Zensur in deutschen Spielen

  • Ich denke das ist wie bei Actionfilmen. Die detaillierte Darstellung des Geschehens ist eben unterhaltsamer als "nur" der Fakt, das man einen guten Treffer gelandet hat.


    Dem muss ich widersprechen. Mit Gewalt ist es IMO wie mit Sex: Was nur angedeutet wird, ist viel erregender und weniger ordinärer als was ganz offenkundig gezeigt bzw. bis ins kleinste Detail dargestellt wird. Das ist auch der Grund, warum selbst der beste Splatterfilm nie an solche Klassiker wie "Psycho" oder "die Vögel" heran kommen werden. Und dass man auch bestens unterhalten werden kann, ohne das Blut in Strömen fliesst, beweisen solch ältere Serien/Comics wie der Roadrunner, Starsky&Hutch, das A-Team usw. Diese Serien mögen nach heutigen Verhältnissen vielleicht altbacken erscheinen, aber sie unterhielten und unterhalten noch ganze Generationen.


    Wenn früher z.B. in Serien wie Starsky & Hutch oder "das A-Team" ordentlich die Fäuste und das Blei flogen, hörte man nur Smack- und Peng-Geräusche; angeschossene/verblutende Personen und/oder verstümmelte Leichen, wie man sie heute in diversen Serien (z.B. CSI) zu sehen bekommt, gab es damals nicht. Und wenn Wile E. Coyote z. B. mal wieder den Roadrunner mit Dynamit fangen will, dann hört man keine Agonieschreie und sieht nicht jedes
    einzelne Körperteil durch die Gegend fliegen, sondern man sieht schlimmstenfalls einen Explosionspilz und einen leicht bedeppert guckenden, verkohlten Koyoten. Damit will ich jetzt nicht sagen, dass Früher alles besser war, aber die Darstellung von Gewalt in den verschiedensten Medien (Fernsehen, Film, Bücher und Spiele) besass eine ganz andere Qualität...


    Eine Zensur wäre übrigens auch gar nicht nötig, wenn die Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder heutzutage nicht kläglich versagen würden. Guter Geschmack und Niveau sind nämlich anlernbar. Intelligente und gut erzogene Kinder verlieren ganz von selbst sehr schnell das Interesse an niveaulosen Spielen und Filmen, weil ihre Ansprüche eben höher sind. Da muss man sie mit anderen Dingen vorm Computer locken als mit GTA, Gears of War, Bully & Co. Und die gucken sich dann auch nicht solche Unterschichten-Sendungen wie DSDS, Germanys next Topmodel, Popstars, das Dschungelcamp, BigBrother, Wipeout oder die Hochzeitscrasher im Fernsehen an. Und wenn andere Kinder und Erwachsene über WoW und den "feinen" Sarkasmus bei den Simpsons schwärmen, können die nur müde lächeln. Solche Kinder und Jugendliche gibt es tatsächlich noch und man muss ihnen Respekt zollen, weil der Druck (Gruppenzwang usw.) den sie von ihren dümmeren Mitschülern ausgesetzt sind, immer höher wird. Aber zusammenfassend kann man sagen, dass Zensur nur für die Unterschichten da ist; gebildete Menschen (ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene) geben sich sowieso nicht mit den Dingern ab, die auf dem Index stehen...

  • :res::goodp: mumbly :D


    in de rtat haben ballerspiele und paintball keine taktik :D


    zensur finde ich soweit richtig, wie sie etwas bringt! ob jetzt nun bei einem autrennspiel gezeigt wird wie ein mensch überfahren wird oder nicht (im videotrailer) ist so ein fall wo man sich streiten könnte! zensur ja, denn kinde rdie solche spiele spielen müssen nicht unbeding tdamit belastet werden! ZENSUR NEIN, weil es vorkommen kann dass diese kinde rmal schnel das auto von papa nehmen und damit mal need for speed in der innenstadt spielen! ich weiß wo von ich rede :D ich konnte beispielsweise mit 14 jahren schon autofahren .... (auf dem privaten hof) ... ich war denk ich so vernünftig dass ich mir nie das auto für spritztouren ausgeliehn hab ... obwohl ich theoretisch hätte können!


    diesen fall kann man anwenden auf viele situationen!


    durch die zensur wird viel realität aus den spielen/filmen genommen! diese fehlende realität erzeugt ein falsches vorstellungsvermögen der spieler/zuschauer! ... man kann mit einem auto mit 250 sachen durch die innenstadt rasen! man kann leute erschießen ohne die konsequenzen zu haben! schlechtes gewissen, blut usw ...


    aber was sag ich! die generation porno is ja sowieso verdorben und hat keinen sinn für realität!

