XL 700 VA - 2 Personenbetrieb

  • War mit meiner Liebsten auch auf der Varadero unterwegs und bin auf die TA umgesattelt.
    Zum Fahren zu zweit: die TA ist gemütlich und leicht zu fahren. Nur auf den Paßstraßen der Alpen vermisse ich ein bissche die Mehrleistung der Vara. Am Berg geht´s halt jetzt ein bisschen langsamer. Sonst paßt sie super (auch zu zweit = 2x ca. 70kg)
    Mit Aufsetzen hatte ich noch keine Probleme.


  • Wenn man aber den rechten Seitendeckel abnimmt und die Batterie samt -Kasten ausbaut (nicht sehr schwierig), kommt man einigermaßen an die Verstellmuttern der Vorspannung heran, ohne das Federbein ausbauen zu müssen.


    Wie ist Deine Erfahrung? Sollte man die Vorspannung bei der RD13 erhöhen? (Habe nämlich am Dienstag meine Transalp bei der Inspektion, da können die Jungs ja mal ran.)

  • @ ingobohn -


    ich habe die Verstellmuttern ca. 9 mm nach unten geschraubt (und natürlich wieder gekontert); damit komme ich als brutto 88 kg-Mensch gut klar. Ich fahre aber meist allein, aber öfter mit Träger, Koffern und Gepäck.


    Gruß
    Bernd

  • Mit dem Thema schlagen wir uns auch gerade rum.
    Wir sind aus gesundheitlichen Gründen momentan öfter zu zweit auf der Alp unterwegs. Die Leistung reicht uns soweit, allerdings ist das Platzangebot recht spärlich, vor allem mit Topcase (haben aber beide auch keine Idealmaße:D). Für Langstreckenfahrten ist das eher suboptimal.
    Solange die Straße nicht allzu buckelig ist, geht auch das Federbein. Starke Unebenheiten quittiert es aber dann doch mit harten Stößen ins Kreuz.


    Gestern haben wir eine BMW 1150 GS Adventure als 2-Mann (äh, Mann-Frau) Reisemobil getestet .
    Als "Long way round"-Fan ,und mit den Lobgesängen auf GSen und den Boxermotor im Hinterkopf, war ich da richtig heiß drauf. Leider war die Fahrt dann doch enttäuschend. Kniewinkel paßte bei beiden Passagieren nicht, irre Vibrationen beim Sozius, hakelige Schaltung, wenig Platz auf der Sitzbank, extreme Hitzeabstrahlung im Stand...Schade. Dann lieber die Transalp.


    Heute gings dann zum Vergleich auf eine Varadero (wir hatten schonmal eine). Sie ist zwar eher eine überschwere Reisesänfte, aber sie hat nen klasse Motor und viel Platz.
    Wenns um weite Reisen zu zweit auf einem Bock geht, dann ist sie toll.
    Auf der Hausstrecke würde ich aber die Transalp vorziehen.


    Es hilft aber sowieso immer nur ausprobieren, da soviel vom Fahrer (und Sozius) abhängt. Größe, Gewicht, Empfindlichkeiten usw.


    Gruß


    Arktus

  • Hallo,


    der Platz und Komfort ist nach meiner Erfahrung und lt. meiner besseren Hälfte sehr gut. Ich hab allerdings das Topcase ca. 3 cm weiter hinten montiert (Universalplatte an Originalträger).


    Das Fahrverhalten ist mit den u.a. Veränderungen tadellos.




    ... mit der seitlichen Schraube wird die Zugstufe und damit das Ansprechverhalten der Feder verstellt; die Vorspannung bleibt...


    Die RD13 hat meines Wissens eine einstellbare Druckstufe. Dazu passt auch meine unten beschriebnene Erfahrung.



    Arbeite das mal ab hinsichtlich grundsätzlicher Überprüfung eines Fahrwerkes.
    die Einstellung des Fahrwerks für jederman


    Den Link finde ich gut. Nicht zu viel und gut erklärt, auch wenn die RD13 nicht alle Möglichkeiten direkt bietet. Trotzdem findet man auch Lösungen:


    Folgender Punkt in der Tabelle traf bei mir im 2-Personenbetrieb zu:
    Fahrzeugheck fühlt sich straff an, federt bei Bodenwellen dennoch weit durch

    Und genau die angegebene Massnahme hatte ich auch durchgeführt, was zum Erfolg führte:
    Negativfederweg vergrößern, Druckstufe erhöhen
    Bei mir 3 Umdrehungen Vorspannung erhöht, Druckstufe ganz auf "hard"


    Hoffe geholfen zu haben :D


    Grüße Andreas

  • Hallo, Andreas -


    Du hast natürlich recht, es ist die Druckstufe.


