Mal ne kurze Frage von mir an die Schrauber:
Wenn man dem Motor ne andere Charakteristik verleihen möchte (Extremfälle: Traktor -> Drehsau) verändert man ja als erstes die Steuerzeiten.
Das würde ich auch mal gerne bei meiner probieren (hauptsächlich weil mir Schrauben Spaß macht). Frage: Merkt man den Unterschied bei der gedrosselten Maschine überhaupt?
Nen Tick mehr Überschneidung und gleichzeitig Einlaß auf früh verlegen und bei hohen Drehzahlen läuft der Motor viel besser. Ich ziele eigentlich eher auf das Gegenteil ab: Mehr Drehmoment in den mittleren Drehzahlbereichen (da wo man mit Drossel fährt - vllt schaff ichs ja noch n paar PS rauszukitzeln ^^).
Sprich: Ich wollte die Nockenwellen per Langlöcher in den Kettenrädern ca. 2° verstellen (späterer Auslaß, früherer Einlaß). Das sollte mir bei 6000 rpm eigentlich nen kleinen Drehmomentschub bringen.
Werde ich das bei 40% Drosselklappenöffnung überhaupt bemerken können? Bei 32mm ID bleiben da noch 12,8mm übrig (kann man das so einfach berechnen? So ein Schmetterlingsventil öffnet vermutlich nicht linear). Imho würde ein längerer Einlaß (bzw mehr Ventilhub) was bringen, aber bevor ich mir neue Nockenwellen anfertigen lasse werd ich doch eher einfach die Drossel rausreißen...ein Jahr noch oO
Wer Antworten schreibt: Bitte auch für den Fall antworten dass ich das erst nächstes Jahr versuche (Also wenn die Maschine ungedrosselt ist).
Btw: Ich sehe gerade dass die PC34 Nockenwellen bei Ebay für unter 200€ zu haben sind, das wäre für die weitere Zukunft ja sogar lohnend. Die werden wohl garantiert mehr als 1mm Hub haben xD
(Bitte nicht überernst nehmen á la "Ich will mit neuen Nockenwellen 200PS aus den 600ccm zaubern", ich versuche rauszufinden was sich mit so ner simplen Maßnahme erreichen lässt)
EDIT: Und dann könnte man noch ne dünnere ZKD nehmen... was hat die CBF600, 11,5:1 oder so? Normalbenzin gibts eh kaum noch. Und dass die Ventile anschlagen muss wohl bei dem kleinen Hub keiner befürchten.
Gruß, Sascha