    Lieber Biker merk dir das,
    Fahr auf dem Weg und nicht im Gras!
    Damit man leicht und ohne Müh'
    Dich unterscheiden kann vom Vieh.


  • Es gibt da ja noch andere Aspekte beim Betrachten der Zensur.


    Die Amis sind da teilweise sehr seltsam.
    Beispiel Mircos... Flugsimulator. nach 9/11 wurde das Programm dahingehend abgeändert dass man damit nicht mehr gegen Gebäude fliegen kann ( kann man zwar noch nur ohne Feuerball usw. ). Da wird sowas gemacht und andererseits werden die US Versionen von Gewaltspielen komplett unzensiert angeboten.
    Das ist schon eine Doppelmoral finde ich.


    Hab neulich dabei zugesehen wie ein 9 jähriger ein Game spielte in dem Legomännchen mit einem Laserschwert bekämpft werden. Kein Blut, keine Schreie. Die Männchen sind nachdem sie das Schwert bekamen einfach verschwunden. Na ja, ich meine sowas bereitet die Kleinen darauf vor die nächsthöhere Stufe an Gewaltspielen zu nutzen.
    Hab ihn gefragt war er dort macht,.... Antwort: "Ich muss hier die Legos killen"
    Der war sich sehr wohl darüber im klaren was er dort tut, wenn auch nur virtuell.
    Mich hat das sehr nachdenklich gemacht;.. was soll da noch kommen?
    Wir haben früher auch mit Platzpatronen Cowboy und Indianer gespielt. Dabei habe wir aber zumindest mit anderen Menschen interagiert. Wenn es im Nahkampf mal zu heftig wurde hat man selbst was vor die Birne bekommen, mal der Andere! So hat man gelernt sein Aggressionspotenzial zu kontrollieren. Es gab einfach diese Barriere ( eigene Verletzungen/ Verletzungen anderer) die heute so nicht mehr existiert. Da wird virtuell gemetzelt, keine Begrenzungen die ein Kind einbremsen können. Draussen spielen die Kids nicht mehr so leicht und unbewacht wie noch zu meiner Kinderzeit. Damals war es eine Strafe Stubenarrest zu bekommen, heute ist es für manche Kinder eine Strafe wenn sie zum Spielen raus sollen.
    Ich halte das für ungut und bin der Meinung der Computer/ Gewaltspielekonsum muss besser kontrolliert werden.
    Da sind aber in erster Linie die Eltern gefragt.
    Zensur kann da wenig ausrichten.
    Wenn halbwüchsige Paintball spielen finde ich das auf jeden Fall weniger bedenklich als wenn 9 jährige Legomänchen hinmetzeln.


    Gruß
    Lothar

    :wink1: Dumme Fragen sind nur die, die nicht gestellt werden! :wink1:

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  • Was hier teilweise über Paintball gesagt wurde, kann meiner Meinung nach nur jemand sagen, der es noch nie selbst gespielt hat.


    Man schießt da ja nicht auf Menschen mit dem Ziel, zu töten. Es gibt klar definierte Regeln. Schutzkleidung ist (zumindest bei legalen Veranstaltungen) vorgeschrieben.


    Ich habe ein Mal bei einem Paintballtag mitgemacht. Danach war ich vollgeschleimt mit dieser Paintballflüssigkeit und hatte auch den einen oder anderen blauen Fleck.


    Obwohl ich damals 10 Kilometer unter 1 Stunde laufen konnte, war ich nach jedem Spiel völlig außer Puste.


    Es war auch so, dass man sehr aufpassen musste, auf welche Bereiche des eigenen Bereichs man so achtet, man musste sich im Team verständigen und koordinieren.


