Reise-Roller

  • Stimmt schon. 400 km sind ambitioniert. Ich bin beim Fahren hart im Nehmen. Nur bei Regen und Kälte nicht und nicht mit Beifahrern.

    Überführung nach Spanien hat einen einfachen Grund: wenn ich den 125er nicht preisgerecht verkaufen kann, behalte ich ihn als Urlaubsroller. Bin oft in Spanien, habe eine sichere Unterbringungsmöglichkeit. Auch Service wäre möglich.

  • Solange man nicht in der Gruppe unterwegs ist, wo alle paar Minuten einer pippihungerdurst hat, dringend tanken oder eine rauchen muss, sind 400 km am Tag völlig easy mit einem 125er zu fahren. Um acht in der Früh gestartet ist man mit 1-2 Pausen locker gegen Abend am Etappenziel. Ohne Mimimi gehen sich auch 600 km aus. Wenn hohe Berge im Weg stehen, wird es mit dem sonst problemlosen 50er Schnitt vielleicht ein bissl eng.


    Beim Roller kommt noch dazu, dass man sich ums Gepäck nicht groß kümmern muss, sofern man nicht Camping-Survivalmäßig unterwegs ist. In Helmfach und Topcase passt alles für eine Woche unterwegs, ein bissl was dazu in einen wasserdichten Mopedrucksack und fertig.

  • Aber klar.


    Machbar ist ne Menge.

    Ob man "völlig easy" in sieben Tagen nach Spanien runterdreschen möchte,

    bleibt Jedem selbst überlassen.

    Ich hab's vor Dreißig Jahren mehrfach gemacht

    - in der Gruppe und mit Camping/Survival-Gedöhne.


    Hat mir damals gut gefallen,

    heute setze ich Prioritäten anders.

    Kann die Prioritäten anders setzen,

    weil ich mich nicht mehr hetzen brauche.


    @Berlin_SH150i


    Deine Perspektiven in Spanien klingen für mich gut.

    Wenn du auf einen niedrigpreisigen Verkauf finanziell nicht angewiesen bist

    und verlässliche Kontakte vor Ort hast,

    spricht viel dafür mit dem 150er runter zu hobeln.


    Ob das machbar ist, ist weniger die Frage, als das wie.

    Und dahingehend kann es keinen besseren Ratgeber geben, als du selbst.


    Teste dich selber mit ein paar Versuchsreisen aus,

    dann weisst du Bescheid, was dir liegt, und wo du die Grenzen steckst.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Mich stören weniger Regen, Kälte, Sturm und Sozia, mich stören enge Kniewinkel und feine Vibrationen sowle stupide Autobahnfahrt und das eingedrückte Sitzfleisch.

    Beim Roller hat man offene Kniewinkel, die Vibrationen sind nicht so feinnervig und ohnehin gut gefiltert, die Sitzposition ist oft veränderbar. Ich würde mit einem SH länger fahren können als mit nem 08/15-Motorrad. Schon die Cub war mir angenehm.

    Aber ich würde einen Roller nur überführen, wenn ich am Zweitwohnsitz/Urlaubsort einen haben will, nicht weil ich hier zu wenig Geld dafür bekäme.

  • Ich werde nicht mit dem 150er fahren, sondern mit dem im Verkauf befindlichen 125er. Auf den Verkauf bin ich aber nicht im geringsten angewiesen. Ich bin großzügig bei Freunden und freundlichen noch nicht so guten Freunden. Fremden, die ich nur zum Verkauf treffe, schenke ich nichts.


    Versuchsreise habe ich mir auch schon überlegt. Ich dachte an so etwas wie Ausflug an die Ostsee. Bislang längste Fahrten waren bei mir ca. 100 km. Vollkommen easy. Da hatte ich noch keine Lust auf Pause.


    Solange man nicht in der Gruppe unterwegs ist, wo alle paar Minuten einer pippihungerdurst hat, dringend tanken oder eine rauchen muss, sind 400 km am Tag völlig easy mit einem 125er zu fahren. Um acht in der Früh gestartet ist man mit 1-2 Pausen locker gegen Abend am Etappenziel. Ohne Mimimi gehen sich auch 600 km aus. Wenn hohe Berge im Weg stehen, wird es mit dem sonst problemlosen 50er Schnitt vielleicht ein bissl eng.


    Beim Roller kommt noch dazu, dass man sich ums Gepäck nicht groß kümmern muss, sofern man nicht Camping-Survivalmäßig unterwegs ist. In Helmfach und Topcase passt alles für eine Woche unterwegs, ein bissl was dazu in einen wasserdichten Mopedrucksack und fertig.

    Also: wenn, dann fahre ich allein. Ich weiß schon, in der Gruppe Pause hier - Pause da. Ich bin Frühaufsteher. Morgens im ersten Tageslicht, das gefällt. Dadurch kann ich ohne Hetze jeden Tag ziemlich weit fahren. 1 x am Tag Pause beim Tanken + weitere Pausen zwischendurch. Mein 125er schluckt je nach Wind und Tempo max. 2,5 L. Lässt sich also einplanen.

    Berge finde ich nicht schlimm. Da zuckelt man langsamer hoch, bergab wieder schneller. Routenplaner kurviger.de habe ich Strecken geplant. Vielleicht lade ich mir die App runter. Ist alles noch erste Idee. Mal sehen.

