Ausgebleichten Kunststoff aufhübschen ...

    Nach einigen "Restaurationen" von Möppi´s aus den 80-ern,
    die sich darauf beschränkt haben, die Karren an´s Laufen zu bekommen,
    um damit zu fahren,
    soll´s in Zukunft anspruchsvoller werden.


    Mein Winterprojekt soll hübsch werden,
    dabei möglichst original bleiben.


    Dank des geballten Wissen der Forumsmitglieder
    muss ich nicht das Rad selbst immer wieder neu erfinden.


    Erste Fragen von Vielen:


    Die Lenkerarmaturen sind ausgeblichen.
    Ehemals schwarz, nun kränklich grau.


    Was tun?


    Der Instrumentenhalter ist aus schwarzem Kunststoff.
    Den hab ich auseinander gebaut und gespült.
    (Unglaublich, wie viele Insektenkokons man finden kann)
    trotzdem wirkt der Kunststoff schmuddelig schwarz.


    Was tun?


    Hat schon Jemand hier versucht,
    den Kunststoff mit der Heißluftpistole oberflächlich anzuschmelzen?


    Ich hab das mal als Tipp bei Mopeten-TV gesehen.
    Da wurde ein Seitendeckel aus durchgefärbtem Kunststoff
    mit Erfolg aufgehübscht, aber ich trau mich derzeit nicht.
    Ersatz für das Tachogehäuse ist nicht vorhanden.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    Kunststoffreiniger aus dem Autozubehör kann ich dir da empfehlen, die Teile sehen danach aus wie neu. Glaube bei Aldi Süd ist ab Do wieder welcher im Angebot.


    lG

    Müsste halt danach noch versiegelt werden, vllt. mit Klarlack oder Wachspolitur?


    lG

    Mir hat mal jemand Cola empfohlen. Ob's hilft? Keine Ahnung aber es soll durch die Kohlensaerure tiefer eindringen. Ein Versuch ist es wert.

    Vergiss das Pferd - echte Ritter kommen auf dem Motorrad.


    Das Internet is nur ein Hype - Bill Gates 1993

    Also bei mir hat Amor All geholfen. Das gibt es als Matt oder Hochglanz, spielt aber keine Rolle wie ich finde. Damit habe ich Armaturengehäuse als auch die Lenkerarmaturen wieder auf Vordermann gebracht (sogar die alten Krauser Koffer wurden wieder schwarz).


    Du musst nur bei den wirklich "grauen" Teilen die Behandlung über mehrere Tage immer wieder wiederholen.

    Wer ständig etwas "muss" ist nicht mehr frei in seinen Entscheidungen...


    LG Mario
    Der ultimative Honda-Board-Song unter "Sonstiges (dies & das) / Das Board hat sein eigenes Lied"     :topX:

    Zitat von Mario2

    Also bei mir hat Amor All geholfen. Das gibt es als Matt oder Hochglanz, spielt aber keine Rolle wie ich finde. Damit habe ich Armaturengehäuse als auch die Lenkerarmaturen wieder auf Vordermann gebracht (sogar die alten Krauser Koffer wurden wieder schwarz).


    Du musst nur bei den wirklich "grauen" Teilen die Behandlung über mehrere Tage immer wieder wiederholen.


    Die Theorie hatte ich mir auch schon ausgedacht.:wink:
    Dann werde ich die Teile so behandeln.


    Der Winter ist lang und die Flasche voll!

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    der ganze mist zum auftragen taugt nix da es höchstenfalls paar wäschen hält. ich hol mir ausgeblichenes kunststoff neu wenn erhältlich (und bezahlbar) oder lackiere es. vorher kunststoffprimer druff und dann ein schönes schwarz seidenmatt wie z.B. rallye black von duplicolor oder satinblack von VHT. dann sehen die teile wirklich aus wie neu und bleiben auch so.


    griffschalter: VHT motorlack satinblack, 1 std bei 200 grad in muttis backofen, die gravuren mit modellbaufarbe (nicht autolack!!) ausmalen und den überschuss sofort mit klopapier abwischen. alternativ griffarmaturenschalen pulvern lassen (RAL9005 matt - kommt seidenmatt), dann hälts ewig und ist relativ kratzunempfindlich. problem dabei - wenn der pulverer zuviel draufhaut füllen sich die gravuren und scharfes ausmalen ist u.U. nicht mehr.


    tachobecher würde ich nur pulvern lassen da diese dauernd unter mücken- und steinschlagbeschuss sind - da hält auch farbe nicht ewig.


    ach ja, plasteteile wie blinkergläser, rücklicht, gummis etc werden sauber im geschirrspüler. sicherheitshinweis: muttis geräte nur benutzen wenn mutti ausser haus ist - sonst keine garantie für körperliche unversehrtheit!!

    2 Mal editiert, zuletzt von Micktick ()

    Danke Micktick, für die konkreten Hinweise.


    Lackieren bzw. Pulvern ist eine zweite -dauerhaftere- Option.


    Eigentlich eine gute Übung für Lackieranfänger wie mich,
    anstatt gleich einen Tank, Fender oder Sonstiges zu verunstalten.


    In der Schrauberhalle haben wir eine Spülmaschine,
    ich hab´s aber vorgezogen,
    Tachogehäuse und Blinker von Hand zu spülen. :D

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    Wie gesagt, ich hoffe, dass die wiederholte Verwendung Erfolg hat.


    Es ist unterschiedlich:
    Krauserkoffer wurden damit wirklich wieder ansehnlich.



    Das Armaturenbrett im Auto hingegen
    glänzte hinterher wie ein Kinderpopo
    und spiegelte sich in der Windschutzscheibe.
    Eher ungünstig.:|
    Auch eine Sitzbank wurde nach meiner Erinnerung sehr rutschig.:gruebelx:


    Sollte das bleiche Grau der Lenkerarmaturen nicht besser werden,
    kann ich mir immer noch das Lacken beibringen (lassen).
    Es kann ohnehin nicht schaden, die alten Armaturen zu öffnen,
    und innendrin zu revidieren.
    Da blüht oft der Grünspan und Fett hat sich zu Stein gewandelt.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    Das mit der Heissluft kann funktionieren. Bisher hab ich das aber immer nur mit Pkw Stoßstangen u d Zierleisten gemacht.
    Der Trick dabei ist den richtigen Moment abzupassen. Zu früh aufgehört und das Teil sieht aus wie vorher, zu lange draufgehalten und der ABS Kunststoff fängt an zu koken. Bei dicken Materialstärken kann man gut üben. Stoßstangen kann meiner Meinung nach jeder!


    ..und rast nicht so! :wink:

    Armor All hat sich bei mir für Kunststoff durchgesetzt, nur später doch lackieren wird richtig lustig..... könnte man auch haft-all-nichmehr nennen :-)

    Man kann nicht alles haben.


    Der Umstand lässt sich unter Umständen ausnutzen,
    nämlich beim Formenbau für Nachbauten.
    Brauchse weniger Trennmittel. :D

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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