CB 400 Four Gepäck ?

  • :wink1:


    Ich meinte erstmal diesen.

    Und bei diesem sollten sich die Haltewinkel vorne und die Querstrebe hinten mit überschaubarem Aufwand für die Four passend machen lassen.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Ja der erste wär schon was, passende Koffer finden, da muss ich noch googeln, du meinst der ist von krauser?

  • Der Engpass ist natürlich, einen Gepäckträger für sein Motorrad zu finden. Billigscheiß, Selbstbau usw. schließt sich eigentlich aus, wer will schon Risse riskieren.

    Dann ist aber doch der Weg frei, zumindest Topcase jeder Art mit Universal-Grundplatte zu montieren. Ich kann nur den Kopf über die Preise (und die Käufer) der vom Motorradhersteller selber vertriebenen Topcase schütteln (mit Seitenkoffern kenne ich mich nicht aus, bin aber mit Leder-Satteltaschen auf der Trudi wochenlang in West-USA gefahren...).

    Ich verstehe das aber. Wenn jemand sogar fünfstellig in ein tolles Motorrad investiert, will er nicht einen popeligen Billigkoffer zweifelhafter Lebensdauer und Dichtigkeit drauf haben. Bei mir ist aber das Zweirad der Ersatz für's Auto, und ich (evtl. was sparsam... ersetze gerne Geld durch Hirn) habe seit vielen Jahren dieselben Topcase von Maschine zu Maschine mitgenommen.


    Für meine 125er Daelim habe ich von einem französischen Hersteller den passenden Gepäckträger bekommen (ups, 76 Euro, und das ganze Fahrzeug hat in gutem Zustand mit frisch TUEV 630 Euro gekostet...). Drauf wahlweise ein 2-Helme-Topcase um 40 oder waren's 50 Euro (die werden je nach Lügenbereitschaft des Verkäufers mit 48 oder mit 60 und mehr Liter Inhalt deklariert...) oder eines von 32ltr, was natürlich besser aussieht. Die identische Grundplatte auf den Roller, also kann ich sowohl Motorrad als auch Roller wahlweise mit dem riesigen Koffer für den Wocheneinkauf oder eine mehrtägige Tour fahren, der natürlich unmöglich aussieht, oder mit dem kleinen für zum Aldi. Jeder verdammte Hersteller hat seine eigene, um Millimeter veränderte Grundplatte, damit bloß die Koffer von der Konkurrenz nicht draufpassen. Sogar der Edelhersteller GIVI hat zwei inkompatible Systeme. Nach sehr langem Suchen habe ich herausgefunden, dass die Topcase von CMX auf die gleiche Grundplatte wie mein voriger, großer Koffer aus GB passen, vermutlich stammen beide von demselben Großhersteller irgendwo in Taiwan.


    Ja, auf meiner Honda PC800 war ein Riesenkoffer von GIVI mit deren besseren System drauf. Sein Gewicht übersteigt leer (!) die zulässige Belastung von 5 Kilogramm auf der 125er oder 3 Kilogramm auf dem Honda Vision 110. Den habe ich als Rabatt beim Verkauf der PC800 weggegeben, sonst hätte ich ein Drittel des Kaufpreises meiner nachfolgenden 125er für eine neue Givi-Grundplatte ausgeben müssen. Der Kofferträger an der Honda PC800 war für das GIVI-System ausgeformt.


    Bei Koffern gibt es natürlich große Unterschiede. Die wabbelige 24-Euro-Klasse für zwei Helme oder meinen Großeinkauf hatte ich auf dem 50-ccm-Roller von Piaggio. Er war nicht mal mit Schlüssel abnehmbar, sondern man musste ihn leer räumen und eine griffige Schraube losdrehen. So führt man sich am Bikerhotel gleich richtig ein. Schneller als 45 wäre ich mit dem Ding ungernst gefahren.

    Die, die ich habe, sind schon stabiler und ich habe keine Bedenken bei 3stelligen Steundenkilometern. Je teuer, je gut (unübertroffen war natürlich GIVI - mit dem habe ich mal eine Nähmaschine für eine Freundin transportiert), aber auch die Klasse ab 50 Euro hat irgendwo eine hakelige Taste, die man mit dem Schlüssel entsperrt und wodurch man den Koffer dann abnehmen kann. Das ist praktischer und etwas eindrucksvoller, als wenn man sein Übernachtungsgepäck in einem Müllsack (wg. wasserdicht) aus dem Koffer holt und in's Hotelzimmer trägt.

