Motor springt einfach nicht mehr an.

  • Hallo @all und frohe Ostern !. Ich komme am besten gleich zu Sache .

    Habe mir vor ca 3 Wochen eine VT 600 BJ 94 zugelegt,beim Kauf und auf dem Weg zum TÜV ist sie auch sehr gut und direkt angesprungen.Der TÜV hatte unter anderem auch die Auspuffanlage bemängelt und den zu hohen CO Wert. Also neuer Auspuff gekauft und Zuhause dranran montiert, Motor gestartet und Zack ging sie an, lief aber irgendwie unruhig mit ein paar Fehlzündungen, ich dachte ich lass sie Mal Warmlaufen vielleicht beruhigt sich das Mädchen schon noch. Nach ein paar Minuten als ich sie wieder anmachen wollte, nickte sie nur noch Rum, will angehen, geht aber nicht. Zwei Tage später ab in die Werkstatt. Der Mechaniker hatte alles mögliche nachgeschaut und geprüft, sie müsste eigentlich sehr rund laufen . Motor gecheckt, Vergaser ausgebaut, Zündung Zündzeitpunkt usw. geprüft, auch zuletzt das Steuergerät geprüft ... Er kommt einfach nicht drauf, er kann sich langsam nix mehr vorstellen woran es liegen könnte :roll: ... Kann mir hier jemand vielleicht mitteilen was es noch sein könnte, vielleicht hat jemand anders auch schon Mal das Problem.


    Allen ein frohes Osterfest

    DlzG :0018:

  • ist die mehrmals nur kurz gelaufen?

    Dann würde ich mal die Kerzen überprüfen/tauschen


    Kerzen sind bei Kurzzeitigem Betrieb ohne Last recht schnell beleidigt....

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Hi, Alle vier Zündkerzen wurden ausgetauscht, Zündfunk ist auch perfekt ... Wie gesagt normalerweise müsste sie rund wie ein Uhrwerk laufen, so auch die Werkstatt.

  • hats im neuen Auspuff irgendwas quergestellt......

    .


    Nach schräg kommt flach


    Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist


    .

  • Moin,


    wurde auch gecheckt, ob die Ventile korrektes Spiel haben und einwandfrei arbeiten? Steuerzeiten wenigstens grob überprüft (Kolben bei Überschneidung auch wirklich an OT)? Wurde mal die Kompression gemessen?


    Wie sieht das Öl aus? Metallspäne drin?

    Im schlimmsten Fall hat sie gefressen - wobei natürlich zwei Kolbenfresser gleichzeitig sehr ungewöhnlich wären ... :wink1:



    Nach der nächsten Startversuch-Orgie mal direkt die Zündkerzen checken.

    Nass? Stinken nach Benzin? => Vergaserproblem (Choke hängt, Spritpegel zu hoch oder ähnliches)

    Leicht feucht mit etwas Benzingeruch? Eigentlich ok :nixweiss:

    Knochentrocken und geruchlos? => Wieder einbauen, Luftfilter raus, beim Startversuch reichlich Bremsenreiniger in den Luftfilterkasten blasen.

    Läuft an? => Versagerproblem. Läuft nicht an? => vermutlich anderes Problem :nixweiss:







    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • in welchem Bereich Schaltkreisabschnitt greift der Killschalter oder Seitenständerschalter in den Startversuch ein ...?...Wackelkonntakt ?

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    Nach schräg kommt flach


    Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist


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  • :gruebelx:


    Wenn der Mechaniker den Zündfunken für gut und den Zündzeitpunkt für korrekt befunden hat (siehe #1 und #3), müsste die Elektrik wohl seeeehr eigenartig sein, wenn der Killschalter hier als Fehlerursache in Betracht kommen sollte ... :nixweiss:






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • wohl seeeehr eigenartig sein, wenn der Killschalter hier als Fehlerursache in Betracht kommen sollte

    Ich habe 2017 meine CB die BJ2015 ist mal Unterwegs im Wald für eine PP mit dem Killschalter abgestellt.Danach lief die nicht mehr an sondern orgelte nur noch.Als ich etwas am Gehäuse geklpoft und am Kabel was da raus kommt gewackelt hatte lief die wieder.Seither berüre ich den Killschalter nicht mehr. Also ganz so abwägig ist der Gedanke an den Killschalter nicht.

