Bauliche Unterschiede CB250N und CB400N

  • Olaf, die Heidenau sind ziemlich gut und relativ preiswert im Vergleich zum bt45. Ich habe auf der CB den K40 vorn und den K44 hinten, die haben ausreichend GRIP geboten, auch bei Nässe.

    Selbst bei Vollbremsung mit leicht blockierendem Hinterrad ging es gerade aus( ohne Sturz/Unfall).


    Und bieten soviel Feedback und GRIP das mit der 400er auch Joghurtbecher in kurvigen Routen gejagt oder abgehängt werden können, persönliches Erlebnis:wink:


    Was die einscheiben Bremse und Gabel angeht, da wird wohl jeder reifen sich gleich verhalten und da muss man als Fahrer halt den Lenker korrekt bedienen.


    Wie gesagt ich fahre bzw. bin beide Reifen gefahren und kann für die CB die Heidenau nur empfehlen wenn etwas aufs Budget geachtet werden muss.

  • @ Iwalt: Nachdem dein "grober" Budgetplan ja hier nun bekannt ist, empfehle ich dir dringends erstmal die Optikgeschichten( Blinker/ Krümmer etc.) nach hinten zu verschieben wenn Zulassung etc. Abgehakt ist und noch der ein oder andere € vorhanden ist.


    Neben den diversen Dichtungen und Leitungen wird sicher auch noch das ein oder andere Lager getauscht werden müssen. Hast du zum Beispiel schon Mal das Lenkkopflager geprüft?


    Daher investiere erstmal nur in die technischen und sicherheitsrelevanten Komponenten, freundschaftlich gemeinter Rat von mir;)

  • ...Mhm. Ja ich stelle mir schon die Frage wieso das zu niedrig ist.
    Genau genommen hätte ich meines Erachtens nur um sie fahrbereit zu bekommen 300€ ansetzen können.
    Neues Rücklicht, neues Öl, neue Batterie, Bremse überarbeiten, neue Kette, neue Reifen, Vielleicht am Vergaser was machen, neuer Luftfilter.

    Bei der letzten TÜV- Prüfung wurde nur ein schleifender Bremsbelag und ein undichter Schalldämpfer bemängelt. ....

    .... Theoretisch hätte ich den Motor garnicht öffnen brauchen. Sogar der Tank ist rostfrei....

    Ölfilter, Bremsflüssigkeit, i.welche Dichtungen für Bremsenkomponenten(evtl.), Reifenmontage, i.welche Dichtungen an den Vergasern oder gar Vergaserdichtsatz (evtl.), Vergaserreiniger, zur neuen Kette auch neues Ritzel und Kettenrad (evtl.,wird häufig empfohlen), Schalldämpfer neu?,....


    Es sind die vielen "Kleinigkeiten" die sich unerbittlich aufsummieren. Ich habe gerade ein sehr ähnliches Projekt mit der 400er Schwestermaschine durchgeführt...:D

    Mein Budgetplan hat ungefähr hingehauen, aber die vielen "Einsparungen" gegenüber der "worst case"-Kalkulation durch weiterverwendbare Teile wurden kompensiert von "Kleinigkeiten" wie Fetten, div.Sprays (Rostlöser, Bremsenreiniger, Kettenschmiermittel, Kettenreiniger,Vergaserreiniger,...) ,Rostumwandler, Poliermittel, Stahlwolle, Kunststoffpfleger, kl.Fettpresse, neue Fühlerlehrensatz, usw.

    ...und ich hatte den Motor nicht mal offen...und habe z.B. alle Bremsenteile außer den Leitungen weiterverwendet- hätte man auch vieles ersetzen können/mögen...

    Deshalb ist Dein Budget von 500,00 Euro für die von Dir geschilderten Vorhaben unrealistisch. Von 300,00 Euro ganz zu schweigen.


    Nach erfolgreichem Abschluss des Projekts ein Mopped zu fahren, das man selbst restauriert hat ist allerdings unvergleichlich. Ich möchte Dir also nicht etwa abraten, sondern die Aufstellung einer realistischen Kostenliste anraten.