    Ich muss sagen, dass ich bei dem Spiel nicht sehr erfolgreich war: kaum hab ich mal den Kopf hinter der Deckung vorgesteckt, hatte ich schon ein Ding sitzen ... sowas motiviert einen nicht unbedingt, in den Krieg zu ziehen.


    Immerhin muss einem dann klar sein, dass jeder Farbfleck das eigene Ableben bedeutet hätte, wenn es eine richtige Kugel gewesen wäre.


    Auch bei Online - Spielen wird einem am Ende erzählt, wie oft man getötet wurde. Selbst die, die die meisten Punkte errungen haben, hatten da eine Zahl > 1 stehen.


    Sowas ist wie Fangen spielen für Erwachsene. Zumindest bei meinem Call of Duty fließt eigentlich auch kein Blut, es platzen keine Köpfe und fliegen keine Gliedmaßen (auch, wenn mich das nicht stören würde).

    Was die Zensur
    angeht muss ich nochmal drauf hinweisen, dass man natürlich zwischen dem Verbot durch Strafgesetzte und der Zensur angeblich moralisch nicht vertretbarer Inhalte unterscheiden muss. Kinderpornographie ist verboten, und zwar sowohl die Herstellung, Verbreitung und der Besitz sowie das sich verschaffen. Es gibt keinen legalen Weg, Kinderpornographie zu besitzen.


    Der Begriff "Pornographie" zeigt ja aber schon, dass es sich um die Darstellung der Handlung durch Medien handelt, und nicht um die Handlung selbst. Wenn auch Körperverletzung und Totschlag verboten sind, so ist es die Darstellung solcher Geschehnisse jedoch nicht.


    Die Frage ist jetzt: warum etwas verbieten, was eigentlich erlaubt ist ?


    Die Argumente, die von Zensurbefürwortern gebracht werden, sind durchaus zu berücksichtigen. Wer sagt, dass solche Filme und Spiele völlig gefahrlos hergestellt und in Umlauf gebracht werden können, macht sich die Sache ebenso zu leicht wie die, die behaupten, dass das, was vermutllich gefährlich ist, gerne auch zensiert werden kann.


    Die Gesellschaft muss Risiken eingehen. Ein Zitat aus einem von mir sehr geschätzten Computerspiel (kein Egoshooter): "Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit". (Der erste, der mir sagen kann welches es ist, kriegt auf dem nächsten Membertreffen ein Bier oder ein nichtalkoholisches Getränk :))


    Ob jemand raucht, Autofährt, Motorradfährt, in den Urlaub fliegt, Alkohol oder überhaupt Drogen konsumiert - er setzt sich und andere einer Gefahr aus. Das kann man selten damit begründen, dass dadurch, dass die Gefahr akzeptiert wird, auch ein Nutzen entsteht. Es ist nur so, dass man den Menschen die Freiheit lässt, sowas zu tun, obwohl es eine Gefahr ist.


    Wenn man bestimmte Drogen doch verbietet, oder die Freiheit beim Führen von Kraftfahrzeugen einschränkt, hat das mit konkreten Gefahrzusammenhängen zu tun. Das heißt, dass von der Tätigkeit direkt eine Gefahr ausgeht, die für nicht mehr hinnehmbar gehalten wird.


    Beispiel Autofahren: Es ist eben ein vertretbares Risiko, mit 30 durch einen Bereich zu fahren, an der an einen Kindergarten grenzt. Mit 60 ist das Risiko so viel größer, dass es nicht mehr hinnehmbar ist. Man kann natürlich darüber streiten, ob 40 Km/ H in Ordnung wären, oder vielleicht auch 45. Oder nur 20.
    Über das Tempolimit an sich kann man sicherlich nicht streiten.


    Diese Tempolimits waren ja auch nicht von Anfang an da. Es gab auch nicht schon immer Führerscheine. Sowas kam erst, nachdem man erkannt hatte, dass viele das Risiko nicht einschätzen können und die Gesellschaft zu großen Schaden nimmt.


    Der angebliche Schaden, der durch Ballerspiele verursacht wird, ist bestenfalls mittelbar. Direkt durch die Spiele erleidet niemand Schaden in der wirklichen Welt. Was man da genau zensieren will ist auch unklar. Irgendwann kommt vielleicht auch jemand auf die Idee, den Roadrunner zu zensieren wegen exzessiver Gewaltdarstellung.


