HONDA SH350i : Federung hinten knochenhart

Reifen, Luftdruck, andere "Federvorspannung" (wobei dies technisch auch nicht wirklich korrekt ist) sind alles kleine Bausteine, alleine erwarte keine Wunder.

Ich glaube auch nicht, daß es hier um "durchschlagen" geht, die Dinger sind einfach, teils auch konzeptbedingt (Triebsatzschwinge, ungefederte Massen, das alles kommt bei dieser Klasse auch schon langsam an seine technischen Grenzen) bockelhart.

Ein abgestimmtes, hochwertiges Federbein, sofern verfügbar, könnte zusätzlich einen gewissen Effekt haben, aber wie gesagt, über Buckelpisten wie auf Wolken

(oder mit einer GS) drübergleiten wirst Du mit dem Ding nie.

Ciao

Alex

Zitat von Asna

wenn man davon ausgeht, dass die Feder durchschlägt, und durch eine Erhöhung der Vorspannung gegenwirken möchte… ist das Quatsch.

Aha. Zum Glück mache ich gerne Quatsch.

Jooh, ich auch.

Den Quatsch hab ich vor fünfzig Jahren angefangen und bilde mir ein,

es hätte bei Kreidler, Jawa, Yamaha und Honda funktioniert.

Möglich, dass sich sämtliche Konstrukteure und mein verlängertes Rückgrat getäuscht haben.

ich denke on2wheels weiss da was. ihm ist sicher auch der unterschied zwischen feder und dämpfer bewusst. er wird es euch erklären können. ich kann nur aus meiner erfahrung mit enduros und crossern berichten. wenn es hinten zu schnell durchschlägt, oder der sag nicht mehr korrigiert werden kann, federrate erhöhen. genau so geht es auch in die andere richtung, wenn der maximale federweg nicht genutzt wird. müsste eigentlich auch der laie anhand des wirkprinzips einer feder und deren maßeinheit erkennen können. vorspannung bei unseren schönen rollern hebt erstmal den arsch etwas an, damit die verschiebung der geometrie bei zuladung einigermassen ausgeglichen werden kann. bei einer so einfach und billig ausgelegten federung wird man wohl eher vom eigenen gefühl belohnt, weil man tatsächlich den korrekten hakenschlüssel im werkzeug gefunden hat und sich sein fahrwerk damit perfekt eingestellt hat.

Jaja, alles blöde Nutzer.

Die Wirkung der Vorspannung ist Einbildung.

Wissende wissen hingegen,

dass Serienfahrwerke eine zufriedenstellende Einstellung unmöglich möglich machen können.*

* Endlich wieder mal eine Fahrwerkdiskussion.

Gefühlt ungefähr die Eintausendachthundertfünfzigste.

die verstellbare vorspannung hat sehr wohl ihren nutzen. oft auch einen sehr starken in der einbildung. ich möchte doch nur den themenstarter helfen und das mit berücksichtigung physikalischer gesetze.

Soweit es mich betrifft, reicht es mir,

dass sich der Themenstarter einbildet,

das Fahrzeug passe so besser zu seinem Rücken.

Soll ja laut bisheriger Wortmeldungen durchaus bei unsensiblen Unwissenden möglich sein.

Der Weg, viel Geld zu verpulvern,

um aus einem massigem Bernhardiner einen Windhund zu basteln, bleibt offen.

Einfacher wäre es allerdings,

auf eine Enduro zu wechseln.

ja das verstellen der vorspannung kann durchaus einen merkbaren vorteil bringen, da bin ich voll bei dir.

Eben, oft dürfte das ausreichen.

Konzeptbedingt sind dem Federungskomfort/Fahrverhalten bei Rollern mit Triebsatzschwinge wirklich Grenzen gesetzt.

Mit viel Geld kommt man näher an diese Grenzen heran.

Ob das als nötig erachtet wird,

darf jeder selbst seine Wirbelsäule und die Gattin fragen.

wie soll es auch anders sein. Den Hinterreifen statt 2.5 mit 2.2 zu fahren bringt deutlich mehr im Vergleich, wenn auch nur ein kleines bisschen zu spüren…

oder einfach ein bisschen mitdenken. Die vorgegebenen 2.5 bar auf der Hinterhand sind für das maximale Systemgewicht des Fahrzeugs angegeben. Wenn man anscheinend wie du schon 160 kg fahrergewicht auf die Waage bringt, dann lieber bei den 2.5 bar bleiben.

Am besten fährt es sich mit der Spaxschraube im Hinterreifen - hab ich 4 Wochen "getestet" !

Luftdruck wurde tägl. 0,1 weniger. Du stehst dafür aber doppelt so oft an der Tanke.

Die verlängerten Lieferzeiten 4 Wo. für den neuen Metzeler ca. 100 € dabei auch mit einplanen.