Gestern schlecht gefahren, kennt ihr das auch?

  • Hallo,


    gestern war mein erster Arbeitstag nach einem 3-wöchigen Urlaub. Schlecht geschlafen, Streß ohne Ende, dann noch Muckibude. Abends wollte ich noch einen Ausritt machen, obwohl ich ganz schön platt war. Ich habe dann ganz schnell gemerkt, dass ich wie der letzte Schlaffi gefahren bin: Ruppig geschaltet, Kurven zu schnell oder langsam genommen, beim Anfahren in einer Kreuzug fast umgefallen und so weiter...bin dann nur ca. 15 km zur Eisbude gefahren, habe ein Eis geschlabbert und wieder in den Stall zurück. Kennt ihr das auch, dass es Tage gibt, wo man merkt, dass man das Bike besser stehen lassen sollte? Oder ist das nur eine Anfängersache?

  • ...nöö, nicht unbedingt eine Anfängersache sondern eine Sache der manchmal fehlenden Konzentration!

    Trage meine Schuhe und gehe meinen Weg, erst dann vermagst du über mich zu urteilen.

    Gruß Jürgen
    :bb:

  • Das Phänomen hatte ich in meinen Anfangsjahren. Da hatte ich mich auch ein paar Mal beim Fahren nicht wohl gefühlt. das hat dann auch meistens mit einem Unfall geendet. :roll:


    Heute höre ich vor Fahrantritt auf die Warnugen meines Körpers und fahre dann erst gar nicht. :wink:

    Wer ständig etwas "muss" ist nicht mehr frei in seinen Entscheidungen...


    LG Mario
    Der ultimative Honda-Board-Song unter "Sonstiges (dies & das) / Das Board hat sein eigenes Lied"
    :topX:

  • Manchmal gibt es solche Tage. Kann dir nach 2 oder nach 20 Jahren Moppedfahren passieren.
    Den Kopf voll mit anderen Sachen, müde und schlapp, oder einfach kein Tag für dich zum Fahren. Passiert mir auch immer mal wieder.


    Aber wie Jürgen und Mario schon schrieben, wenn die Konzentration fehlt, einfach das Möpp stehen lassen, meist kommt nichts Gutes dabei raus.
    Da einfach mal auf das Bauchgefühl hören.


    Gruß
    Katja

    Die Welt gehört dem, der handelt.

  • Irgendwie komisch wie sich die Zeiten ändern... wenn man aufs Mopped angewiesen ist, dann fährt man immer. Egal ob bei Schnee (man bereut es spätestens wenn man die Steigung nicht hoch kommt), Monsun, Sturm, - 15 Grad... auch wenn man am Wochenende nicht viel Schlaf hatte bin ich nicht mit dem Bus gefahren.
    Es spielt sich ein, wie im Schlaf...


    Dann Unfall - Pause - Auto ... heute kenne ich dein Phänomen. Schlaff und unkonzentriert steige ich nicht aufs Mopped.. dann will ich etwas "erzwingen" und das endet dann in unnötiger Spritverballerei.
    Kommt dann noch ne feuchte Straße hinzu.. da fährt meine Freundin als Fahranfängering 10 Mal besser :-/
    Muckibude ist da kein unwichtiger Faktor.. je nachdem was Du halt machst... "Fitness" oder Pumpen?
    Eines belebt deinen Körper, das Andere macht dich erstmal schlapp...


    Wenn Du glaubst dass Du verlierst, dann hast Du schon verloren... ;-)


    Also einfach drauf und ne ruhige Runde drehen..

  • Denke das ham alle mal....es gibt halt gute Tage und schlechte Tage.


    Es kommt nur darauf an ob man auf das Moped angewiesen ist oder nicht.
    An schlechten Tagen ist es meiner Meinung aber genauso gefährlich mit dem Auto zu fahren, der einzigste Vorteil....mit dem Auto fällt man nicht um...normalerweise:D

    Manchmal muss man auch ein Auge zu drücken:o


    Am Ende wird alles gut...ist es nicht gut...ist auch nicht das Ende

    Gruß einer vonni Michels

  • ich fahre nur Motorrad zum Spaß. Habe immer ein Auto zur Verfügung und die kurzen Strecken mache ich mit einem 50er Motorroller. Man denkt eben, dass man mal wieder fahren "muss", weil grade jetzt die Zeit und das Wetter passt. Aber es ist eben so, dass man mit dem Motorrad doch viel "direkter" fährt. Beim Auto ist das bei mir so, dass ich viel entspannter bin. Beim biken merke ich, dass ich versuche permanent voll dabei zu sein. Ist nicht grade entspannend. Aber das macht es ja auch aus...


    Übrigens: Ich finde es klasse, wenn ich morgens im hellen, um 05:00 Uhr zur Arbeit fahren kann. Aber da muss ich am Vortag spätestens um 23:00 uhr pennen, sonst bin ich einfach zu müde. 50 km Landstraßen, kaum Orte und nix los. Man fährt so in einen schönen Tag rein. Aber nun ist es ja schon um 05:00 wieder dunkel....:evil:


    Auf noch ein paar schönte Tage, mit Temperaturen unter 25°!

  • Find ich übrigens nicht, dasses ne Anfängersache ist....
    Anfängersache wärs wohl gewesen, da auf Biegen und Brechen weiterzufahren ... :res: davor, dass du
    wieder heim bist unds gut hast sein lassen! :perfekt:


    An solchen Tagen lass ich die Kiste nu lieber ganz stehn, gönn mir n Gläskens Rotwein, genieß den Abend und leg die Füße hoch :oops:
    Man kommt halt in die Jahre ... :D

    Und immer daran denken: Man kann es nicht allen gleichzeitig Recht machen!
    (Afriedsam)

  • Bin ein einziges mal mit Krankheit Motorrad gefahren und das war auch das einzige mal, dass ich eins hingeschmissen habe. (Bei 10 km/h in der Kurve....Ok die Kurve war eine Mondlandschaft, aber dennoch...)

  • es gibt einfach Tage, da passt's nicht......egal wieviel oder wenig km Erfahrung man hat.


    an manchen Tagen fängst sogar schon mit dem Aufstehen morgens an,
    man merkt sofort "heute ist nicht mein Tag" :irre:

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Genau das ist es, was mich vom Fahren abhält...wenn mein Körper sagt, daß er mir den Spaß gerade nicht gönnen kann, dann geh ich auch nicht zum Bock hin....Morgen werde ich mal versuchen abends zeitig ins Bett zu kommen, damit ich Freitag etwas Spaß genießen kann! :)

  • Ich glaube auch, dass man das mit'm Motorradschein mitkauft ... das mal 'n schlechten Tag haben. Manche Tage geht da einfach nichts flüssig von der Hand - ich habe aber auch das Gefühl, dass man das in der Dose nicht so stark merkt - also man da erheblich schlechter drauf sein muss um seine eigene unkonzentriertheit zu bemerken oderso.
    Nun, wie Du schreibst, dass Du eh überwiegend ein Spaßfahrer sein willst - dann solltest Du vielleicht wirklich nur fahren wenn's zwickt, und nicht nur weil die Pause lang genug war und wenn das Wetter danach ist.


    Guy "Meister Diesel - erst die Arbeit (Dönerbude streichen tut Not) dann das Vergnügen! :-þ" B.

  • ich finde gerade fürs Motorradfahren, braucht man deutlich mehr Konzentration und Feingefühl (was bei Übermüdung usw nicht mehr da ist) um sich nicht zu gefährden und Gefahren abzuwehren.