Hund 10kg Transport mit verschieden Motorroller

  • Wir haben einen Hund der bei unseren Ausflügen gerne dabei ist. Beim Fahrrad läuft er am liebsten im Wald vorweg alleine. Er muss sein Rudel ja führen. An jeder Kreuzung wartet er in welche Richtung wir gehen. Wenn er müde ist muss er in den Fahrradanhänger welchen nicht sehr gerne mag.


    Im letzten Jahr haben wir eine Flug Box präpariert. Welche mit Span Gurt befestigt ist. Die Bolzen zu den Fixierungen in der Box sind so gewählt, dass sie beim SH125i in Standard Öffnungen passen. In der SH300I sind zwei Bohrungen nötig. Die Luftöffnungen in Fahrtrichtung sind zugeklebt. Während der Fahr dreht er sich. Was man vorne merkt. Er ist lieber in der Box im Moped als beim Fahrrad.

    Henry_in_seiner_Hütte.jpg

    Henry_steigt_ein.jpg

    Henry_Wald.jpg

    Honda Mit Hundebox.jpg

    Honda_transbox.jpg

    Dateien

    • Henry.jpg

      (76,13 kB, 12 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Willkommen. Sieht aus, als hättest Du das Beste schon erreicht. So'n Hund sauber auf dem Roller transportieren ist sicher nicht einfach zu lösen.

  • Hab mal gesehen das ein Hund in einem grösseren Top Case transportiert wurde. Dazu wurde im Deckel ein Loch angebracht, welches mit Kantenschutz versehen war, für den Kopf des Hundes.

    Wenn ich fliegen könnte :angel1: würde ich kein Motorrad fahren. :0018:
    Gruß aus der Pfalz

  • Bin ehrlich, der Hund hat da so nichts zu suchen. Dann Kauf die nen Rollergespann und setze den Hund in den Beiwagen

  • Ich würde mir mal ne Lärm-App runterziehen und das Smartphone mal in so einer Hundebox unterbringen. Die aufgezeichneten Dezibelwerte sind nur im Vergleich aussagekräftig, dies könnte man dann tun (vergleichen).


    Erst dann würde ich da einen Hund reinstecken. Nicht nur über Lüftungsschlitzen angebrachte Plastikfolie könnte auf Dauer Geräusche machen, grundsätzlich hat man ja im Topcasebereich verwirbelte Luft.

    Dazu hätte ich bei einem größeren Hund Sorge, dass irgendeine Halterung mal bricht. Denkt auch an spröder werdenden Kunststoff und Dauerbrüche, deren ersten Anrisse und Ausbreitung man oft nicht frühzeitig erkennt.

    Wenn aber alles stabil gebaut ist und regelmäßig inspiziert wird und der Hund gerne reingeht - warum nicht?

    Find ich dann sogar gut - ein Hund ist ein Begleiter, warum sollte man den nicht mitnehmen, wenn alles passt?


    In Italien habe ich mal einen deutschen Reise-BMW-Fahrer getroffen, der hatte seinen allerdings kleinen Hund auf dem Soziussitz. Dort kann weniger brechen und es ist etwas windgeschützter. Manche haben auch den Hund auf dem Tank, das halte ich für optimal. Ist aber nur bei Fußhupen praktikabel.


    Und ganz wichtig: Meist funktionieren nur Halbschalen- oder Jethelme. Nur bei Bulldoggen, Möpsen und anderen Kurznasen könnte ein Integralhelm passen. :P

  • Mir fallen eine Menge Argumente ein, warum "normalerweise" ein "vernünftiger" Mensch sowas nicht erwägt, geschweige denn macht.


    Andererseits bin ich "Hundebeauftragter" einer kleinen Reisecrew, die mit Motorrädern im letzten Jahrzehnt zehntausende Kilometer durch Europa gefahren ist.

    Immer Hund Chacha (ca. 10kg) und danach Rübe (ca. 6kg) eingeschlossen.


    Solange dein Hund also keinen Widerwillen zeigt und du selbst denkst,

    verantwortlich zu handeln:


    Macht euer Ding.


    (Sofern ihr die Spacken ertragen könnt,

    die euch mit dem Smartphone fotografieren "müssen".)

