Restauration XL250K3, Fragen zum Anfang

Puffing Bill · 27. Januar 2021

Hi Jürgen,

also wenn's ein China Nachbau tut, dann ist das kein Problem.

Bei NOS kann's locker über 50€ gehen.

http://www.ebay.de/itm/Fuel-Pe…g-C200-XR75-/173712227171

http://www.ebay.de/itm/Benzinh…SL125-XL250-/313149257327

Hab an meiner K4 so einen China Nachbau und keine Probleme damit.

Wie immer - komplett zerlegen, schauen daß alles entgrated und sauber ist und dann sorgfältig zusammen bauen.

Juergen_H · 2. Mai 2021

Nabend,

so, nach Oberschenkelhalsbruch bin ich back again.

Habe es heute fertiggebracht, auf der Fräsmaschine mit einem 2mm Fräser die abgerissene Schraube auszubauen und das Gewinde nachzuschneiden.

Sollte wieder funktionieren.

Jetzt gehts an die zwei Lacksätze.

Gruß

Jürgen

Juergen_H · 17. Juni 2021

Nabend,

Lack ist da, ich schleife grad an den Tanks.

Ich muß da wieder Fahrt aufnehmen, damit das fertig wird.

Dabei ist mir heute aber was aufgefallen. Irgendwie ist mir der Bremshebel, also das Teil, das an den Fußbremshebel von hinten angeschraubt wird (diese Klemmschelle mit Verzahnung) abhanden gekommen. In diesem Teil wird der Bremszug eingehängt.

Und irgendwie war doch da auch mal eine Feder dabei.

Ich weiß jetzt im Moment nicht genau, was ich suche, suche ich ein verchromtes Teil oder suche ich ein lackiertes Teil.

War das ein Gußteil oder ein Blechteil?

Gruß

Jürgen

Seebär · 17. Juni 2021

Hallo Jürgen,

es ist ein schwarzes Blech-Press-Teil und die Feder ist Glanz verzinkt

Gruß

Georg

Puffing Bill · 17. Juni 2021

Hi Jürgen,

habe mal in meiner Asservatenkammer nachgeschaut.

Ist es das Teil hier?

Falls ja, einfach eine "Konversation" starten. (PM geht ja hier nicht mehr.)

Gruß Mark

20210617_095032.jpg

Juergen_H · 17. Juni 2021

Tschuldigung Leute, zu früh geflennt.

Der Hinweis mit dem Blechpreßteil war gut, aber Blechpress hätte ich pulvern lassen, wenn es nicht galvanisiert gewesen wäre.

Habe den Hebel mit Feder in einer Tüte gefunden, war bei den Teilen "galvansiert, ab zur Reinigung".

Danke

Gruß

Jürgen

Juergen_H · 23. Juni 2021

Nabend,

heute war Tankanprobe zum Abkleben.

Geht ganz schön eng her bei Zündspule und Relais.

Hätte eine Frage zur Befestigung des Tanks hinten.

Da ist so ein Gummiding, das eine Art Zunge hat. Diese Zunge erinnert irgendwie an die Gummis vom "Einweckglas".

Diese Zunge zeigte bei der Zerlegung nach hinten und das Blech, auf dem die Zunge draufgesteckt war, hatte die Haken nach vorne.

Im Teilekatalog in Holland sieht es aber so aus, als würde die Zunge nach vorne schauen.

Außerdem kommt mir komisch vor, daß der Tank so eine schöne Bohrung für eine Befestigungsschraube hat.

Wie gehört das denn richtig befestigt?

Gruß

Jürgen

Puffing Bill · 24. Juni 2021

Hallo Jürgen,

bei mir war die Zunge auch nach vorne. Wahrscheinlich stimmt das so.

Auf der anderen Seite funktioniert es bestimmt auch anders herum.

Da würde ich mir jetzt keinen Kopf machen.

Was das Loch angeht, gibt es kein "Gegenpart" am Rahmen wo man eine Schraube reindrehen könnte.

Vielleicht hatten die bei Honda einfach noch Löcher übrig gehabt.

graumannj · 25. Juni 2021

Guten Tag zusammen,

a- also wird der Tank tatsächlich nur vorne und hinten in die insgesamt 3 Gummis geklemmt?

b - Braucht man eigentlich unbedingt die Abdeckung über der Ansaugschnorchelöffnung welche in den Rahmen geklemmt ist? Bei mir fehlt das Teil — da ist nur noch das Spanngummi vorhanden.

c- wollte gestern die Motoröl Zentrifuge abbauen, habs dann gelassen und alles mit Pinsel und Nitro gereinigt. Ich bekam nämlich die Wellen nicht blockiert — gibts da einen Werkstatttipp ohne das Spezialwerkzeug am Kettenritzel zu benötigen?

