Verlust :wink:

    Für Spontan-ität ist's nie zu spät! :dafürx:

    10 Mal editiert, zuletzt von Stratusx ()

  • Hallo Lars, ausdrücklich auch hier vielen Dank für dein Engagement! Tatsächlich dauert es wohl immer etwas, bis der Admin Bilder gesichtet und "genehmigt". Wie aber meistens im Leben, mit etwas Geduld kommt man dem Ziel näher... :wink:

    Für Spontan-ität ist's nie zu spät! :dafürx: