CBF 600NA Tuning

  • hallo möchte meine kleine noch etwas kraft verschaffen hat einer eine idee was man(n) da machen kann ?
    mir geht es so gesehen nur um anzug hab schon die übersetzung geändert aber reicht mir nicht wirklich aus :mad:
    die ganze sache sollte aber im bezahlbaren rahmen bleiben
    lg

  • Mahlzeit.


    Hier wirst Du geholfen.
    Sollte das nicht reichen, nimmt dein freundlicher HH die 600er bestimmt in Zahlung. :wink:

  • echtes tuning kostet. man rechnet realistisch mit ca. 500 euro pro ps! für den aufwand kannst du gleich auf ´ne cbf1000 wechseln, lohnt nicht.
    oder kauf die die maschine mit dem originalen motor: die hornet. da geht auch noch mehr.


    der cbf600 motor ist übrigens mit viel aufwand aus dem hornet-motor entwickelt worden (andere steuerzeiten, kleinere ventile usw.). dafür hat er eine alltagstauglichere drehmomententwicklung.


    aber mal ehrlich: die cbf 600 ist doch auf keinen fall untermotorisiert. meine freundin hat die 600er, ich die 1000er. und ich fahre auch sehr gerne mit der 600er und fühle mich da keinesfalls benachteiligt. sie hat nicht das brachiale drehmoment der 1000er, dafür ist sie deutlich leichter und wendiger und der motor zeigt immer wieder daß er eigentlich von der hornet abstammt (wenn man ihn drehen läßt). an sich ein stimmiges ergebnis.


    mehr ps aus 600ccm bringen eher eine unharmonischere drehmomententwicklung und daher weniger durchzug "von unten raus", dafür geht oben herum mehr.


    würde ich lassen, ehrlich.

    Ich hoffe mein Schaden hat kein Gehirn genommen! (H. Simpson)

  • Tja dein maschienchen verkaufen und ne 1000er muss her, oder eine hochdrehende 600er wie Hornet oder Cbr, das ist das einzig richtige wenn du ordentlich mehr leistung willst

  • oder eine cb1300. die hat richtig schmalz von unten raus!

    Ich hoffe mein Schaden hat kein Gehirn genommen! (H. Simpson)

  • danke erstmal für die antworten ...
    neues bzw ein anderres motorrad würde für mich nicht in frage kommen ( habe dafür schon zuviel geld reingesteckt um sie noch kurven freuntlicher zu machen... und eine 1000ner dreht mir denk ich von unten her zuviel, da ich sehr viel im harz unterwegs bin also nur kurven ( muss allerdings sagen das ich eine 1000ner noch nicht gefahren bin nur 1200 1400 un ne 1600 aller dings sportler alles ....
    woran merk ich das die ventiele eingestellt werden müssen ?
    habe ende der sesong bemerkt das zwischen 170kmh bis der rest nicht mehr viel kommt also brauch ewig

  • die 1000er dreht überhaupt nicht zuviel. was sie an drehmoment hat ist bekannt, und die holt die leistung nicht aus der drehzahl, deutlich weniger als die 600er. was man damit macht hängt nur von deiner rechten hand ab. klar, auf nassen straßen in einer kurve volles rohr geben sorgt schon mal für lustige momente, aber gegen sowas hat man ja ein hirn. und - über 170 weniger beschleunigung ist für 78 ps völlig normal. bei 98 ps ist die luft irgendwo bei 190 raus, bei 116 ps (cb1300) dreht das ding zügig in den begrenzer ohne luft zu holen. aber wann fährt man schon mal 170 (vor allem berg und tal ... da ist das nur was für leute mit organspenderausweis)! die cbf600 ist keine rennsemmel, sondern ein ausgesprochen stimmig gemachtes alltags- und tourenmotorrad. wer mehr krawall will muß dann schon eine echte luftpumpe a la hornet fahren, die macht im übrigen auch spaß.


    ventile werden bei den cbf nach festen km-intervallen eingestellt, also 24000, 48000 usw. das reicht auch. dabei merkt man daß man was einstellen muß wenn das vorgegebene ventilspiel nicht mehr stimmt :D einstellen wird dann aufwendig, da die motoren tassenstößel haben, man muß also die nockenwelle ausbauen, die vorhandenen shims messen, das gemessene zuviel-ventilspiel dazurechnen und dann passende shims kaufen. meistens sind die motoren aber bei 24000 noch im grünen bereich, bei 48000 nähern sie sich eher dem "zu wenig spiel". ich kenne auch einen der da über 60.000 km nie die ventile gemacht hat und die maschine rennt immer noch gut.