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • auch nur meine Meinung als langjähriger mehrfacher Hundebesitzer, -Züchter, Tierschutzbeauftragter im Betrieb und leidenschaftlicher Motorradfan: die beiden Hobbys muss man trennen, so nett das aussieht,es ist nicht Tiergerecht, Lärm, Hitze, Gestank, Erschütterungen etc. Ich denke auch nicht der StVO entsprechend, stell dir nurmal vor du rutschst weg, der Hund hat keine Chance irgendwie zu reagieren. Die Boxen sind für den stabilen Transport im Flugzeug bzw. der Bahn gedacht, im Auto werden TüV gerechte Konstruktionen aller Art angeboten bis zum Sicherheitsgurt, wenn der Hund freibeweglich rumlaufen kann gibts im extrem sogar Knöllchen all das geht beim Motorrad nicht. So ein Hund im Beiwagen mal kurz zum "Biergarten" sieht nett aus etc. und mag auch funktionieren aber prinzipiell passt das bei genauem Nachdenken einfach nicht zusammen.


    Sorry, dennoch habe ich das Gefühl ihr seid ein toles Team, er ein toller Hund und ihr findet bestimmt auch eine andere Lösung.

  • Ganz so Krass würde ich es nicht sagen. Das von Micha verlinkte Topcase zb wäre ne Option, bei der man den Hund auch etwas unter Kontrolle hat, er umherschauen kann. Ebenso in nem Beiwagen.


    Aber hinten in der Plastikkiste, das is einfach nix. Er kann nicht umhersehen, sich nicht richtig positionieren und Halt hat er auch. Und Zu klein ist sie auch, um den Hund eine korrekte Position geben zu können. Das merkst du ja selber beim fahren. Und das ist ebenso gefährlich

  • den von mir verlinkten kenn ich persönlich,

    Ebenso Chacha die bei Werner immer vorne mitgefahren ist...

    Bei allen Hunden ist es ein riesen Zirkus wenn die mal nicht mit dürfen!


    Chacha war immer perfekt ausgestattet, Lederhelm mit Fliegerbrille :sup1:


    Auch die von Tom fahren nicht oben ohne

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Danke für die Überlegungen/Gedanken.

    • Wir sind vorsichtige Fahrer und haben uns verschieden Gedanken gemacht. Dies ist der Sinn dieses Beitrags!!
    • Henry ist 10-11kg schwer und die Transport-box ist 40cm hoch, 52cm lang und 31cm breit. Er kann wegen seinen langen Beinen nicht ganz darinstehen. Doch sich langlegen.
    • Wir fahren maximal generell nur eine Strecke von ca. 2Std um dann Pause zu machen.
    • Meine Frau hat einen SH125i welcher maximal 100km/h und im mittel 80-90km/h.
    • Henry hat kein Problem bei Reisekrankheit (Auto, Zug…). Er ist ein neugieriger Hund und schaut meist durch die Gitter-Tür.
    • Lärm durch Fahrtwind war mir wichtig, deshalb ist die Idee mit dem Smartphon zur testen spitze. In Fahrtrichtung sind die Lüftungsschlitze mit Plexiglas verschlossen. Dies ist so gemacht, dass durch Ritze keine Pfeifgeräusche entstehen.
    • Auf geraden Strecken, kann ich vorne sehr spüren, dass er sich hinten gedreht hat. Wenn wir halten möchte Henry nicht sofort raus, sondern beobachtet.
    • Zum Einsteigen und Aussteigen helfen Ihm.
    • Die Hunderasse ist bekannt, dass die Augen empfindlich von Zug sind. Hier gab es kein Problem.
    • Eine Situation, wie wichtig ihm ist, dabei zu sein. Unterwegs an einem Parkplatz ist meine Frau zurückgeblieben und ich bin mit seiner Hütte weitergefahren. Er hat sehr stark gebellt, er wollte mit!
    • Die Box ist so groß/klein, dass keine Beschleunigungen durch seine Bewegung möglich sind.
    • Wir wünschen uns noch viel Spaß zusammen zu erleben.

    Bei allen Hunden ist es ein riesen Zirkus wenn die mal nicht mit dürfen!

  • sorry, ich verstehe dich wirklich sehr gut und es mag auch in diesem Fall so passen doch prinzipiell... und nochmals sorry aber ehrlich das mit dem Zirkus ist ein Erziehungsproblem ;)

    @ dem verlinktem Bericht, top finde ich die Bemerkung von Brille und Helm, aber ich wünsche den Vieren, dass sie nie umkippen die Gefahr das sich die Hunde (zumindest am Case) sofort das Genick brechen wäre mir viel zu groß...


