• Ich würde da mal dezent widersprechen. Echte Enduros, mit denen man tatsächlich Gelände fahren kann, müssen hoch sein.

    :goodp:
    Ich erinnere mich mit einem Anflug von Gänsehaut an das Geräusch das der Motorschutz in Verbindung mit einem "Steinchen" verursacht hat

    bei gleichzeitig "raspelnden" Geräusch des Vorderreifens der sich in das Schutzblech gefräst hat, weil die Gabel plötzlich durchschlug.

    Ursache war in dem Fall eine Altersschwache Gabelfeder.

    Aber ohne ausreichende Bodenfreiheit hätte wahrscheinlich auch der Alu Motorschutz nicht lange durchgehalten..... :D

    PS: Wann wurde eigentlich Sitzhöhe zu einem Testkriterium?

    In dem Moment als immer mehr Frauen den Mopped-Schein machten. ;)

    Wir haben für eine Dame unserer Gruppe seeeehr lange nach einem Mopped gesucht bei dem sie auch

    noch relativ sicher wenigstens mit einem Fuß auf den Boden kommt.
    Durch das Testkriterium "Sitzhöhe" wurde die Suche schon ein bisschen einfacher. :wink:


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • das macht Sinn, danke. Allerdings haben wir Anfang der 80er alle Mädels in der Clique auf Enduros gesetzt und die kamen mit XL500 S und sogar R bestens zu recht. Ich hab mir die Spassgeräte gerne ausgeliehen. Ich hatte selber nur ne Suzuki SR370 als Wintermopped und das Teil konnte mit den Hondas offroad nicht mal ansatzweise mithalten, war genau so lausig wie die XT500. Die Hondas, selbst die zahme XL S, haben viel, viel mehr Unebenheiten weggebügelt.

    Die CBF kommt erst weg, wenn die Brough Superior in der Garage steht

  • Zitat

    Echte Enduros, mit denen man tatsächlich Gelände fahren kann, müssen hoch sein. Anders als die SUVs, die auf der Strasse und ab und an auf Schotter bewegt werden, braucht eine geländetaugliche Maschine Bodenfreiheit und viel Federweg. Um durch tiefe Bodenwellen zu kommen, oder über Felsen oder Baumstämme.


    "Richtiges" (Sport-) Enduro geht in D schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Davon war auch nie die Rede, dafür ist auch die normale CRF Federung nicht geeignet. Für mich bedeutet Enduro seit den Achtzigern auch was anderes - ein Motorrad, das alles können muss, Alltag, Reisen, Gelände und Winter. Und da sind lange Federwege nachteilig, für mich wäre die CRF-LS daher viel besser geeignet. Mag sein, das ich mit der Ansicht inzwischen ziemlich alleine dastehe, im Winter vergehen oft Wochen, ohne das ich einen Gleichgesinnten auf einer Enduro treffe. NX250_13dez2022_2.jpg

  • Gerade im Winter finde ich die langen Federwege eher vorteilhaft.

    Ich/wir sind gerne im Winter unterwegs. :)


    Hier war der Schnee so hoch, dass die XTs auch ohne Seitenständer stehen geblieben sind... :D

    DSC04184.JPG

  • Gaston Rahier hieß der Rally-Gott,

    leider schon früh gestorben, der Gute ?.

    Hat legendäre Dakar Siege eingefahren der Mann ???

    Das, Er war mit einer der Gründe, warum ich mit dem Motorrad Fahren angefangen habe.

    Mit 15 und der Mofa ins Gelände....

    Danach konnte keine Mopped geländegängig und irgendwie fernreisetauglich genug sein.

    Geschwindigkeit war natürlich später auch Mal wichtig, aber am Ende wird es immer eine Enduro sein, die ich fahre!!!

    Oder zumindestens wird sie so aussehen, das Alter fordert seinen Tribut....

    Man, hoffentlich kommt meine neue TA

    bald ? ??

  • Aus welchen Jahrtausend stammen denn die Bilder :D? Alte Archiv-Aufnahmen habe ich auch noch auf der Festplatte. Wobei die XT350 trotz relativ langer Federwege (hinten aber weniger als die CRF-LS) eine recht niedrige Sitzhöhe hat. Wenn ich es richtig umgerechnet habe soll die CRF-LS v/h noch 230mm Federweg haben, meine NX250/NX650 haben da weniger

    1987_XT350_2.jpg

  • Tztztz



    Ich bin in der Nachbetrachtung so was von froh,

    meine "jugendlichen" Geländefahrten mit Yamaha TR1 auf korsischen Ziegenpfaden

    oder der CM400T in der (spanischen) Sierra Nevada mit heilen Knochen überlebt zu haben!

    Der Gefahren, denen ich mich da offroad ausgesetzt habe,

    war ich mir nicht im Geringsten bewusst.


    Geblieben ist die Erkenntnis, dass man keine Enduro braucht,

    um abseits von Straßen zu fahren.


    Jedenfalls nicht, wenn Geschwindigkeit nicht oberste Prämise ist.

    Das geht mir heute noch nicht in den Kopf,

    warum man schönste Landschaften möglichst schnell durcheilen sollte?

    Mit meiner NTV hatte ich jedenfalls an der russischen Grenze und in Rumänien keine Probleme.

    (bei Sommersonne und trockenem Untergrund)


    Unbestreitbar sind lange Federwege während des Fahrens von Vorteil.