    an sich merkst du bei der 600er das ventilspiel vermutlich erst nach 60.000 km daß da was nicht stimmt, wenns nie geprüft wurde. wenn sie dir immer ausgeht oder unrund läuft wenn sie warm ist hast du zuwenig ventilspiel - und wenn du dann tapfer weiterfährst vermutlich bald ein verbranntes auslaßventil und ggf. einen defekten zylinderkopf. und wenn sie zuviel spiel haben sollte dann klapperts halt kräftig aus dem kopf und es fehlen 1, 2 ps, was du beim fahren vermutlich nur daran erkennst daß sie die gewohnte endgeschwindigkeit nicht mehr erreicht.
    aber wie gesagt, da kommst du eh nie hin.

    Ich hoffe mein Schaden hat kein Gehirn genommen! (H. Simpson)

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  • so michler ...


    cbf tuning ... als ob sies nötig hätte :D


    k&n luftfilter für n besseres gefühl unten rum :D
    sportauspuff ... am besten mit krümmeranlage
    powercommander



    achja ... e10 unbedingt tanken ... bringt mächtig viel bums wenn dir dein motor um die ohren fliegt

    Lieber Biker merk dir das,
    Fahr auf dem Weg und nicht im Gras!
    Damit man leicht und ohne Müh'
    Dich unterscheiden kann vom Vieh.


  • e10 sollen die cbf ja aushalten ... konnte ich aber noch nicht testen, gibts noch nicht :D


    sohnemann fährt seit 3 wochen e10 mit einer ntv650, bisher keine probleme.

    Ich hoffe mein Schaden hat kein Gehirn genommen! (H. Simpson)

  • e10 kann man tanken, muss man aber nicht! und ich würde es auch nicht, solange es das gute alte super gibt! Und wenn das mal aus ist, dann tank ich lieber super plus als diese e10 *******!!! denn ethanol hat einen viel schlechteren wirkungsgrad als reinens benzin! das heißt mein verbrauch wird höher, bzw. die leistung und/ oder die reichweite geringer!!! Somit lohnt sich auf jeden fall das super+ und meiner cbf600 tue ich damit auch noch nen gefallen!!


    also mein rat, kein e10 tanken!!!

  • so ein unsinn! die hondas sind eigentlich alle für "normal"-sprit ausgelegt. an den tankstellen kriegt man aber eh nur noch super. super ist aber nicht besser als normal - es ist nur klopffester und davon profitieren nur motoren die ein problem mit weniger klopffestem sprit haben.
    e10 hat ca. 1% weniger energiegehalt als e5 (der derzeitige sprit ist eh schon miit 5% ethanol gepantscht). dafür ist ethanol deutlich klopffester als benzin.
    du wirst also nichts davon bemerken.
    sohnemanns ntv jedenfalls fährt mit e10 genauso gut wie vorher mit dem sprit (der ja schon e5 ist). letztes wochenende haben wir mal prophylaktisch die vergaser abgebaut - keinerlei negative spuren zu sehen.
    im übrigen steuert man den verbrauch bei der cbf in allererster linie mit der rechten hand. den mehrverbrauch bei e10 wird man nur bemerken wenn man den motor ständig im oberen leistungsdrittel fährt, darunter hat der eh soviel reserven daß es nicht spürbar ist. schon bei der ntv mit 50ps merkt man rein gar nichts davon.


    e10 ist quatsch, stimmt. aber panik braucht man deshalb nicht kriegen. auch die franzosen fahren das schon seit jahren, auch mit hondas. bisher hat sich keiner beschwert :D




    mal ehrlich: du fährst schon seit jahren e5 und es hat deiner maschine nicht geschadet. du wußtest es nur vermutlich nicht. nun kommen eben 5% mehr ethanol dazu (wie z.b. in den usa schon seit jahren üblich) und alle jaulen rum!

