Aufstieg zur SH 300i (NF05)

Zitat von thump

Ich glaube, dass der Tacho der SH ca. 10% drüber liegt, also wenn 145 angezeigt werden, echte 130 gefahren werden. Bei 110 km/h sind's 100, bei 60 km/h sind's 55.

Da bin ich bei dir. So wird das sein. Prozentuale Abweichung statt exakt + 17.

Ist aber eigentlich nicht schlimm . Haptsache ist doch, dass das Teil nicht zu wenig anzeigt. Bin heute mit 110km/h lt. Tacho mit den anderen auf der Stadtautobahn mitgeschwommen. Da gibt es dann auf jeden Fall bei erlaubten 100 kein Ticket von der Rennleitung

PS: heute konnte ich die SH endlich ummelden.

Nun st sie auch offiziell meine.

Nette Randnotiz:

Der Onkel vom Amt meinte: "Ach, Sie wollen den kleinen Roller ummelden."

Dann, nach dem Blick in die Papiere:

"Oh, so klein ist der ja gar nicht...25 PS..sieht man dem gar nicht an."

Gestern war es hier ja ein wenig windig teilweise recht steife Böen.

Dabei hat sich das Gewicht gegenüber der SH 125 deutlich positiv bemerkbar gemacht. Ich habe ja die Puig-Urban von der SH 125 auf die 300er umgebaut und auch noch die viel größeren Handschützer montiert. Die 300 liegt viel ruhiger im Wind als die SH125.Gewicht hat halt nicht nur Nachteile :))

Die Handschützer konnten sich ebenfalls gleich bewähren: trockene Handschuhe trotz Nieselregen und hinter den Dingern weht selbst bei 120 nur ein laues Lüftchen. Die IKEA- Lochbleche, mit denen die Teile am Spiegelfuß montiert wurden, sind dem Fahrtwind ebenfalls gewachsen und können somit auch demnächst lackiert werden.

Gestern stand sie nicht alleine zwischen den 50er Vespen am Arbeitsplatz. Es hatte sich noch eine @125 dazugesellt, im Zustand 4, ein echtes Arbeitstier, das direkt aus den südlichen Ländern importiert hätte sein können: total verblichener Kunststoff, völlig verdreckt. Selten mal in Deutschland eine so abgerockte Honda gesehen....

'Ja, da ist einiges zusammengekommen in 35 Jahren.

Immerhin ist die jetzige NTV schon über 2 Jahre bei mir und wird es wohl auch bleiben, es sei denn, ich ringe mich im Frühjahr zu "SH only" durch.

Denn eigentlich deckt die SH 300 meine derzeitigen "Zweiradbedürfnisse" zu bestimmt 98 % ab.

Sinn sie zu behalten macht das Wissen immer ein Ersatz-Fahrzeug zu haben, die Erfahrung, dass sie äußerst zuverlässig und technisch fit ist und eigentlich kaum feste Kosten verursacht.

Zudem würde ein Verkauf nicht gerade Millionen in die Haushaltskasse spülen

Kam gerade aus der Stadt zurück in mein Heimatdorf, 13 Grad und Nieselregen, perfekt für die SH 300, um mir ihre Vorteile gegenüber einem "richtigen" Motorrad wieder vor Augen zu führen: normale Straßenschuhe, die trocken geblieben sind, warme und trockene Handschuhe dank der montierten Handschützer, kaum feuchte Jacke dank des Windschilds, den Helm und die Regenhose locker im Helmfasch verstaut...Das Leben kann so einfach sein gerade mit der Vario in der Stadt.

Trotzdem locker den Polo auf der Landstraße überholt, um dann mit chilligen 100 weiter zu rollern, die sie nicht wirklich fordern.

Die 300er ist wirklich eine "eierlegende Wollmilchsau".

Die auch viel Spaß mit der Kymco.

Wenn die Schneeflocken fallen und die Straße vereist, dann hat der Polo erst recht keine Chance:

Dann geht es mit dem ABARTH 595 zur Arbeit.

