Jeansstoff hat bei einem Sturz gar keine Schutzwirkung in Bezug auf Verletzungen, die durch Reibung auf dem Boden entstehen. Im Gegenteil, zusätzlich zu dem Dreck, der vom Untergrund in die (Schürf-)Wunden gelangt, kommen noch die Fasern vom Stoff dazu.
"Harter" Schmutz wie Sand oder Steinchen lassen sich von einer Wunde besser entfernen als diese Fasern, die dann die Wundheilung zusätzlich erschweren. Hab ich mal so vom Krankenhauspersonal gehört. Kann man glauben oder nicht, aber mit T-Shirt und kurzer Hose ist es im Fall des Falles wohl immer noch besser, als mit einfachen Jeansklamotten - kaputt ist die Haut (und evtl. das was darunter ist) sowieso.
Ich denke mal, die meisten Zweiradunfälle und damit einhergehende Aufschläge/Rutschpartien auf'm Boden passieren nicht im Hochgeschwindigkeitsbereich, sonder eher bis 50-60 km/h (nur geschätzt, hab keine Quelle dafür).
Besser ist in jedem Fall passende Motorradschutzkleidung zu tragen- und ist eigentlich auch egal, ob man mit'm Roller oder mit'm Motorrad fällt und über Asphalt schlittert.