    Bei dem GIVI auf der 800ccm Honda hatte ich keinen Gedanken an die Stabilität des Koffers verschwendet, auch wenn ich mal aufdrehte und an die 200km/h Tacho herankam. Aber auch bei der 100-Euro-Unterklasse würde ich mir nicht allzu viele Gedanken machen. Vielleicht, wenn eine Vollformat-DSLR Kamera, teurer als das Mopped, mit auf der Reise ist, würde ich mich im Tempo was bescheiden (Fotografie ist ein weiteres Hobby von mir...).


    Fazit: knapp einen Hunni für den Gepäckträger ausgeben, das muss sein. Bei gelegentlichem Gebrauch oder geringen Ansprüchen (= Alternative zur Gepäckrolle9 Koffer der 50 bis 100 Euro Klasse drauf, und ggf. drauf achten, daß man sogar die Wahl hat, einen kleinen oder einen großen auf dieselbe Grundplatte setzen zu können.

  • Der erste, den ich verlinkt habe, könnte von Hepco&Becker sein - da könnten auch Krauser dran passen (an meinen H&B passen die alten Krauser bestens).

    Der zweite, den ich verlinkt habe, ist Krauser-K.


    Das Problem ist dabei immer, Kofferschlösser mit passenden Gegenplatten (die an den Träger geschraubt werden) zu bekommen. Am ersten Träger sind Hakenzapfen angeschraubt, um Koffer mit dem richtigen Schloss dafür zu finden, brauchst Du Glück. Am zweiten ist garnichts.

    Meistens haben die Krauser Schlösser für Stecklaschen - die sollten sich an beiden Trägern anschrauben lassen.

    An diesem Träger (erstes Bild) kannst Du die Stecklaschen zu den Aussenseiten des Trägers gut erkennen.


    Was Du verlinkt hast, ist von Schuh - Halterung sollte sich auch passend machen lassen (Laschen und Winkel aus dem Baumarkt). Die Koffer sind allerdings nicht besonders stabil und so labberig, dass ich sie an meinem Tourer zusätzlich am Träger verschraubt hab - lassen sich nicht mehr abnehmen. Das Topcase ist auch auf dem Träger verschraubt, da hatte ich die originale Steckbefestigung nicht.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Der Engpass ist natürlich, einen Gepäckträger für sein Motorrad zu finden. Billigscheiß, Selbstbau usw. schließt sich eigentlich aus, wer will schon Risse riskieren.

    Dann ist aber doch der Weg frei, zumindest Topcase jeder Art mit Universal-Grundplatte zu montieren.

    Nachtrag: mir ist gerade eine Foto untergekommen. Leider nicht auf die CB400 bezogen, zeigt aber eins der billigeren Topcase, unter Verwendung der erwähnten Universalgrundplatte, wie sie mit diesen mitgeliefert werden, auf einem zum Modell passend gekauften Träger. Es muss nicht immer Givi sein :)

    IMG_6638_800.jpeg


    Die zwei untereinander austauschbaren Topcase, für die 45-Euro-Klasse ganz akzeptabel, mit Schlüssel abnehmbar, nicht wabbelig:

    IMG_20190416_160454086_640.jpg

  • Grüße

    Emil


    Der Worte sind genug gewechselt, Laßt mich auch endlich Taten sehn! Indes ihr Komplimente drechselt, Kann etwas Nützliches geschehn.

    (Johann Wolfgang von Goethe: Faust: Eine Tragödie)

  • Hi


    Ich glaub ihr habt recht, so geht es mir ja nur um die option das ich könnte.

    Insgesamt sieht das klar, immer miserabel aus.


    Schönes Wochenende

  • Ja, waschen ohne nass werden ist eben nicht einfach.


    Ein Porsche 911 wird durch einen Dachgepäckträger auch nicht schöner!


    Was möglich und was sinnvoll ist,
    liegt immer beim Fahrzeughalter.


    Und da geht probieren über studieren.


    (Vielleicht kann auf die Sozia und ihr Schminkköfferchen verzichtet werden. :devil: )


    Gesendet von meinem moto g(7) power mit Tapatalk

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Servus

    So der Gepäckträger ist schon mal drauf, habe einen wirklich perfekt passenden günstigen Gepäckträger bekommen. Geniale Befestigung am Stossdämpfern und Rücklichthalter. Ohne Adapterbleche oder sonstigen Zeugs.

    Gruss Rudi