Neue Modelle für 2024

  • Ja, Russland hat einfach nicht mehr geliefert, die Sanktionen gegen Russland beinhalten eben kein Einfuhrverbot. Steht überall im Internet. Russland hat die gelieferte Verdichtereinheit nicht eingebaut. Und eben alles gemacht, dass es wie höhere Gewalt ausschaut, dass Russland nicht mehr liefert und eben nicht wie Vertragsbruch.


    Da muß man sich auch nicht unwissend stellen, selten waren Informationen so gut verfügbar wie in diesem Falle.

    Kaum macht man es richtig, schon funktionierts :roll:

  • ...... Und eben alles gemacht, dass es wie höhere Gewalt ausschaut, dass Russland nicht mehr liefert und eben nicht wie Vertragsbruch.


    Da muß man sich auch nicht unwissend stellen, selten waren Informationen so gut verfügbar wie in diesem Falle.

    ... ja, das stimmt, Aber "hat nicht mehr geliefert" ist etwas anders zu bewerten als "hat Lieferverträge nicht erfülltt" - das Ergebnis ist identisch. Ich finde es aber auch für den Diskurs praktischer, belastbar zu argumentieren, eben um den Schwurblern keine Angriffsfläche zu bieten....

  • Da muß man sich auch nicht unwissend stellen, ...

    .. das ist eine uncharmante Unterstellung. Ich weiß nur, daß ich immer nur einen Teil weiß. Damit weiß ich schon mal mehr als viele andere Menschen (oha, das klingt ein wenig arrogant). Aber weil das so ist, hat man für gewöhnlich neben einigen Antworten auch etliche Fragen. Und die Möglichkeit des eigenen Irrtums ist immer gegeben. Also stelle ich mich nicht unwissend, sondern zeige lediglich an, daß ich über die absolute Wahrheit nicht verfüge/nicht verfügen kann....

  • Könnten wir alle bitte wegkommen von dieser politischen Diskussion im Detail, gerade in aufgeladener Form? Ansonsten wird hier eh zugemacht, das gehört hier nicht her.


    Weil ich von der Abtrennung günstiger Energie angefangen hatte (war offenbar ein Fehler) und das dann sehr limitiert wurde:

    Bei Energie geht es doch mehr als um Gas, es geht auch nicht nur um einen Lieferanten, eine Pipeline oder Währungsdiskussionen.


    Mein Gedanke der steigenden Energiekosten relativ zu anderen Staaten war eine Replik auf wegfallende Arbeitsplätze, die vom Auto abhängen - hier wie da darf man sich sorgen um wertvolle Industriearbeitsplätze, aber wir müssen das hier wie da irgendwie managen.


    Das spricht nämlich nicht gegen das Elektromotorrad, finde ich. Im Gegenteil haben wir schon zu viele Arbeitsplätze aufgrund unserer weniger großen Technologieoffenheit aufs Spiel gesetzt, aber auch das kann man anders sehen.

    Also besser BTT:


    Der neue EM1e ist auch für mich in der Reichweite einen Tick zu kurz und ich fände es irgendwie besser, wenn die Akkus so im Boden (von mir aus uneben) steckten, dass man dennoch die Füße tief bekommt, aber ein größeres Gepäckfach übrig bleibt.

    In der Stadt möchte ich sicher 60km weit kommen und auch die Stadtautobahn nutzen (80 km/h sollten sein). Dann gern mit Leihakkusystem, solch ein Fahrzeug würde im Alltag von mir auch reichlich genutzt, da relativiert sich der Preis. Ich hätte den gern aber überall austauschbar. Ich will nicht meinen Akku haben, ich will einen Akku haben. Ein Stadtroller kann mit mehreren 8-10kg-Einheiten funktionieren.


    Aber Nils wirkte bei der Probefahrt in Oslo angetan und ich vermute, dass Honda da nen ordentlichen Aufschlag mit macht. Obwohl langsam, finde ich den interessanter als die arg teuren und geometrisch komischen BMW CEs, aber vielleicht fahren (auch) die gut?!

  • Wir können uns drehen und wenden wir wir wollen, Fortbewegung wird teurer werden.

    Bin auch der Meinung, dass politische Diskussionen hier nichts bringen und gehen am Thema vorbei.
    Es geht ja um neue Modelle 2024 und da kann man natürlich über die neuen E und Verbrenner Modelle diskutieren, wie andere und man selbst zum Kauf eines E Motorrades steht. Für mich sind sie noch nicht wirtschaftlich, ferner hätte ich hier auf dem Land auch keine Werkstatt, die dafür ausgerüstet wäre. Beim Verbrenner kann ich in die kostengünstige freie Werkstatt um die Ecke fahren,

    Aber das E Motorräder verpflichtend irgendwann einmal kommen, ist mir klar und das der Verbrenner irgendwann verboten wird ebenfalls.

    Die Weichenstellung ist längst getan, wird aber noch ein paar Jahrzehnte benötigen. Also kann man sich noch relativ lange an dem Verbrenner erfreuen und ja die neue GS1300 er mit 9 PS Mehrleistung kaufen (oder auch nicht) :D

  • Und wenn ich mir die Entwicklungen der letzten Jahre anschaue, ist da schon ordentlich was passiert. Reichweiten und Ladezeiten gehen seit Jahren in die richtige Richtung.

    Ist trotzdem wieder Glauben und nicht Wissen.

    Die letzten 10 Jahre einfach linear auf die Entwicklung der kommenden 10 Jahre zu übertragen kann auch schief gehen.


    Man sollte erst den alten Job kündigen wenn man den Neuen in trockenen Tüchern hat. Das Vorgehen würde ich mir bei der sog. Transformation, Energiewende etc ebenfalls wünschen.


    Ich glaube auch das eMobilität immer wichtiger wird aber das das Verbrennen länger parallel laufen wird. China hat auch viel Verbrenner Knowhow gekauft, warum wohl?!


    Meinen 125er Roller würde ich bereits heute gegen einen eRoller tauschen falls das anstünde, die Integra auf keinen Fall, da ich gerne Touren fahre. Es gibt auch Gegenden in Europa da spielt eMobilität noch gar keine Rolle.

  • Ist trotzdem wieder Glauben und nicht Wissen.

    Die letzten 10 Jahre einfach linear auf die Entwicklung der kommenden 10 Jahre zu übertragen kann auch schief gehen.

    Naja, ich weiß, daß, egal in welchem Technologiebereich, die Entwicklungen nie linear verlaufen sind. Daher glaube ich, daß das auch hier nicht anders sein wird. Mein Wissen gibt wenig Anhaltspunkte nicht davon auszugehen, nicht daran zu glauben.


    Zumal ich ja schon andeutete, daß es ja oft Zwänge oder gestiegener Bedarf waren, welche dem technologischen Fortschritt zu enormen Sprüngen verhalfen. Der Bedarf ist vielleicht unklar, aber Zwänge gibt es verschiedene. Also bleibe ich zuversichtlich, ergo glaube ich, daß auch hier die gleichen Prozesse und Dynamiken zum Zuge kommen, wie in anderen Technologiebereichen. Wissen kann ich das natürlich nicht, es spricht halt nur wenig dagegen.... oder vielleicht besser: Ich persönlich (was global völlig unerheblich ist), gebe der Angelegenheit eine Chance....

  • Einen großen Vorteil hat ein E Motorrad bereits für B196 Führerscheininhaber:

    Sie können ein Motorrad mit 100 Nm fahren und kurzzeitig knappe 140 km/h fahren:

    https://zeromotorcycles.com/de-de/model/zero-s

    Die gibt es momentan sogar zum Schnäppchenpreis von knappen 17 TSD Euro.

    Daran kann man eigentlich noch sehen, dass es ein sehr langer Weg mit der E Mobilität bei Motorrädern ist.


    Aber was erfreulich ist, dass viele Motorradhersteller sich auf eine Akku Norm geeinigt haben, dann könnte man an den Energiestellen (früherer Tankstellen), einfach nur den Akku tauschen und weiterfahren. Das wäre für mich der beste Ansatz E Mobilität praxistauglich zu gestalten.

  • Aber was erfreulich ist, dass viele Motorradhersteller sich auf eine Akku Norm geeinigt haben, dann könnte man an den Energiestellen (früherer Tankstellen), einfach nur den Akku tauschen und weiterfahren. Das wäre für mich der beste Ansatz E Mobilität praxistauglich zu gestalten.

    Ja, Tauschakkus zum Beispiel wäre ein Gedankengang. Ich glaube auch, daß das wird.....

    Ich kann mich an eine dienstliche Begebenheit in den 90ern erinnern, da richtete mein Arbeitgeber eine Konferenz zum Thema Elektromobilität aus. Als wir dann abends im Hotel quer durch alle Einkommensschichten zusammensaßen erklärte mir ein Opel-Verantwortlicher, daß sich meine Idee des Ladens zuhause nicht umsetzen lassen würde, da das Laden mit 220V viel zu lange dauern würde, man ja gar nicht wüßte wie man die nötige Leistung zur Verfügung stellen solle und daß das dann mit der Abrechnung schwierig werden würde und daß die Mineralölkonzerne da bestimmt auch dazwischenfunken würden und hauptsächlich jede Menge technische Hinderungsgünde... Damals duchaus logische Argumente, wenn man vom Istzustand als Ende der Geschichte ausgeht - heute hängt in einer besseren Siedlung so ´ne Wallbox an jeder zweiten Hütte.......

    ... also denke ich weiterhin, daß auch Dinge die heute unmöglich erscheinen, morgen trotzdem funktionieren können..... (Wieder nur Glauben, aber eben aus Erfahrung gespeist)

  • Hier werden nur 11 kW Hauswallboxen genehmigt. Mein Nachbar betreibt eine Pension mit 9 Zimmern, wollte 3 Wallboxen für seine Gäste - keine Genehmigung der Stadtwerke. Da ist noch viel Luft nach oben.

    Kam letzte Woche aus Italien: an den Autobahnen gibt es immer eine kleine Ladestation, fast mehr als in D. Abseits habe ich keine einzige (OK, eine! aufm Carrefour Parkplatz) gesehen. Auf'm Balkan, Rumänien (EU!) Muss auch noch viel passieren.

    Selbst nachdenken ist erlaubt, nur weil Schreiberlinge in ihren Zeitungen täglich schreiben dies sei "absehbar die Zukunft" kann man das glauben, muss man aber nicht.

    Per Zwang wird das noch ungemütlich werden, tompeter hat bereits auf die Sozialsysteme hingewiesen... Das wird unschön. Wir haben Luxusprobleme mit unseren Bikes. Aber wenn das taugliche eMotorrad tatsächlich kommt, bezahlbar, wäre ich schon dabei. Vielleicht fahre ich bis dahin eh nicht mehr oder schaue die Radieschen von unten an. Wer weiß das schon.

  • Ja, Tauschakkus zum Beispiel wäre ein Gedankengang. Ich glaube auch, daß das wird.....

    Ich kann mich an eine dienstliche Begebenheit in den 90ern erinnern, da richtete mein Arbeitgeber eine Konferenz zum Thema Elektromobilität aus. Als wir dann abends im Hotel quer durch alle Einkommensschichten zusammensaßen erklärte mir ein Opel-Verantwortlicher, daß sich meine Idee des Ladens zuhause nicht umsetzen lassen würde, da das Laden mit 220V viel zu lange dauern würde, man ja gar nicht wüßte wie man die nötige Leistung zur Verfügung stellen solle und daß das dann mit der Abrechnung schwierig werden würde und daß die Mineralölkonzerne da bestimmt auch dazwischenfunken würden und hauptsächlich jede Menge technische Hinderungsgünde... Damals duchaus logische Argumente, wenn man vom Istzustand als Ende der Geschichte ausgeht - heute hängt in einer besseren Siedlung so ´ne Wallbox an jeder zweiten Hütte.......

    ... also denke ich weiterhin, daß auch Dinge die heute unmöglich erscheinen, morgen trotzdem funktionieren können..... (Wieder nur Glauben, aber eben aus Erfahrung gespeist)

    Der Umstieg muss halt wirtschaftlich sein. Aber da muss noch viel passieren. Habe gerade ein Angebot von einem PV Anlagen Errichter erhalten, 6 KWp Anlage ohne Akku = über 14 TSD Euro inkl. Montage. Amortisationszeit laut deren Kalkulation = über 17 Jahre. Habe ich dankend abgelehnt. Da lege ich die 14 Mille lieber an und zahle einen Teil meiner Stromkosten von der Rendite.

    Es ist gar nicht so einfach Angebote zu erhalten, die Solarbranche sitzt auf einen sehr hohen Ross. Ich warte nun auf das neue Gesetz und werde mir eine 800 Watt Balkonanlage auf meine Garage selbst anbauen. Kostet keine 1000 EUro und amortisiert sich in 5 Jahren.

    Ohne Solaranlage macht es wenig Sinn ein E Auto / E Motorrad zu fahren. Vielleicht gibt es bald Pakete E Motorrad inklusive PV Anlage!

  • Warum sollte der Gesetzgeber zulassen, dass elektrische Fahrezuge laut sein dürfen? Das gringe Geräuschniveau ist doch ein Punkt, der die Elektromobilität attraktiv macht.

    Zum Thema Elektro ist leiser:

    Test Elektro in den Alpen

    Die Energica das lauteste Motorrad im Test, incl. den Verbrennern.


    Da war ich doch sehr erstaunt, das so zu hören.

  • Ich störe euer weltanschauliches Geplänkel sehr ungerne, aber kurz und völlig ungewöhnlich etwas zum Thema dieses Threads:


    Komplett neue Duke-Linie für 2024. Neuer Rahmen, neues Fahrwerk, neue Elektronik, neue Optik und auch noch neue Motoren. Darunter ein 250er mit 23 kW und ein neuer 399 ccm Einzylinder für die 390er mit 33 kW. Trockengewicht jeweils 165 Kilo. Verkaufsstart Ende ´23.

  • KTM schafft es doch immer wieder das es fast nix vergleichbares gibt, das bei dieser Kompromisslosigkeit der Käuferkreis arg eingeschränkt ist stört die Mattighofener offenbar herzlich wenig. Gut so :sup1:

    Gruß Gerhard

  • KTM ist auch recht erfolgreich mit ihren Portfolio, nun kommt ja noch CF Moto dazu. Ich hatte noch nie eine KTM in der Garage, aber alle bekannten japanischen Marken.

    KTM Design muss man mögen, obwohl die Enduros auch meinen Geschmack treffen.

    Mich wundert es, dass KTM die 250 ccm Klasse wieder aufleben lässt