• :wink1:


    Ja, sicher doch - ich bin auch ein Individumm. Oder irgendwie anders dumm ...


    :ablach:






    :wavey:

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • es ist manchmal sehr amüsant, wie sich Themen hier so entwickeln...

    Zurück zum Thema: ich baue ja bekanntlich so ziemlich alles um, was mir unter den Hintern geschoben wird :D. Könnte ich das nicht (...zwei linke Hände, kein Platz, keine Zeit oder so...) und würde trotzdem eine Abneigung gegen die neuen "Insektengesichter" haben, keinen Wert auf 100ps legen, da würde ich mich für eines der Retromopeds entscheiden. Sehen teilweise recht gut aus und sind billiger als manche Umbauten und haben Garantie, TÜV und sind fahrbar, was nicht viele der im Netz angebotenen Umbauten bieten können.

    Das ist aber nur meine Persönliche Meinung zum Thema.

    Schöne Woche:wavey:

  • Das meinte ich ja, als ich das Vervemotorzeugs hier verlinkte. Die etablierten Hersteller lassen einem keine Wahl.

    Die scheinen genau so besoffen zu sein wie die deutschen Autobauer, die das Kleinwagensortiment den anderen überlassen.

  • Ich denke, da fangen die Missverständnisse bereits an.

    Etablierte Hersteller, beispielsweise auch Autohersteller,

    mögen ihren Aufstieg zu internationaler Größe in Deutschland begonnen haben,

    sind inzwischen jedoch „Global Player“.


    Denen sind unrentable Nischenmärkte sowas von egal!

    Warum sollen die sich für „spinnerte“ Kundenwünsche ein Bein ausreißen,

    wenn ihre Massenware gekauft wird wie warme Semmeln?


    Diese Spielwiesen überläßt man schulterzuckend Kleinherstellern,

    die sich untereinander um 50.000€ Monatsgewinn prügeln.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Sehe ich ebenso, die Nische in der (Retro) Nische ist für Großhersteller nicht gewinnträchtig genug. Die Zulassungskönige heißen GS, MT, Z.............alles Keine Retros.


    Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.

    Gruß Gerhard

  • Det ist doch dieses Szene:

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  • Ja die Individualisten...


    kaufen sich gerne ein Motorrad von der Stange um es dann zu individualisieren, mit Zubehörteilen die es zigtausendmal zu kaufen gibt. So wie jeder Individualist.


    ...tschuldigung, es geht ja um Hipster und deren individuelles Moped :)-

    Gruß Gerhard

  • Noch kann ich mich dran erinnern,

    es nicht anders gemacht zu haben.

    Von der Stange war nicht gut genug!


    Mit konstanter Sturheit habe ich an meine Yamaha TR1 Windschilder montiert,

    um die dann anschließend in Südeuropa als Brösel zu verteilen.

    Quasi pro Urlaub ein Windschild,

    denn umgefallen ist mir der schwere Eimer immer irgendwo irgendwann.

    Und sei es nur, weil der Seitenständer im weichen Asphalt versunken ist,

    während man im Mercado Zigaretten kaufen war.


    Ohne Wildschild konnte man aber während der Fahrt nicht rauchen bzw. die Windgeräusche übertönten den Walkman!

    Motorschutzbügel mussten auch dran,

    damit man da weitere Rasten dran frimmeln konnte.

    Ausgestreckte Beine waren cool.

    Den Kumpels sagen:

    „Ich brauch ne Pause, mir brennt der Arrrrrh!“,

    wäre dagegen total uncool gewesen.



    Ich wünsche jedenfalls den heutigen Vollbart- und Flanellhemdträgern,

    dass sie auch ihre Kindereien im Kopf behalten.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • tvinnefossen - so isses. Die guten, alten Montys sind immer noch die besten !


    Und zum Thema Umbauten find ich hat "CBforever" eine geniale Signatur:

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.


    Ist natürlich jedem seine eigene Sache, wie individuell er es gerne hat.

    Nur zwei Dinge finde ich immer schade:

    Einmal die nicht so begabten Schrauber, die ihre individuellen Teile bei Louis, Polo u. Co. aus'm Regal beziehen und dann die originalen Teile wegschmeißen (bzw. irgendwann verschütt gehen).

    Und einmal die Hardcore-Schrauber, die z.B. das Heck absägen (oder auch andere Rahmenteile) und damit evtl. späteren Besitzern einen Rückbau mordsmäßig schwer machen.

    Wenn ich daran denke, wie viele schöne CB250 in ein paar Jahren nur noch Schrottwert haben, wenn diese Mode durch ist...

    If it ain't broken, don't fix it.

  • :wink1:

    ... die Hardcore-Schrauber, ...

    Das sind aus meiner Sicht die schlimmsten, die schrauben um zu schrauben, und nicht weil sie ihre "super individuell und absolut einmalig" zurechtgemachten (oder zurechtgemurksten) Maschinen selber genau so fahren wollen.

    Ich schwanke immer zwischen aufregen und schlapplachen, wenn wieder so eine "ich habe die Maschine über den Winter nach meinen Vorstellungen umgebaut und will sie jetzt zu einem :crazy: Fantasiepreis verkaufen"-Anzeige auftaucht.


    Da hat jede Vervemoto von der Stange mehr Individualismus-Status - weil sie selten ist und ein stilvolleres Bild abgibt.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Eine gewisse Gelassenheit hilft, was solls wenn die jungen Wilden meinen das Rad unbedingt neu erfinden zu müssen. in der Hinsicht hat sich doch nix verändert, außer das der viel gescholtene böse TÜV diese doch so gut gemachten "echten" Customs nicht zu würdigen weiß.

    Diesmal kein Smiley, das ist leider nicht lustig.


    Früher hat es auch vermurkste Mopeds gegeben, allerdings mit TÜV. Es hat sich doch einiges zum Guten verändert.

    Gruß Gerhard