Gruss

Jens

Puffing Bill · 25. Juni 2021

Hi Jens,

zu deinen Fragen.

a - ja, der Tank ist lediglich in Gummi gehalten. Bei der K0 z.B. ist er zwar hinten mit einer Schraube gesichert,

aber die klemmt den Tank nicht "fest", sondern hält den Gummi Position. In den Anfängen des letzten Jahrhunderts

waren Tanks durchaus auch festgeschraubt. Ein heißer Tipp von Bikern war dann die immer wieder auftretenden Risse unterwegs

behelfsmäßig mit Kaugummi zu stopfen. Zuhause hat man es dann mit Blei zugelötet. Würde sagen, die Lagerung in Gummi ist schon besser.

b - ich habe zwar den kleinen Schnorchel drann, aber ohne ist bestimmt genauso gut.

c - die Mutter der Zentrifuge geht wirklich nur schwer runter. Ich blockiere die KW dann mit einem Kupferdorn, den ich zwischen die Zahnräder

von KW und Kupplung drücke. Zugegeben - nix für Bedenkenträger. Auf der anderen Seite würde ich die Zentrifuge auch nur ausbauen, wenn ich z.B. an die Ölpumpe muß o.ä.. Zum Saubermachen kann sie doch drinn bleiben.

Juergen_H · 25. Juni 2021

Hallo,

genau unter dem Gummihalter für den Tank hinten wäre sogar eine Schraube, da könnte man schon auf die Idee kommen, daß man den Tank anschraubt.

Tät genau in das übrige Loch passen.

Hab den Tank jetzt im Gummi drauf und mal Sitz und Seitendeckel angebaut, um zu sehen, wie das sitzt.

Naja, geht so, nach heutigen Maßstäben reichlich ungenau an den Seitendeckeln.

Für die Klemmung der Wellen beim Lösen der Zentrifugenmutter nehme ich einen Lappen, den ich dann in die Zahnräder laufen lasse.

Metall wäre mir dort zu hart, wobei das dann wohl unter Bedenkenträger fällt, der Dorn scheint ja auch zu funktionieren.

Gruß

Jürgen

Puffing Bill · 25. Juni 2021

Jürgen - stimmt, unter dem Loch an der Lasche vom Tank sitzt ja eine Befestigungsschraube vom Luftfilter. Das taugt auf jeden Fall als Notlösung wenn der Gummi mal kaputt ist (den gibts auch nicht mehr bei CMS). Dann aber nur mit dicken Gummischeiben (drunter und drüber) montieren.

Und bei den Zahnrädern nehme ich ja nur Kupfer zum dazwischenschieben. Bei härteren Metallen werde ich dann auch zum Bedenkenträger.

Ansonsten - dein Bike sieht ja schon ganz ordentlich aus.

Bleibt der Tank so, oder wird er noch weiter lackiert (evtl. mit den Aufklebern) ?

ZIEHKEIL · 25. Juni 2021

Im WHB zur CB 250/350 K empfiehlt Honda die Zuhilfenahme eines Schraubendrehers zum Festlegen des Primärtriebs. Die Zahnräder sind hart,

mindestens Rockwell C 58, wahrscheinlich sogar HRC 60. Eine Zwischenlage aus ungehärtetem Material kann den Zähnen deshalb nichts anhaben.

Ein Stück dickes Kupfer- oder Messingblech erfüllt den Zweck aber meist auch.

Juergen_H · 25. Juni 2021

Zitat von Puffing Bill

Bleibt der Tank so, oder wird er noch weiter lackiert (evtl. mit den Aufklebern) ?

Hallo,

nein, der wird noch weiter lackiert, heute habe ich grundiert bzw. gefüllert.

Das mattrote Zeug ist Brantho Korrux, das verwende ich als Grund unter dem Grund recht gerne.

Ist einfach zu verarbeiten, kann bei Stückelarbeiten einfach ohne große Vorbereitungsarbeiten der schon behandelten Flächen weitergeführt werden und ist eine wasserdichte Schicht.

Kann mit Nitrolacken überlackiert werden, nur mit Wasserlacken nicht.

Hab ich einmal bei einem Kreidlerrahmen gemacht, der schwarze Lack ist dann gerissen. Sah aus wie ein rot/schwarzes Zebra, eigentlich sogar gut, aber ich habs dann wieder abstrahlen lassen.

Der Strahler hatte wenig Spaß, Brantho hält ziemlich gut auf Metall.

Die Seitendeckel, die auf dem Bild dran sind, werden die rot/schwarzen Deckel, die Repros aus Thailand die gelb/schwarzen. Der Tank auf dem Bild wird der gelb/schwarze, den rot/schwarzen Tank hebe ich im Moment als Muster auf, damit ich weiß, wie die Streifen geklebt werden. Anschließend wird dann der rot/schwarze Lacksatz gemacht.

Den weißen Streifen gedachte ich zu kleben. Ob ich dann den ganzen Tank mit Klarlack überziehe oder nur wie original den Streifen und den Farbteil, weiß ich noch nicht.

Vielleicht auch gar kein Klarlack?

Und das Schutzblech liegt vorne verkehrtrum auf dem Rad :-)

Wo bekomme ich eigentlich diese Honda-Flügel her, gibts die noch?

Gruß

Jürgen