    Übrigens Mumbly: super Posting :)

    Wenn's nicht so wär wie's ist, wär's anders.

  • Wenn Zensur, wie mumbly meint, nur für die "Unterschicht" nötig wäre bräuchte ich mir ja keine Gedanken um den von mir erwähnten 9 jährigen zu machen.


    Seine Eltern sind ganz sicher keine Unterschichtenmenschen ( Diplomierter IT Fachmann) und das soziale Umfeld ist alles andere als ärmlich.
    Der Knabe hat sogar Bestnoten in der Schule.


    Trotzdem mache ich mir darüber Sorgen!!!!!!!
    Ich gehe fast soweit zu sagen dass er Computersüchtig ist, obwohl er den Computerkonsum von seinen Eltern strikt eingeteilt bekommt.
    Na ja, vielleicht sehe ich das ja zu eng.
    Bin mit dem Kurzen schliesslich verwandt, und er liegt mit sehr am Herzen.
    Die Eltern fanden das Spiel jetzt irgendwie nicht so schlimm, mich schauderts dabei wenn ich zusehe wie er dort " Legomännchen killt".


    Gruß
    Lothar

    :wink1: Dumme Fragen sind nur die, die nicht gestellt werden! :wink1:

  • Ja, ja. Das sagen auch Counter-Strike-Spieler von ihrem Game. Nur haben in der Realität CS und Paintball soviel mit Taktik zu tun wie ein BigMäc mit Haute-Cuisine. Taktik ist wesentlich mehr als nur im richtigen Moment in Deckung zu gehen. Jeder der mal wirklich Taktik und Strategie gelernt hat (z.B. Offiziersausbildung in der Armee) lacht sich ins Fäustchen wenn er liest, dass Paintball ein "hoch taktisches" Spiel ist. Sogar Schach besitzt mehr strategische/taktische Elemente als Paintball und CS!


    du bist einer der menschen die das warscheinlich noch nie gespielt haben bzw noch nie richtig im team mit taktiken ausklügeln und allemöglichen tricks usw. und das macht diese spiele auch aus! denn es gewinnt nicht der, der am meisten rumballert sondern der cleverste bzw das am betsen zumsammenspielende team. da überrascht es nicht, dass auch viele "pro-gamer" abitur haben, studieren etc.
    nur weil es kein hobby für dich ist oder du dich zu alt fühlst oder du es nicht als sport ansiehst, warum urteilst du dann so? ich finde das sehr intolerant und unklug.
    @ trotzdem : zu paintball dito
    edit: und es gibt kaum ein taktisch anspruchvolleres spiel wie schach...

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    Einmal editiert, zuletzt von ManniMammut ()

  • du bist einer der menschen die das warscheinlich noch nie gespielt haben bzw noch nie richtig im team mit taktiken ausklügeln und allemöglichen tricks usw. und das macht diese spiele auch aus!


    Dumm gelaufen. Hab schon Paintball gespielt und war auch schon im SWAT-Camp (SWAT-CAMP ··· Seminare für Teamtraining, Kommunikation und Unternehmensführung ··· Die Spezialeinheit für Jedermann). Und dennoch würde ich mir nie einreden, dass das ein "hoch taktisches" Spiel ist. Das ist ein netter/lustiger Freizeitspaß mit leichten taktischen und strategischen Einlagen – aber nicht mehr.



    Dame? Go? Stratego? Und das sind nur die Spiele dir mir jetzt spontan einfallen.


  • Heutzutage ist das keine besondere Leistung mehr, das Abitur geschafft bzw. studiert zu haben. Daraus lassen sich jedenfalls keine Rückschlüsse mehr auf die Intelligenz der jeweiligen Person ziehen.


    :mecry:


    All die ganzen Jahre des Schweißes und der Anstrengung ... UMSONST :wink: :D


    Übrigens: Mone hat gewonnen. Es ist Wing Commander 4 gewesen.


    Also Abitur und Studium haben sich geändert. Ein Minimum an Hirnschmalz muss man aber doch noch mitbringen.