  • Jooh, 125er meinte ich doch.


    Also wenn 100 Km bisher deine längste Fahrt war, ist noch viiiiel Luft nach oben.

    Da können ein paar Versuche zur eigenen Einschätzung nicht schaden.

    Er- fahr-ung kann nur von noch mehr Erfahrung überboten werden.

    Wie gesagt, sieben Tage nacheinander je 400 Kilometer fahren ist machbar;

    schön ist aber anders.

    Selbst wenn die Götter gewogen sind und dir sieben Tage Schönwetter mit Rückenwind vergönnen.



    Nur so mal am Rande bemerkt:


    Reisen in der Gruppe hat durchaus Vorteile

    und das als Grund für eine verminderte Tagesleistung zu nennen,

    entspricht absolut nicht meinen Erfahrungen.

    Eher trifft das Gegenteil zu.


    Egal, ist hier nicht Thema.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Roller und Autobahn? Neeee!

    Mit kleinen Rollern sowieso. So richtig Strecke machen is nich.

    Wir sind schon mit Vision 110 und Innova völlig überladen von Bayern nach Schottland hoch und quer durch England und die Ardennen wieder heim. Es geht, aber Ansprüche an besondere Tagesleistungen sollte man nicht stellen.

    Schnellstraßen aller Art meiden. Große Städte und Industriezentren sowieso, Straßen dritter und vierter Ordnung suchen,

    Mein Merksatz schon im heimischen im Allgäu: alles mit Mittelstrich ist schon überdimensioniert.

    Nix wie runter. 90 Grad abbiegen, 5-10km ins Hinterland, Navi auf kürzeste Strecke und wenn es nicht mehr "bitte wenden" schreit, hat es eine Tour parallel zur vielbefahrenen Hauptroute. Es kann so Spaß machen

  • Am Ende scheitern die meisten Reisen am Losfahren.

    :D :goodp:



    Wohl wahr.


    Wäre mir aber beinahe auch schon passiert,

    als ich hier in diesem Board eine Reise angekündigt hatte.

    Zwei Tage vor der Abfahrt bekam ich "Rücken".

    Deswegen musste dann oben auf den Gepäckturm noch ein Krückstock.


    Egal.


    Es wäre jedenfalls schön, hier mal wieder eine Reise mitlesen zu können, gelle?


    Piper7


    Heftiglich mit dem Zaunpfahl wink!!!!!

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Mich stören weniger Regen, Kälte, Sturm und Sozia, mich stören enge Kniewinkel und feine Vibrationen sowle stupide Autobahnfahrt und das eingedrückte Sitzfleisch.

    Da sind wir uns einig.

    Mit einem Zweirad auf der Autobahn reisen, ist eine Notlösung,

    ein leidiger Kompromiss für Menschen mit Zeitmangel.


    Jedenfalls nach MEINER Ansicht.


    Hab's so schon auf knappe 1200 km am Tag gebracht.

    Muss ich aber wirklich nicht haben.

    Mit dem Auto und Hânger das Doppelte.

    Brauch ich auch nicht :nono:


    Aber mit einem 125er Scooter gemütlich nach Gibraltar, warum nicht?

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Bis Gibraltar soll es bei meiner Tour nicht gehen. In die Nähe von Valencia, das sind ein paar hundert km weniger.

    Done : große Städte wollte ich umfahren. Das wären ab Grenze D/F insbesondere Lyon und Barcelona. Das wäre zwar die kürzeste Strecke, aber abgesehen von diesen beiden Städten auch nicht besonders schön. Ich denke eher an so eine Tour nördlich am Zentralmassiv vorbei, dann südwestlich Richtung westliche Pyrenäen. Das sind die nicht so hoch. Von dort südöstlich an die Mittelmeerküste.


    Route.png

  • Hört sich doch gut an. Tu es.

    Frankreich ist ein Flächenland. Abseits der großen Städte sollte man ein Augenmerk auf die Spritversorgung haben. Verlasse dich nicht auf die Tankstelleninformationen von Navi oder Internet. Ab 50km Restreichweite kann es verdammt knapp werden. Irgendwo sollte ein Liter Sprit Platz finden.

    Zeit lassen. Tagesziel irgendwo bei 200km Luflinie setzen, das sind dann um die 4-5 H reine Fahrzeit. Auf einem kleinen Fahrzeug ist man meist nicht so overdresst unterwegs wie auf großen Maschinen in Rennkombi o.ä. das hat Vorteile:
    Du bist allein unterwegs? Sehr gut. Als Gruppe wird man schon ab zwei Personen eher kritisch beäugt. Wenn irgendwo in einem Ort Menschen vor einem Cafe sitzen, halt an, gönn dir was und lass dich drauf ein.

  • Fahrten durch Frankreich kenne ich gut. Bin oft dort und auch in Spanien. Tankstellen hatte ich nie Probleme, seitdem deutsches Plastikgeld überall angenommen wird. Ist aber mit dem Roller natürlich anders als mit Pkw usw.

    Habe nachgehakt: der Roller kann in Spanien in einer Garage stehen. HU (TÜV) sollte ich direkt vorher machen. Dann habe ich für die Rücktour in 2 Jahren einen Puffer.

  • Durch Garagenstellplatz 10 € billiger in der Versicherung.