Kontaktlose Zündung woher??

Moin,
kannst ja mal hier gucken: http://www.helotronik.de/

... gibt aber auch noch einige andere Anbieter. Soweit ich das gesehen habe, sind die gar nicht mal so teuer. Da kann sich eine Umstellung schon lohnen.

Gruß
CPG

Moin,
entscheiden muss jeder selber. Gibt auch noch dieses Angebot: http://www.silent-hektik.com/

.... und noch sicher viele andere.
Für manche ist sicherlich das "Bastel-Angebot" genau das richtige - für andere eben die komplziertere Variante.
... da kann natürlich die Zündung teurer werden als das ganze Moped.

Man kann eigentlich auch gut eine kontaktgesteuerte Transisitorzündung selbst basteln. Die "Last" wird von den Kontakten auf einen Schalt-Transistor verlagert.
Gruß
CPG

Moin-Moin,
hast Du mittlerweile eine brauchbare Zündung für die 250G gefunden?
Ich habe eine 360G und den gleichen Wunsch.
Das Problem ist, den Geber in den Zylinderkopf an den Nockenwellenstumpf zu integrieren. Den Rest kann man auf verschiedene Weise lösen.
Eine Bastel-Lösung für den Geber ist mir (genau wie Dir) suspekt.

Gruß, sepp2gl

volker sachse baut auch eine. kostet aber 299 euro.

Hi,

Ich habe mal eine XL185S mit defekter CDI auf eine eigene Elektronikzündung umgebaut.

Dazu habe ich eine einfache Transistorzündung mit einer Reflexlichtschranke von Conrad angesteuert.
Der Stumpf außen an der Nockenwelle wurde einfach ab Zündzeitpunkt und - ich meine - bis ca. 60° dahinter schwarz lackiert.
Funktionierte eigentlich ganz gut und kostete insgesamt so DM15.- an Material.

Irgendwann habe ich das Geraffel aber durch eine Kontaktplatte der SL125 ersetzt und diese einfach an Batterie und Spule angeschlossen.
Funktionierte genau so gut.

Ich habe in allen meiner alten Motorräder Kontaktzündung und sehe darin keinerlei Probleme.
Batterie-Spulenzündung mit Kontakten ist das wirklich einfachste Prinzip, das es gibt und ich sehe keinen Grund, warum jemand sowas ändern will ...
Bei mir war's damals Spaß am Forschen, hat ja aber auch nicht viel gekostet.
200 oder 300 Euronen dafür auszugeben, käme mir gerade bei den alten Moppeds nicht im Traum in den Sinn ...

Gruß
Thomi

Zitat von 33-146

Batterie-Spulenzündung mit Kontakten ist das wirklich einfachste Prinzip, das es gibt

Ich finde Magnetzünder noch einfacher

Hi,

Zitat von rayspeed

Ich finde Magnetzünder noch einfacher

Wieso?

Ist bei Straßenmotorrädern eine Spule mehr vorhanden als bei Batteriezündung - ergo komplizierter ...

Drehzahlabhängige Stärke des Zündfunkens ist auch nicht unbedingt zuverlässiger.

Gruß
Thomi

Ja, dass nicht jeder eine kontaktlose Zündung in seinen Oldtimer einbauen würde, ist mir schon klar. Das beantwortet aber nicht meine Frage, woher ich ein auf den Nockenwellenstumpf einer CB250G einfach integrierbares Gebersystem bekomme.
Ich kenne:
Elektronik-Sachse,
Silent-Hektik und
Helotronik,
kann aber auf deren web-Seiten keine Adaption für CB250G entdecken.
Gibt es andere, die dort weiter sind, oder sollte ich etwas maßschneidern lassen (oder tatsächlich selbst Hand anlegen)?

Aber jetzt vielleicht doch noch die Antwort auf die Frage WARUM?
1. Wartungsfreiheit; ich habe einfach in meinem Leben zu oft die Zündung meines Babies eingestellt, was bei der CB250G Pfriemelei bedeutet, da der rechte Zylinder über den Kontaktabstand einzustellen ist.
2. Zuverlässigkeit; manchmal verschmutzen Kontakte und schließen nicht mehr sicher. Da fällt dann schon mal ein Zylinder sporadisch aus.
3. Fachliches Interesse; was gibt es interessanteres, als einen Motor elektronisch zu steuern (Zündwinkel über Drehzahl, Last, Motortemperatur, mit Leerlaufstabilisierung, vielleicht darf es auch eine Klopfregelung sein?, Überwachung der Vergasersynchronisation, sowie last-not-least einfach mehr Zündenergie in machen Bereichen. Mache mögen es auch Spieltrieb nennen; ja, Ihr habt Recht!.
4. An dieser Stelle möchte ich das Dreifach-Funken Konzept von Silent-Hektik kurz kommentieren: für Zwei-Ventiler wie der CB250G ist an diesem Konzept was dran.

Gruß, sepp2gl

Hi,

Zitat von sepp2gl

oder sollte ich etwas maßschneidern lassen (oder tatsächlich selbst Hand anlegen)?

Deswegen schrieb ich jaweiter oben, wie man das mit etwas Elektronikkenntnissen selber machen kann.
Wenn Du dazu noch mehr Infos brauchst, kann ich mal schauen, ob ich noch was in meinen Altunterlagen dazu finde.
Das mit der SL125/XL185 habe ich ca. 1985 gemacht.

Zitat

1. Wartungsfreiheit; ich habe einfach in meinem Leben zu oft die Zündung meines Babies eingestellt, was bei der CB250G Pfriemelei bedeutet, da der rechte Zylinder über den Kontaktabstand einzustellen ist.

Ist bei den K-Modellen und vielen anderen Zweizylindern anderer Marken keineswegs anders.
Ich warte davon etliche und die jährlichen 10 Minuten dafür sind mir bei keinem der Moppeds zu viel ...

Zitat

2. Zuverlässigkeit; manchmal verschmutzen Kontakte und schließen nicht mehr sicher. Da fällt dann schon mal ein Zylinder sporadisch aus.

Säubern und weiterfahren.
Bei CDI oder anderer Elektronik ist bei deren Ausfall der Lumpensammlerwagen gefragt.

Zitat

3. Fachliches Interesse; was gibt es interessanteres, als einen Motor elektronisch zu steuern (Zündwinkel über Drehzahl, Last, Motortemperatur, mit Leerlaufstabilisierung, vielleicht darf es auch eine Klopfregelung sein?, Überwachung der Vergasersynchronisation, sowie last-not-least einfach mehr Zündenergie in machen Bereichen. Mache mögen es auch Spieltrieb nennen; ja, Ihr habt Recht!.

Ob ich mir dafür ausgerechnet eine CB250G aussuchen würde, die ansonsten ein Muster an Einfachheit darstellt und dadurch besticht?

Zitat

4. An dieser Stelle möchte ich das Dreifach-Funken Konzept von Silent-Hektik kurz kommentieren: für Zwei-Ventiler wie der CB250G ist an diesem Konzept was dran.

Naja - ist und bleibt ein anspruchsloser Bauernmotor ...

Gruß
Thomi

@seppel:
Weiter so, so soll es sein. Gibt nix schöneres im Leben als Basteln, und wenn man es nur für sich macht, muss man niemandem Rechenschaft ablegen, wie lang es dauert, und wieviel man nur aus reinem Perfektionismus mehr schraubt...