    Mein Vater kann mich zwar mit Fragen aus den Sektoren "Natur und Umwelt" und "Geographie" locker schlagen (wobei ich durchaus noch einen Baum von einer Blume unterscheiden kann), aber wenn ich ihn mal nach dreidimensionaler Vektorgeometrie frage ... völlige Fehlanzeige.

    Wenn's nicht so wär wie's ist, wär's anders.

  • Aber nur, wenn ich dich zum nächsten einladen darf... :wink1: :bier:


    :D ...witzigerweise bin ich auf der Suche nach dem Zitat inner Gamestudio-Communitiy gelandet, wo sie aktuell das gleiche Thema diskutieren... :look:
    Ich les mal weiter... :look:

    Und immer daran denken: Man kann es nicht allen gleichzeitig Recht machen!
    (Afriedsam)

  • Und dennoch würde ich mir nie einreden, dass das ein "hoch taktisches" Spiel ist. Das ist ein netter/lustiger Freizeitspaß mit leichten taktischen und strategischen Einlagen – aber nicht mehr.



    Heutzutage ist das keine besondere Leistung mehr, das Abitur geschafft bzw. studiert zu haben. Daraus lassen sich jedenfalls keine Rückschlüsse mehr auf die Intelligenz der jeweiligen Person ziehen.


    ich sagte ja bereits das du es noch nicht richrtig gespielt hast.... :roll:


    also wer heute abi besteht oder studiert hat hat mehr in der birne wie jemand von früher aber mit sicherheit! *duckundweg*

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  • Also ich geh nicht fremd ... ich diskutier das nur hier :D


    Aber nur, wenn ich dich zum nächsten einladen darf... :wink1: :bier:


    :D ...witzigerweise bin ich auf der Suche nach dem Zitat inner Gamestudio-Communitiy gelandet, wo sie aktuell das gleiche Thema diskutieren... :look:
    Ich les mal weiter... :look:


    Wir müssen mal sehen, wie wir das mit dem Bierchen hinkriegen :)

    Wenn's nicht so wär wie's ist, wär's anders.

  • ich sagte ja bereits das du es noch nicht richrtig gespielt hast.... :roll:


    Dann erklär mir Unwissendem bzw. Nicht-Eingeweihtem doch mal, was die von dir gespielte Paintball-Variante so strategisch/taktisch wertvoller macht...

  • Man kann sich ja schon ein paar Fähigkeiten aneignen und Tricks / Taktiken ausdenken.


    Ist natürlich auch bisschen psychologisch manchmal, aber es hat schon Spaß gemacht, den Gegner zu der Ansicht zu verleiten, man sei am einen Ort, während man in Wahrheit an einem anderen war, der zu dem noch ein hervorragender Angriffspunkt war für jemanden, der versucht jemanden anzugreifen der da sein würde wo er denkt das man sein sollte, wo man aber ja gar nicht ist :D Klar soweit ?


    Einmal habe ich 3 Minuten lang eine Stellung gehalten ohne Munition. Ich hatte vergessen nachzuladen, und als nach 20 Schuss schluss war, hab ich einfach nur noch mit der leeren Waffe geschossen (der Luftdruck, der normalerweise die Kugel durch den Lauf treibt, machte trotzdem immer noch "pluff" wenn man abgedrückt hat. Mehrere Angreifer haben sich bei jedem meiner Scheinangriffe sofort wieder hinter ihre Deckung zurückgezogen, bis der Rest unseres Teams sie von hinten erwischt hat.


    Solche Erfolgserlebnisse waren an dem Tag zwar selten, aber daher waren es auch besonders süße Momente :wink:

    Wenn's nicht so wär wie's ist, wär's anders.

  • Eine ganz kurze Erklaerung, vor allem an Mart!n und HeySie:


    Beim Thema Zensur des Internets missversteht Ihr etwas:


    Es geht ja ueberhaupt nicht darum, den Zugang zu KiPo weiterhin zu ermoeglichen.


    Gerade *weil* etwas hiergegen unternommen werden soll, darf eine Sperre eben nicht die Loesung sein, sondern die Server, auf denen KiPo gehostet wird, muessen abgeschaltet werden.