    Ich hoffe mein Schaden hat kein Gehirn genommen! (H. Simpson)

  • das ist kein Unsinn, sondern Tatsache, dass Ethanol nicht die gleiche Energie liefert, wie Benzin! Sprich das bisherige Benzin mit 5% Anteil bietet theoretisch mehr Leistung als der neue Sprit mit 10% Anteil! Das man das ganze beim Fahren mit einer 600er auf der Landstraße nicht merken wird, ist mir auch klar! Das gleiche gilt ja auch beim Vergleich Super mit Super+! Auf der Rennstrecke mit einem richtigen Rennmotor würde man aber den Unterschried messen können! Also warum soll ich auf E10 umsteigen? Lieber bleib ich beim E5 oder dann halt die Super + Variante!

  • In der FAZ stand vor kurzem ne Studie, dass man durch die Verwendung von E10 mit mehreren Millionen Liter (täglich!) mehr Spritverbrauch rechnet.


    E10 hilft dem Staat, mehr Steuermilliarden aus den Bürgern zu quetschen, sonst nützt der Kram keiner Sau was.



    Zum Tuning: Ich hatte mir selbst schon ein paar Sachen überlegt, die ich an meinem Motor machen würde, wenn der Zeitpunkt günstig ist.
    Da du schon die Übersetzung geändert hast, denke ich dass bei dir das Drehzahlniveau schon ein gutes Stück höher liegt.
    Daher ist es bestimmt kein Fehler, Nockenwellen mit mehr Hub und starker Überschneidung zu verbauen.
    Zwar begrenzt der Innendurchmesser des Drosselklappengehäuses die Leistung, aber ein paar PS mehr sollte man rausholen können. Ein Sportluftfilter wird unter Vollast auch noch 2-3 PS zusätzlich rausholen können, wenn die Abstimmung der Nockenwellen gelingt.


    Weiterhin kann man eine extrem einfache Maßnahme durchführen, die garantiert sowohl Sprit spart als auch die Leistung erhöht: Verdichtung erhöhen.


    Die CBF600 verträgt Normalsprit, den tankt aber kaum noch einer weil viele Tankstellen ihn gar nicht mehr anbieten. Super kostet nicht mehr.
    Also die Zylinderkopfdichtung der CBR600 verbauen, das hebt die Verdichtung auf 12,5:1 soweit ich weiss.
    Man erhöht mit dieser Maßnahme den Wirkungsgrad des Motors. Schlimmstenfalls kann er anfangen unter Vollast zu klopfen, da der Motor aber in der CBR600 weit über 100PS liefert, ist die Gefahr dafür recht klein.



    Auf Ebay hatte ich mich schonmal nach Nockenwellen für das Budget-Tuning umgesehen. Einlaß + Auslaßwellen der Hornet kosten zusammen knapp 300€, bei der CBR600 weiss ich es nicht. Zylinderkopfdichtung inkl. Schrauben würde ich mal 50-70€ schätzen.


    Damit bekommst du schätzungsweise 15PS Nennleistung mehr, während der mittlere Drehzahlbereich durch die Verdichtungsänderung hoffentlich nicht allzuviel leidet.


    Ich habe darüber noch keine Berechnungen angestellt, daher ist dieser Vorschlag mit Vorsicht zu genießen.


    Gruß, Sascha

  • CBF600 NA fahren und über wenig Durchzug bei 170km/h meckern passt nicht zusammen ;-)
    Du musst dich mehr ducken. Ich hab ein kleines Windschild dran und bin mit extremem Lenkerbeissen auf 225km/h auf dem Tacho gekommen. Natürlich braucht sie dafür aber eine gewisse Zeit.
    Aber macht das Spaß? Bei solchen Geschwindigkeiten sollte man eigentlich eine Verkleidung haben oder noch besser in nem Auto sitzen.


    Im Landstraßenbetrieb stell ich mir die Frage, wo man da zu wenig Power hat. Wenn man es WIRKLICH auf maximale Power abgesehn hat, dann fährt man halt komplett im 2. Gang. Aus jeder Kurve, die keine enge Kehre ist, kommt man da mit massig Druck raus. Sobald man schalten müsste, ist man sowieso schon zu schnell.


    Wenn man den Motor nicht auf so einer hohen Drehzahl haben will und dennoch mehr Power möchte, dann hilft nur mehr Hubraum, anders gehts nicht.


    Ich kann mich den Vorpostern nur anschließen. Wem die 600er zu wenig Power hat, der hat das falsche Motorrad.