Seit meinem Start mit dem ersten Pendler-Roller im September 2020 musste ich den übrigens exakt 13 Tage bemühen.

Hier im Norden heißt Winter in den letzten Jahren, dass der Regen etwas kälter wird. Einer der wenigen positiven Effekte der Erderwärmung, zumindest für Zweiradfahrer.

Und sollte mich ein solcher Wetterumschwung tagsüber überraschen, kann ich immer noch mit der ( viel zu teuren und unzuverlässigen Bahn) nach Hause fahren.

Ist aber bislang dank der Wetter- Apps noch nicht passiert.

Insofern alles im grünen Bereich.

Durch die Nutzung des 300er Rollers gegenüber dem Auto spare ich ( Spritdifferenz ( angenommene 1,60Euro/ Liter+ Parkgebühren von 4,00 Euro) täglich 6,13 Euro, also im Monat 134,86, die ich für Reparaturen etc. zurücklegen kann. Mit jedem privat gefahrenen Rollerkilometer erhöht sich die Ersparnis bei einem Spritpreis von 1,60 Euro / Liter um 0,11 Cent, und das sind nicht wenige...

Bei meinem Gesamt-Kaufpreis( Kauf , Reparatur WaPu+, Tüv, Reifen vorne, neue Kupplung, Riemen, alle Filter, Flüssigkeiten, Bremsbeläge') Versicherung/ Steuern für 2 Jahre ( 130X2 = 260 Euro) = 3000 Euro hat sich der Roller nach 23 Monaten amortisiert.

Dann könnte ich ihn theoretisch verlustfrei verschenken.

Reparatur - und Inspektionskosten habe ich absichtlich nicht berücksichtigt, weil ich durch die Nutzung des Rollers beim Auto weniger Verschleißteile wechseln muss, den Wertverlust des KFZ reduziere und die Inspektionsintervalle dort verlängern kann.

Es verlagern sich also Betriebs- und Instandhaltungskosten vom PKW auf das wesentlich günstigere Zweirad,

PS: Und Zeit spare ich zudem, nämlich den Fußmarsch vom und zum Parkhaus und die Ausfahrt aus dem Parkhaus. Das liegt nämlich so dämlich, dass ich 10 Minuten bis zum Auto brauche und danach an einigen Ampeln mehr hängen bleibe.

Zeitlicher Mehraufwand täglich dadurch insgesamt 30 Minuten. Macht bei 22 Arbeitstagen 11 Stunden mehr Zeit für andere Dinge.

Jo, das denke ich auch.

Eine schöne Relation aus Fahr- und Sparspaß.

( gut, die SH 125 war beim Sparen weiter vorne, aber eben nicht beim Fahrvergnügen.

Für sich betrachtet ist auch die Kleine ein sehr guter Roller, die Große verbindet deren Vorteile halt mit deutlich mehr Leistung bei überschauberem Mehrgewicht.)

Zeit kann genauso wertvoll sein wie Geld .

Zeit, die ich am Freitag verbrauchen werde.

Aber egal, fällt unter "kleine Abenteuer"...

Überführungsfahrt des Sym Fiddle 2 ( 50ccm) meiner Tochter von Felde nach Flensburg abseits der Bundesstraßen.

Wird ein echter Ritt, wenn man 125er bzw. 300er gewohnt ist. 90km, und die (voraussichtlich) im Regen.

Schlimm werden weder die Kilometer noch der Regen, schlimm werden die bekloppten Autofahrer, für die Fuffis auf der Landstraße einfach nur natürliche Feinde sind, die es abzudrängen gilt.

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Danach fährt das Teil nur noch im städtischen Bereich und die Tochter somit in relativer Sicherheit. Hoffentlich.

Für den Fiddle auch eine kleine Herausforderung. Längste Tour am Stück waren bislang 30km. Und seine letzte Nacht im Carport. Er tut mir fast ein bisschen leid.