    Nach oder vor dem Fahren sieht das aber anders aus!


    Insofern bekomme ich bei der aktuellen CRF in Deutschland kein feuchtes Höschen.

    Sowohl meine Tochter und ich haben das Ding quer durch den Verkaufsraum geschoben

    und probegesessen.


    Beide mit dem Ergebnis:

    Untauglich als Alltagsgefährt.

    Illusionen kann man billiger haben.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Aus welchen Jahrtausend stammen denn die Bilder :D?

    Das mit dem Schnee statt Seitenständer ist vom Saisonstart 2012.
    Das Einzelbild ist vom Saisonstart 2017, das Bild mit der schwarzen

    ist vom Saisonstart 2022.


    2012 und 2017 noch mit dem original Fahrwerk, das aus 2022 ist schon mit dem umgebauten Fahrwerk.

    Sitzbankhöhe (ohne Fahrer) 1 Meter und 12 Zentimeter über dem Boden. :D
    [original 92cm]


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • ich dachte, du fährst zwei KTM Militarys? Da wundert mich der Kommentar, dass eine CM400 geländetauglich sei, ein bisschen. Na ja, geschenkt.


    Ich bin die CRF250 schon probegefahren, Die Sitzhöhe ist kein Problem. Sobald man draufsitzt, senkt sich die Fuhre deutlich ab und mit dem schmalen Sitz kommt man locker mit mindestens einem Bein sicher auf den Boden und mehr brauchts ja wirklich nicht. Das geringe Gewicht tut ein übriges.


    Zum Thema Geschwindigkeit: mit 24 PS ist die CRF sicher nicht für Menschen geeignet, für die "Geschwindigkeit die oberste Prämisse ist". Eher im Gegenteil, mit dem Ding will sicher niemand die schönsten Landschaften möglichst schnell durcheilen.


    Das Problem mit dem Teil ist, dass es als Zweitmotorrad auch auf dem Gebrauchtmarkt zu teuer ist Und im Alltagsverkehr m.E. untermotorisiert. Seit den Zeiten der 27-PS-Enduros wird auf deutschen Strassen ja doch deutlich schneller gefahren, da bin ich ungern Verkehrshindernis.

    Die CBF kommt erst weg, wenn die Brough Superior in der Garage steht

  • Wäre es möglich, dass sich eine CRF bei einem Körpergewicht von < 100 Pfund und einer Größe von 160cm vielleicht möglicherweise nicht so weit einsinkt, dass „frau“ locker mit einem Bein auf den Boden kommt?


    PS


    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

    Mit der CM 400T war ich auf dem Pico de Valeta auf 3400 Meter Höhe.

    Höher kommt man auf eigenen zwei Rädern in Europa nicht.

    Nach dem Besuch des Gipfels ging es dann „offroad“ zurück auf Meereshöhe.

    War zwar Horror, aber bei (anfänglich) Sommersonne und trockenem Boden hat es funktioniert.

    Es wurde zwar tiefe Nacht,

    aber die Götter waren mit mir.


    Gesetzt den Fall, so eine Tour wäre heute noch möglich,

    würde ich gewiss auf das Urlaubsgepäck verzichten und lieber eine CRF nehmen.

    Es sind genug große Steine als Aufstiegshilfe da.;)


    Die Geschichte mit der TR1 stufe ich als unbedarften Leichtsinn ein.

    Der kleinste Defekt hätte bedeutet,

    die Maschine anschließend mit mehreren Leuten tragend und schiebend bergen zu müssen.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Cool, erzähl mal an anderer Stelle. Ich war im letzten Spätsommer mit der CBF auf slowenisch-italienischen Militärsträßchen unterwegs. Aber nur bis 2000 Meter


    DSC_1330.JPG DSC_1370.JPG


    Wie weit die CRF bei 50 Kilo einsinkt weiß ich leider nicht

    Die CBF kommt erst weg, wenn die Brough Superior in der Garage steht

  • Ach, ich finde, dass klingt immer so nach:

    Opa erzählt wieder aus‘m Krieg.:o:oops:


    Da der Zahn der Zeit sich doch bemerkbar macht, bin ich dankbar für deine Bilder. :clap:

    Schöne Motivationshilfe, doch noch mal gemässigtes Offroad in Betracht zu ziehen.

    Hier in der Kölner Bucht kann man eher mit restaurierten Traktoren am Wochenende den Asphalt verlassen, als mit der KTM.

    Irgendein Jochen mit Dackel greift immer zum Smartphone und ruft den Werkschutz oder andere Blaulichter.

    :evil:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Geht man ganz ohne Wunschdenken an den wirklichen Einsatzbereich eines Motorrads Hierzulande heran, in Anbetracht des gestiegenen Lebensalters des Fahrers, tja.......


    ...dann kann sich jeder selbst ausmahlen was eigentlich das "Vernünftigste" wäre :cool:

    Gruß Gerhard

  • Naja.

    Motorradfahren und Vernunft stehen in Deutschland eher selten in einem kausalem Zusammenhang.


    Die derzeit herrschende politische Kaste hält beispielsweise E-Lastenfahrräder für viel vernünftiger.

    Und meine Smartwatch meint sogar, ICH solle mich körperlich bewegen, nicht irgendein Fahrzeug.


    Ich geb denen Vernunft! :hehe:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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