    Daß die Kerzen enpfindlich sind für nur kurzes starten und dann wieder abstellen habe ich schon mehrfach gelesen wobei es sich da im alten CB Freunde Forum fast immer um die CB 1000 R SC60 handelte.

    Grüße Michael


    Wünsche euch daß Ihr immer heile ankommt :dafürx:


    Mein Spaß steht im Vordergrund :wink1:

  • Ich habe 2017 meine CB die BJ2015 ist mal Unterwegs im Wald für eine PP mit dem Killschalter abgestellt.Danach lief die nicht mehr an sondern orgelte nur noch.

    Dann wurde mit dem Killschalter der Zündfunke "deaktiviert".

    Der Killschalter kann auch den Anlasser deaktivieren.


    Wenn der Anlasser dreht UND ein Zündfunke festgestellt wurde, dürfte der Killschalter als Ursache auszuschließen sein.


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • Dass ein Wackelkontakt am Killschalter die Zündung lahmlegt, obwohl der Schalter scheinbar richtig steht, ist schon öfter passiert. Dann gibt es - wie Wolfi schon schrieb - aber keinen Zündfunken.


    Zündkerzen sind eigenartig.

    ... fast immer um die CB 1000 R SC60 handelte.

    Ich kenne diese Empfindlichkeit (aus Erzählungen, nicht aus eigener Erfahrung) eigentlich von fast allen Honda-Reihenvierzylindern. Bei den Paralleltwins sind zumindest die NGK-Zündkerzen dagegen absolut unempfindlich - ich hab bei meinen Moppeds noch nicht einmal ein Problem mit 'ner Zündkerze gehabt. Inwieweit die V-Zweizylinder da empfindlich sind :nixweiss: aber er schreibt ja, dass auch neue Zündkerzen nichts gebracht haben.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Meine eine NTV wollte nach längerer Standzeit nicht mehr anspringen, was völlig untypisch für meine beiden Enten ist.

    Die Vergaser hatte ich vor ca. 1,5 Jahren mit ERC-Vergaserreiniger auf Vordermann gebracht. Danach ist sie bis zum Abstellen super gelaufen.

    Aber jetzt wollte sie nicht mehr. Die Spritpumpe hat schön getickert und ein Funke war laut Test mit dem Ding (und einer später ausgebauten Kerze) auch da:

    https://www.louis.de/artikel/z…2z0wq9EAQYASABEgKsYPD_BwE

    Danach habe ich den Schlauch von der Pumpe zum Vergaser abgebaut und nachgesehen, ob Sprit kommt. Und es kam tatsächlich etwas Sprit.

    Ein wenig ratlos habe ich dann, wie von Olaf schon beschrieben, den Luftfilter entfernt und eine Ladung Bremsenreiniger in die Vergaser gesprüht. Da hat sie sofort gezündet und ist kurz gelaufen. Danach hatte ich die Pumpe elektrisch abgeklemmt und die Vergaser an eine externe Spritflasche (nehme ich sonst zum Synchronisieren) angeschlossen. Damit ist sie sofort angesprungen und einwandfrei gelaufen. Im nächsten Schritt habe ich die Pumpe wieder elektrisch und mechanisch angeschlossen und die Spritflasche an die Pumpe angeschlossen. Auch so ist sie problemlos angesprungen und gelaufen.

    Das Ende vom Lied war dass der Benzinhahn (dem von einem der Vorbesitzer sein Sieb gestohlen wurde) ofensichtlich nicht mehr genug genug Sprit durchgelassen hat, weil sich Teile der stümperhaften Tankinnenbeschichtung gelöst und den Durchfluß eigeschränkt hatten.

    Anderer Tank mit anderem Benzinhahn verbaut und alles ist wieder chic.....

    Wäre Zufall, wenn genau das bei Dir auch die Ursache wäre.

    Aber ich hatte einen Zündfunken und zumindest eine auf den ersten Blick funktionierende Spritversorgung.

    Letzteres war bei genauem Hinsehen aber doch nicht der Fall und vielleicht hast Du auch ein Förderproplem mit der Pumpe und/oder den Vergasern.