    "Schönere" Blinker würde ich auch erst ganz unten auf die Liste schreiben.

    Und stell´ doch mal ein paar Bilder vom Mopped hier ein. Würde mich jedenfalls freuen.

  • Moin,


    Fotos kommen bestimmt noch. ?


    Im Moment hänge ich an der LiMa fest. Nachdem ich nun wirklich alles Mögliche versucht habe möchte ich mich mal vergewissern:


    Wenn ich das richtig erkannt habe müsste der Bolzen doch ein Rechtsgewinde haben?


    Also nach Links bewegt er sich auch nicht.


    Ist das normal das der mit "normaler" Kraft nicht gelöst werden kann?


    Danke für Antworten.


    Viele Grüße

  • Moin,


    ja, das ist normal. Der kann so fest sein, dass bei blockiertem Hinterrad auch eine gesunde Kupplung durchrutscht, wenn Du mit dem langen Hebel einen guten Schraubenschlüssel verlängerst.

    Honda-Tip aus dem Werkstatthandbuch: Kolben halbhoch drehen und Holzklötze drunterlegen, dass sie blockiert sind :roll1:

    Geht natürlich nur bei gezogenem Zylinder.


    Schau mal, ob Du irgendwo 'nen guten Schlagschrauber auftreiben kannst.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Hier die versprochenen Bilder. So hab ich die Maschine übernommen.

    Verkaufsbilder + erste Bilder der Zerlegung in meiner Garage.

  • Danke für die Bilder.

    "Hübsches" Stück Arbeit was da auf Dich wartet. Allerdings bieten derart korrodierte Teile auch eine Menge Potential für Erfolgserlebnisse bei/nach der erfolgreichen Aufarbeitung. Rostige Chromteile wieder zum glänzen zu bringen war für mich der eher erholsame Teil der Arbeiten an meiner 400N. Schöner jedenfalls, als hartnäckige Bremsenproblemchen zu verstehen und zu lösen..

    Viel Erfolg!! Und Bilder über den Fortgang der Verwandlung sind hochwillkommen. Ich finde das sehr spannend.

  • Ich wusste nicht das „schlimmer geht immer“ auch ein Ende haben kann. Selbst die Chromteile sind tot. Wer tut sich so etwas an?

    Es gibt immer den Einen der es besser weiß, auch wenn er keine Ahnung hat.

  • So kann man´s natürlich auch sehen/sagen.


    Aber Iwalt scheint eben keine Scheu vor korrodiertem Metall zu haben.

    ...Mehr Typ Metaller...

    Jede Menge Stahlwolle, Chromputzpaste, Rostumwandler usw., und jede Menge Geduld, Zeit und Spass am Basteln sind natürlich Voraussetzung für ein glückliches Ende...

  • Kommt immer auf den Einstiegspreis an. Wobei der sich schnell vervielfachen kann. Ein paar brauchbare Campbell - Tüten hab ich noch.

    Ich hatte 270 Schleifen Einstiegspreis (fahrbereit mit TÜV) und das Zählen bald aufgegeben.

  • Ich hatte 0 Euro Einstiegspreis (nicht fahrbereit ohne TÜV) - der "vervielfacht" sich natürlich besonders drastisch :D

    Im Ernst: Ich konnte im Rahmen meiner worstcase-Kalkulation von 1000 Euro bleiben. Da war allerdings einiges Glück dabei, z.B. daß ich die allermeisten Teile aufarbeiten und weiterverwenden konnte.

  • Tja, rational betrachtet wären Null Euro Einstiegspreis ein Gewinn für den Verkäufer,
    weil er Entsorgungskosten spart.


    Als mittlerweile erfahrender Hobbyschrauber hätte ich mich beim Anblick dieses Motorrades auf dem Absatz abgewendet.
    Nicht mal als Teileträger ....:nono:


    Aber meine Meinung ist hier bedeutungslos.

    Falls am Ende bei diesem Projekt etwas rauskommt, wo eine TÜV-Plakette drauf prangt, :bow:!

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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