Cm 400 T Wiederbelebung



  • Un schon wieder überlesen. Am Handy is das schon en bisschen unübersichtlich...


    Nee also der Anlasser fängt relativ motoviert an zu orgeln, aber wird dann sofort langsamer und bleibt schließlich stehen. Da passiert sonst nix mehr...der aller erste Startversuch war wohl einfach glück, weil sie mit der ersten Umdrehung ansprang. Jetzt zuckt se kurz, aber es reicht halt net ganz...und direkt am Anlasser mit überbrückungskabel isses genau so...

  • ... und was soll dann bitte an meiner Aussage falsch sein??? Ich messe nix anderes als den Spannungsverlust unter Last.
    Aber du hast mich ja bereits in einem anderen Beitrag gemaßregelt. Wenns dir Freude macht ?!?


    Wo steht in deinem Text, dass unter Last gemessen wird? Und unter Last (des Anlassers) messe ich keine 12V. Auch nicht zwischen beiden Batteriepolen. Folglich erhebe ich Einspruch.
    Denn wenn der TE nach deinem Text handelt, kommt er zu einem falschen Ergebnis.


    Richtig ist, dass du über den Spannungsabfall auf der Leitung Relais-Anlasser den Anlasserstrom messen kannst. Umständlich, aber ersetzt ein Zangenamperemeter.
    Hat ja nicht jeder.
    Den Anlasserstrom eines „gesunden” Anlasser einer 400er kenne ich nicht, ich schätze 50A.
    Schraubst du den Anlasseranschluss ab und klemmst eine H4 an, hast du einen definierten Strom. D.h. du kannst ihn errechnen oder messen. Daraus kannst du den aus dem Spannungsabfall auf der Leitung den Widerstand der Leitung ermitteln oder direkt den Anlasserstrom errechnen.
    Das geht mit einem gewöhnlichen Multimeter.


    Elektrotechnik ist sehr viel einfacher zu verstehen als Mechanik.
    Womit wurde „direkt” versorgt - mit Moppedbatterie oder mit Autobatterie. Könnte sein, dass die Moppedbatterie altershalber sehr geringe Kapazität hat. Dann muss eine neue her.
    Miss die Spannung direkt an der Batterie, während du startest. Geht die Spannung beim „orgeln” von ca 9V zu Beginn analog zur Anlasserdrehzahl unter ca 7V, dann ist die Batterie das Problem.

    3 Mal editiert, zuletzt von Nepomuk ()

  • :o


    Und mit - ans Massekabel am motorrad.


    Dann musst Du auch die Verbindungsstelle vom Massekabel zum Rahmen und vom Rahmen zum Motor prüfen. Ist zwar beides dieselbe Schraube, Du kannst aber nicht davon ausgehen, dass die Schraube direkt zum Motorblock ordentlichen Kontakt hat.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.


  • ... Okay, ja sorry, nehme alle Aussagen zurück und behaupte das Gegenteil !
    da war ich jetzt mal so richtig auf dem "Holzweg", und zwar beim Auto- Anlasser mit Magnetschalter.
    Beim Motorradanlasser (außer Guzzi, BMW und noch paar andere) gibt ja das Relais den Strom zum Anlasser.
    Also wie die "Belehrer" bereits schrieben müssen hier die Meßwerte genau umgekehrt sein.


    Werde beim nächsten Mal vor dem Schreiben das Gehirn aktivieren :confusedx:


    Wilfried

  • Hallo,
    da hilft eventuell Handauflegen (Anlasser wird heiss) oder Strom messen, um zu sehen, ob was mechanisch klemmt.
    Spasshalber Kerzen raus, ob er dann schneller dreht.
    Übergangswiderstände Masse-Anlasser beseitigen, das ist klar.
    Wenns nicht hilft: Anlasser im Schraubstock kurz(!) hochdrehen lassen, um zu sehen (und zu hören) ob Reparatur/Tausch nötig ist.
    Eingelaufenes Lager oder abgebrannte Kohlen. Das müsste aber auch das WHB sagen.