    Aber abgesehen davon; ich hatte mich mit dem relativ (zu älteren Transalps) bockigen Federbein schon fast abgefunden, als bei einem Kaffeetreff drei 700er (auch meine) auf dem Seitenständer stehend beieinander standen: alle unterschiedlich in der Höhe des Hecks! Keiner von uns Kaffeetrinkern hatte bis dahin etwas verstellt - ergo: offenbar gibt es bereits im Auslieferungszustand unterschiedliche Einstellungen des Federbeins . . .


    LG
    Bernd

  • Hallo.


    ... offenbar gibt es bereits im Auslieferungszustand unterschiedliche Einstellungen des Federbeins . . .


    Das wär ja übel für die Übetragbarkeit von Ergebnissen Anderer. Andererseits sollte man seine optimale Einstellung selber finden, da sie von zu vielen individuellen Kriterien abhängt.


    Grüße Andreas

  • Tach Maestro!


    Hab mir nach Jahren mit "Rennern" ne Transalp gekauft, da ich nun
    häufiger mit 2 Personen unterwegs bin. Man kann jetzt auch mal
    gemütlich fahren ohne Gelenk- und Nackenschmerzen. Die Mitfahrer
    sind vom Komfort begeistert (Frau 176 cm, Kind 140 cm). Der Kniewinkel
    ist absolut entspannt und die Sitzpolsterung geht auch in Ordnung. Bisher
    längste Tour ca. 600 km, Komfort in Ordnung.


    Schönen abend noch ...

  • Hallo Leute,
    grabe diesen alten Thread nochmal aus, da ich nichts passenderes gefunden habe. Fahre jetzt ungefähr seit netto 4 Monaten die RD13 und bin wie einige andere hier unzufrieden mit dem Dämpfer.
    Mit der Einstellschraube links habe ich schon etwas gespielt, ohne wirklichen Erfolg zu haben. Bevor ich jetzt weiter bastele, wollte ich mir die Grundlagen aus der Anleitung im Post #18 anschauen, leider gibt es diese offenbar nicht mehr.
    Hat jemand die Anleitung vorliegen und kann sie mir evtl. zusenden oder einen neuen Link posten?
    Grüße Andreas

  • Hallo,


    auch ich finde das Federbein (RD 13) ungünstig und hatte schon mit einem Wilbers geliebäugelt. Im Herbst hatte ich mit der Federvorspannung experimentiert, mit recht gutem Erfolg. Momentan bin ich bei drei Umdrehungen straffer, der Federungskomfort hat sich erheblich (!!!) verbessert. Sowohl solo (75 kg ohne Kleidung) als auch mit Sozia (50 kg ohne Kleidung) federt es um Längen harmonischer, geschmeidiger und sensibler. Die harten Schläge sind so gut wie verschwunden, auch die Straßenlage hat sich verbessert.


    Nur Verkleidung ab, Batterie und Kasten raus, schon kommt man heran, dauert alles zusammen etwa zehn Minuten.

  • Wie geht denn das? Du stellst die Federung straffer ein und damit verschwinden die harten Schläge?


    Gruß,
    Gert Q.

  • Wie geht denn das? Du stellst die Federung straffer ein und damit verschwinden die harten Schläge?


    Gruß,
    Gert Q.



    Wenig Vorspannung auf der Feder, Fahrer drückt das Heck durchs Gewicht runter, Dämpfer schlägt vielleicht schon durch. Federvorspannung hoch, damit sinkt das Heck nicht mehr so ein beim Draufsitzen und der Dämpfer schlägt nicht mehr durch, mag sein dass das Heck damit erstmal steifer wirkt weil es nicht einsinkt, aber wenn das Durchschlagen vom Dämpfer nicht mehr ist, mags ja sein dass es komfortabler wirkt.

  • na gut, ausprobieren kann ich es mal. Frage dazu: Wie stellt man dazu am besten die Druckstufe (seitliche Schraube) ein? Eher auf min / max oder dazwischen?


    Gruß,
    Gert Q.

  • also ich hab die seitliche Einstellschraube auf max. eingestellt, also härteste Einstellung und bin damit recht zufrieden, mir fehlt der Vergleich zu anderen Federbeinen..