    Mir ist bewusst, dass man das alles nicht hören mag (muss ja auch nicht stimmen) und ich habe mir auch lange überlegt, ob ich mich beteilige und wollte nur mit der Meinung zum Nachdenken anregen.

  • ... es ist nicht Tiergerecht, Lärm, Hitze, Gestank, Erschütterungen etc. ..

    Also wenn der Mensch danach gehen möchte ... _KEIN_ Tiertransport ist tiergerecht, da nicht die natürliche Fortbewegungsart!


    Und nur mal zum nachdenken wie widersprüchlich, und daher quasi flüssig, Dein eigener Kommentar in der Sache ist;


    ... der Hund hat keine Chance irgendwie zu reagieren. Die Boxen sind für den stabilen Transport im Flugzeug bzw. der Bahn gedacht, im Auto werden TüV gerechte Konstruktionen aller Art angeboten bis zum Sicherheitsgurt,

    Ach - und bei den von DIr genannten TüV gerechten Konstruktionen, oder angeschnallt oderoderoder, kann er reagieren? Nein, kann er auch nicht - also genaugenommen auch ""Blödsinn""!


    Wie schon einige schrieben - vertreten muss es der Mensch, nach bestem Wissen und Gewissen (und vor allem dem Eindruck vom Hund). Ist die Ladung gesichert, ist alles legal - ob das Tier es besser verträgt alleine zu bleiben neu zu lernen ... oder tatsächlich Spaß an der Fahrt hat (ja, das gibt es wirklich), das kann nur der BEsitzer beurteilen.


    Guy "jm2c" B.

  • ;) "Blödsinn" tja sowas ist leicht wenn einem die Meinung anderer nicht passt...


    ..nur beim Sicherheitsgurt kann der Kopf auch nicht auf die Kante einer Box gedrückt werden überlegen mal... Und TüV gerecht muss mM noch nicht Tiergerecht sein sollte nur heißen, dass sich da diverse Instanzen Gedanken machen.


    Aber so ist das heute...ein schönes WE ;)

  • Das Plexiglas hatte ich nicht erkannt - das ist ne bessere Lösung als ne evtl. lärmende Folie.

    Pfeifgeräusche könnte es dennoch geben, je nach Geschwindigkeit von gar nicht bis ohrenbetäubend. Deshalb mein Vorschlag mit dem Smartphone.

    Kennt man von manchen Helmen. Bei meinem Shoei in letzter Zeit, ab 100 pfeift es ohrenbetäubend, obwohl kein Luftzug spürbar ist, vmtl. an der Aufhängung; da habe ich aber bereits eine neue Kinematik gekauft.


    Hunde hatte ich früher auch, war auch einige Jahre im KfT - aber für die Bewertung ist egtl. nur wichtig, wie der Hund sich fühlt. Wäre es eine Qual, sollte man dies auch ohne kynologische Kenntnisse erkennen. Da Hunde immer gern beim Besitzer sind (und sich evtl. nur freuen, mitzukommen, nicht um Roller zu fahren), sollte man dennoch eben mal paar Dinge abchecken.


    Ein bissel Wind mögen gerade Hunde, die gerne rennen, evtl. erinnert der Luftzug sie an eine Jagd. Und wenn die Landschaft vorbeizieht, ist das auch mal ganz spannend, umsonst hätten nicht so viele Autoseitenscheiben "Hundenasenkunst".


    Dass es immer Leute gibt, die sich Sorgen machen und einen dann wohl auch ansprechen, gehört dazu. Man braucht dann wohl etwas Geduld.


    Dem Tüv ist alles egal, was nicht fest zum Motorrad gehört. Gepäck z.B. wie in diesem Fall auch. Wenn man schon Hunde hat, dann sollte man viel Zeit mit ihnen verbringen. Ich kann das nicht ausreichend, deshalb habe ich leider keinen Hund. Ihn dann bei seinen Hobbys mitzunehmen, sei es beim Radfahren, bei Kajaktouren, beim Klettern oder beim Motorradfahren, finde ich besser als ihn allein stundenlang zu Hause zu lassen.