    Wenn man eine Sperre der URL oder IP verfuegt, wird die IP bzw. die URL geaendert, und schon laeuft man mit einer Sperre in's leere.


    Hinzu kommt, dass z.B. die meisten Adressen auf der norwegischen Sperrliste im westl. Ausland (D, NL, USA) waren - wieso soll hier gesperrt werden - warum nimmt man die Server nicht einfach vom Netz? Das sollte in unserem Rechts-System ja wohl nicht das Problem sein, oder?


    Und wenn Zensur-Ursula meint, sie wolle "unbedarfte Nutzer" vor dem "versehentlichen Zugang" schuetzen, meine Frage an Euch:


    Wer ist denn schon jemals ueber eine solche Seite aus Versehen gestolpert?


    Selbst wenn man sich "bemueht" & ueber Google danach sucht, findet man nichts - ausnahme sind 20-jaehrige, die auf 14 "getrimmt" sind - na, wer's braucht...


    Ein Satz noch an Mart!n:


    Du beziehst Dich in einem vorherigen Post auf Drogen - und Waffengesetze. Ich denke, auch hier muss man klar differenzieren:


    Waffen dienen i.d.R. dazu, einen dritten zu verletzen. Mit Drogen verletzt man sich lediglich selbst (wenn ueberhaupt). Und warum bleibt Alkohol z.B. erlaubt (schaut Euch mal die Statistiken der jaehrlichen Alkoholtoten an), gleiches gilt fuer Tabak.


    Merkt Ihr eigentlich nicht die Heuchelei, die sich hier aufbreitet?


    Sperrungsverfuegungen im Internet entsprechen einem Pflaster, welches auf eine eiternde Wunde geklebt wird:


    Es nutzt nichts, aber man hat "das gute Gefuehl", etwas getan zu haben - das boese Erwachen kommt dann spaeter.


    Daher bin ich absolut gegen jede Sperrungsverfuegung im Netz, ganz einfach, weil wir als Gesellschaft dann vor den Problemen die Augen zumachen. Sollte es z.B. Website mit rechtsidrigen Inhalten geben, sind diese vom Netz zu nehmen - Punkt.
    Die Einfuehrung einer Zensur-Infrastruktur wird alle Schleusen oeffnen, auch weitere Inhalte, die unseren Politikern bzw. der Lobby nicht passen, ueber kurz oder lang zu sperren - was ich fuer mehr als problematisch halte.


    Zu den Spielen:


    Auch hier bin ich klar gegen eine Zensur: Es muss halt sichergestellt werden, dass bestimmte Spiele erst ab 18 Jahren ueber den (virtuellen) Ladentisch wandern. Das ist - vor allem, wenn es um auslaendische Websites geht, schwierig, aber der einzige Weg.


    Selbst wenn das Thema dann geloest sein sollte, bleibt immer noch das Problem, dass die Eltern ihren Kindern die SPiele besorgen (passiert haeufig genug) oder ein aelterer gibt es an Juengere weiter oder oder oder.


    Die Frage ist doch, wollen wir soviele Einschraenkungen unserer Freiheit aktzeptieren, um ein moeglichst narrensichereres System zu implementieren, welches doch nie wirklich sicher sein kann? Ist es uns das wert? Und wer entscheidet, was zumutbar & aktzeptable ist oder nicht? Wollen wir uns bevormunden lassen oder trauen wir uns zu, selbst zu entscheiden, was gut oder was schlecht fuer uns ist?


    Ich kann nur dazu aufrufen, die Leute zu ermutigen, dass sie ihr eigenes Hirn nutzen. Ansonsten passiert naemlich der Effekt, dass man sich an die Bevormundung durch den Staat gewoehnt und das selbstaendige Denken letztendlich einstellt.


    Zum Abschluess ein Zitat von Benjamin Franklin, nicht ganz unpassend zur Diskussion:


    Zitat


    "Jene, die grundlegende Freiheit aufgeben würden, um eine geringe vorübergehende Sicherheit zu erwerben, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."


    Gruss


    Gregor


    -

  • Hier ist noch einmal ein interessanter Artikel aus der "Zeit".

    "more gas if you are in trouble"