  • Aaaalso jungs, mal ein Update. Ihr hattet alle Recht...außer Wilfried...:-p Spaß, war ja nur ein Missverständnis. Also ich hatte definitiv ein Masseproblem am Anlasser. Hab die Anlageflächen blank gemacht. Nach etwas orgeln sprang sie an. Und das macht sie jetzt auch zuverlässig. Wenn Sie allerdings ma nicht direkt anspringt und kurz orgelt, kackt die drehzahl direkt ab. Da is also noch was, wobei ich heute leider nicht die messungen machen konnte, weil ich alleine war und mir ein oder zwei arme fehlten. Bei gelegenheit hol ich das nach und werde berichten. Geil auf jeden fall das teil nach nem Jahr Arbeit nochmal laufen zu hören, danke an euch alle!
    Bisschen Arbeit steht aber noch an:
    1. Auspuff (universal ohne E) wohl etwas zu laut für den tüv (sammler is ja auch weg) - is halt nur ein rohr :-D
    2. Vergaserabstimmung...naja ma sehen. Offene luftfilter von delo mit 120er hauptdüse...muss ma bisschen fahren
    3. billig-mini-tacho und leds verkabeln...schon wieder kabel ;)
    4. giuliari höckersitzbank von ner cb750 anpassen :)
    Dann gehts ma zum tüv. Und ich hoffe, dass er wirklicj so willig ist, wie er bei all unseren telefonaten und emails versprach...


    Dann hab ichs bald ma würd ich sagen, bilder folgen dann. Danke nochmal!

  • Sooo...erster versuch beim Tüv. Ein paar kleinigkeiten, erwas zu laut und bremse vorne zu schwach. Ich dachte die bremst sich nochma ein, Prüfer meinte, die beläge wären alt. An den 30€ sollte es nicht hängen. Draufgemacht, zeiht genauso beschissen. Zudem geht sie nicht mehr richtig auf. Scheint sich zu verspannen. Hab jetzt die Führungen nochmal sauber gemacht und gut gefettet.Aber, sobald alle schrauben fest sind, klemmts wiedsr. Ein Führungsnolzen hat in der mitte ao ne Gummierung. Der ist dann logischerweise etwas schwergängiger. Beim draufschauen siehts ein bisschen so aus, als wäre auch der Träger etwas verzogen....?! Komisch is eben, dass das Teil bei der übernahme anständig gebremst hat. Ich bin echt grad abgenervr. Hat jemand ne idee? Rückstellung des kolbens scheint zu funktionieren. Wenn ich loslasse geht er nochmal etwas zurück... vorab danke!

  • :wink1:


    ... bremse vorne zu schwach.


    So einen hatte ich auch mal. Da meinte sein Kollege "Wieso? Du bist doch zum Stehen gekommen." Prüfer: "Ja, aber von 'ner Scheibenbremse erwarte ich ..." Kollege: "Du hast da was falsch verstanden - das ist zwar 'ne Scheibe, aber keine Bremse." Plakette bekommen :D
    Anderer Prüfer sagte mal "Wozu Honda das da angebaut hat :nixweiss: hätten sie auch weglassen können." Hab ihm dann erklärt, dass das zum Anfahren am Berg (wenn ich den rechten Fuß runternehmen muss, um mit links den Gang reinzumachen) durchaus nützlich ist, damit ich nicht rückwärts den Berg runterrolle. "Ah ja, also doch zu was gut." :ablach:
    DEKRA hat hier wohl die cooleren Prüfer :wink1:


    Die beste Erfahrung bei der originalen Bremse hab ich mit Klötzen von AP-Racing gemacht. Andre_84 schrieb vor kurzem, dass die bei Probrake zu bekommen wären. Vielleicht schreibt er ja auch noch, wie seine Erfahrungen damit sind.



