Hilfe meine Sitzbank ist locker (SLR/FX 650)

    Werte Motorradfreunde,


    bei meiner SLR 650 wird die Sitzbank ja mit 2 Schrauben am darunter liegenden Rahmen fest geschraubt.

    Siehe Teil Nummer 14: https://partsrepublik.com/de/moto/honda/slr650-1998/seat


    Bei mir stecken an der Stelle aber zwei 40er Spenglerschrauben drin mit Plastikdübel.


    Meine Frage daher: Kann ich die Schrauben einfach bestellen und die Plastikdübel herausfummeln? Oder fehlt mir da noch ein Clip mit Gewinde in die ich die originalen Schrauben hinein schrauben kann? Denn in der Teileübersicht für den Rahmen ist an der Stelle kein Clip oder sowas vorgesehen, obwohl dort ein Blech mit 5mm Freiraum dafür wäre.


    Vierlen Dank für Eure Hilfe.

    Mopedhistorie: Simson SR50, Simson S51B1-3, Simson S51B2-4, Yamaha XJ 600S, Yamaha FZ600, Honda SLR 650

    Ich nehme mal an das dort ein Gewinde vorhanden ist welches ausgenudelt ist. Würde Probieren eine Schraube entsprechender Größe einzudrehen, wenn sie durchdreht bleibt noch die Möglichkeit das Gewinde größer zu schneiden und die nächst größere Schraube eizudrehen. Oder einen Gewindereparatursatz zu verwenden.

    Wenn ich fliegen könnte :angel1: würde ich kein Motorrad fahren. :0018:
    Gruß aus der Pfalz

    Chopper 15: Danke, werd ich mal schauen.

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    Heute habe ich den Dübel entfernt und kein Gewinde finden können.


    Wenn also doch mal ein SLR Fahrer nachgucken könnte wie das bei ihm befestigt ist wäre ich dankbar ;)

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    pasted-from-clipboard.png


    riedrider genauso sieht es bei mir aus. Aber nirgendwo fand ich ein Gewinde. Ob das dann vielleicht "weggenudelt" wurde ... also in irgendeiner Weise verschlissen oder sogar ausgebohrt?


    Durch die Löcher passt eine M8 hindurch, aber 'ne M10 nicht. Ich weiß jetzt nicht, welches Maß die Originalschraube mit Flansch an der Stelle hätte

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    Ich denke, das ist "weggenudelt" oder verschlissen.

    Könnte man mit Helicoil reparieren.

    Die Schraube wird dann eine M8 sein.

    :wink1:


    Original sind da 6er Schrauben drin - steht doch bei Nr. 14 (in obigem Link). Also jetzt auf 10er Gewinde schneiden oder Helicoil bzw. Buchse 10/8 einbauen und 8er Schraube verwenden. Oder längere Schrauben und irgendwie 'ne selbstsichernde 6er oder 8er Mutter noch von unten dazwischenfrickeln :o






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Zitat von olaf-frankfurt

    Original sind da 6er Schrauben drin - steht doch bei Nr. 14 (in obigem Link).

    Da hat sich aber jemand ausgetobt, wenn da jetzt eine M8er rein passt....

    Die Kunststoff-Laschen an der Sitzbank könnten mit einer Durchgangsbohrung für M10 leicht überfordert sein. Da bleibt dann nicht mehr allzuviel stehen:

    https://www.ebay.de/itm/144503…2_1wE-EAQYAiABEgLO3PD_BwE

    Hey, danke nochmal.


    Die Laschen sind ohne Ende ausgeleiert. Vielleicht sogar aufgebohrt ... Na juhu... wieder was zu basteln und richten am Moped... Die Freude nimmt kein Ende.

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    Ich würde da um Gewindeeinsätze Außen M10 und Innen M6 schauen (alternaiv aus M10 Schrauben welche machen).Die sind dann auch "dicker" und somit hält das Gewinde auch länger.Die Einsätze mit Loctite Hochfest einkleben oder einschweißen oder Hartlöten (je nach Möglichkeiten und Gusto) und dann mit M6 Schrauben mit Karosseriescheiben die ausgeleierten Laschen befestigen.

    Ist im ersten Moment mehr Arbeit aber auf Dauer haltbar.

    Von Helicoil bin ich geheilt denn die haben mir nur Ärger bereitet.Einmal schon beim einsetzen und ein anderes mal beim Schraube heraus drehen.Solch eim Mist habe ich mit Gweindeeinsätzen noch nie erlebt.

    Grüße Michael


    Wünsche euch daß Ihr immer heile ankommt :dafürx:


    Mein Spaß steht im Vordergrund :wink1:

    Zitat von michl3

    Von Helicoil bin ich geheilt denn die haben mir nur Ärger bereitet.Einmal schon beim einsetzen und ein anderes mal beim Schraube heraus drehen.Solch eim Mist habe ich mit Gweindeeinsätzen noch nie erlebt.

    Seltsam, seltsam. Ich habe schon zig helicoil verarbeitet, Probleme gab es bisher keine.

    Ich kann nur das gleich berichten, wie ZIEHKEIL

    Alle von mir jemals eingesetzten Helicols funktionieren noch immer

    und das teils schon seit Jahrzehnten.


    mfG Hermann

    Mit originalen Helicoils hatte ich auch noch nie Probleme (andere habe ich bisher nicht ausprobiert).

    Helicoil ist bei Gewinde-Einsätzen nach DIN 8140 wie Tempo beim Papiertaschentuch oder Flex beim Winkelschleifer :wink:

    Zitat von ZIEHKEIL

    Seltsam, seltsam. Ich habe schon zig helicoil verarbeitet, Probleme gab es bisher keine.

    Als das mir 1983 in der Lehre gezeigt wurde hat es die teilweise beim "einschrauben" aufgewickelt und das sogar bei denen die das eigentlich hätten können müssen.Das einzig gute daran wenn die vermurkst sind ist daß die quasi wie eine Spiralfeder raus gezogen werden können.

    So hat eben jeder seine Erfahrungen und wir machen die Gewindeeinsätze aus "normalen" Schrauben selber (kann man die Größen selber festlegen je nach Schadensbild).

    Für Kunsstoff und Holz haben wir allerdings Kaufteile die Außen ein Grobgewinde haben ähnlich wie Holzschrauben.

    Grüße Michael


    Wünsche euch daß Ihr immer heile ankommt :dafürx:


    Mein Spaß steht im Vordergrund :wink1: