Liebe Foristen,
meine bessere Hälfte lebt zwar nicht vegan, aber lehnt Leder inzwischen ab. Sie trägt zwar ihre Altklamotten auf, aber neu kommt ihr sowas nicht in die Tüte.
Grund ist im wesentlichen der oftmals fehlende Tierschutz, dazu die Chemikalienverseuchung durch die Lederindustrie in Asien und die Intransparenz der Hersteller.
Wo bspw. meine aktuellen Daytonas ihr Leder herhaben, darüber schweigt sich der Hersteller aus.
Schwach im Jahr 2024.
Bei Stiefeln haben wir zwar was gefunden (allerdings Schrott meiner Meinung nach), bei Handschuhen gibt es jedoch bis dato eine eher geringe Auswahl. Bei Polo/Louis empfehlen sie dann eher wenig sichere Textilhandschuhe ohne Protektoren. Weil sie quasi nix anderes haben. Noch.
Es gibt im Netz einige Anbieter, die sich spezialisieren, bspw. https://veganmotorcycleclothing.com/de/ - jedoch sind die Erfahrungswerte noch gering, wir Motorradfahrer sind ja doch von gestern, was sowas angeht.
Siehe auch das Futterangebot an sog. "Bikertreffs", zumindest im ländlichen Raum. Ich esse ja auch noch lieber ne richtige Wurst. Aber es kommt...
Nunja, also an die junge urbane Generation, die hier bestimmt auch drei, vier, äh, Mitglieder ausmacht und andere Interessierte: Habt ihr Erfahrung mit veganen Handschuhen?
Sollte Tourenmäßig sein, mit Protektoren/Schleifschutz und natürlich gefühlsecht.
Würde mich über bissel Input freuen. Wenn alles fair produziert und tierfrei ist, darf es auch was kosten.