    Die "Gummierung" auf dem Bolzen sitzt in einer breiten flachen Ringnut und rutscht beim Reinschieben gerne etwas auf die Kante - dann wirds schwergängig. Du musst das Loch gründlichst saubermachen und innen überall hauchdünn fetten (wenn Du nix besseres hast, mit Wattestäbchen das Fett überall hinbringen), dann rutscht das Teil auch richtig rein und bewegt sich mit einer gewissen "Dämpfung", aber nicht schwergängig. Bei der Übernahme war das Gummi richtig in Position, deswegen war die Bremse soweit okay.






    :wavey:

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  • Laaach, Olaf, das kenne ich. Ein Prüfer meinte mal bei meiner Bolle die Bremse wäre scheisse. Zum glück kam da grade einer der "alten Säcke" vorbei und meinte, lass mal probieren. Nach der Probefahrt meinte er, die Bremse ist doch klasse. Fahr mal eine mit der Trommelbremse vorne. Dann kannst du versuchen das Zaunmuster aus dem Gesicht zu bekommen. Ist nicht wie bei deiner VFR

    Vergiss das Pferd - echte Ritter kommen auf dem Motorrad.


    Das Internet is nur ein Hype - Bill Gates 1993

  • Wenn die Beläge nie warmgebremst werden ist jede Bremse schlecht.
    Das fällt dann natürlich bei älteren Modelljahren mehr auf weil damals Motorradfahren in den Händen durchschnittlich viel kräftiger waren und Handkraft einer Scheibenbremse kein Thema war.
    Mit Stahlflex und einwandfreien Belägen schreit der Vorderreifen jedenfalls auch bei einer 79er Bolle.
    Und giftigere Bremsen brauchen dann schon zwingend ABS.

  • @ Olaf: ok, danke, das werd ich heut abend mal versuchen.
    @ alle: ich glaube wir sind da der gleichen meinung. Problem ist vermutlich, dass die Probefahrt din junger Prüfingenieur gemacht hat...


    Also unnötige Probleme...ehrlich gesagt konnte ich aber auch nicht erkennen wo die schraube mit Gummierung hinkommt. Muss ich mir nochmal genau ansehen. Hab sie jetzt nach unten gemacht, weils dort leichtgängiger war. Dumm is halt auchh dass die stifte für die Beläge nicht mehr rausgehen. Muss daher den träger lösen um überhaupt die beläge rauszukriegen...

  • :wink1:


    Hier kannst Du alle Teile sehen - die Gummimanschette (Nr. 16) gehört an den unteren Bolzen.
    Wenn die Haltestifte der Klötze nicht rausgehen, ist die Frage, wie vergammelt der Rest der Bremszange ist. Vielleicht besser ersetzen :o
    Ich hab sie immer mit 'nem schlanken Dorn problemlos rausgekriegt, wenn sie richtig sauber waren, gingen sie von Hand rein und raus.


    Die Bremse der CM ist immer schwach - in graduellen Unterschieden von erbärmlich bis katastrophal.






    :wavey:

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  • Ja das mit den stiften is nix, da geb ich dir Recht. Der Rest ist aber in Ordnung. Vielleicht wurde da auch schonmal was instandgesetzt. Danke für die Position des Bolzens, dann lag ich da richtig.
    Hab nochmal alles schön sauber, eben und gängig gemacht und einfach mal das Blech weggelassen. Dann is alles top, nur der Sattel hat für mein Gefühl zu viel Bewegung. Das kanns ja auch nicht sein...also Blech wieder rein, dann schleifts nach dem lösen der bremse nochmal etwas, aber nicht mehr ganz so viel...wenn ich ohne gezogene Bremse vor und zurück rolle, hört man die beläge in den Stiftführungen klacken und es schleift/bremst halt etwas. Ist das nun normal oder dreht das Rad normalerweise komplett frei?!