"Kleine" (Cross)Enduro als Zweitmopped

  • Hiho,


    Spiele schon seit längeren mit dem Gedanken als Zweitmopped eine Enduro anzuschaffen, jedoch ist der Begriff Enduro ja ein bisschn weit ausgelegt.
    Gesucht wird eher eine (Cross?)Enduro oder DirtBike (Weiß nicht mal den richtigen Begriff dafür :D), also niedriges Gewicht, und voll geländetauglich.


    Wie gesagt ist der Einsatzbereich hauptsächlich Gelände. Waldwege, Felder, auch mal eine "richtige" Crossstrecke (z.B. nähe Frankenthal). Also: Matsch, Dreck, Nässe, Steigungen, Steine, ... Muss ich ja wohl nicht näher erklären :)
    Will einfach ein "kleines" Spaßbike für Nebenbei und keine Vollzeitmaschine im Harcore Gelände Modus, da ich nur Anfänger bin und mich erstmal an das Thema herantasten will ^^


    Nun habe ich mich schon bissel umgeschaut, bin mir aber gar nicht sicher, auf was für Modelle und Marke (Honda wäre natürlich schön :)) ich mein Augenmerk legen sollte.


    Budgett ist erstmal offen, sollte aber nicht zu arg sein, da 1) armer Student ^^ 2) "Nur" Bike für Nebenbei.
    Je günstiger desto besser


    Über Ratschläge würde ich mich sehr freuen.


    MfG


    Yama

    Peace, Love & Harmony :friede:


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    6 Mal editiert, zuletzt von Yamagatschi ()

  • kawasaki klx 250 soll ganz wartungsarm sein. kannst auch ne zweite gaskurve über die kupplung aktivieren, da geht die gut.
    gibts ähnlich von honda, weis gleich gar nicht wie die heisst


    -admi

  • CRF250L.
    Bei der KLX muss die höhere Leistung durch eine Drahtbrücke am Kupplungsschalter aktiviert werden.
    Alternativ wäre die WR250 von Yamaha interessant, bei der Leistung und Preis deutlich höher sind als bei den beiden anderen.


    Aber die Frage ist sowieso, was eine "kleine" Enduro ausmacht und was "Gelände fahren" heißt.
    Wenn Du wettbewerbsmäßig fährst, wirst Du wahrscheinlich eine normale Enduro viel zu fett und leistungsschwach finden.
    CRF und KLX sind zwar auch geländetauglich, aber auch beim Endurowandern nicht fehl am Platz.


    Und dann wäre da noch das Budget. Billige, geländetaugliche Enduro? Kannst Du Motoren überholen? Meiner Erfahrung nach ist, was geländetauglich ist, heruntergeritten, was geländetauglich UND billig ist, EXTREM heruntergeritten.

  • Hiho,


    Wettbewerbsmässig fahre ich nicht ^^ Soll echt nur fürs Austoben sein, mal über eine Wald- und Feldweg, über Schotterpisten oder mal mit Freunden auf eine "professionelle" Crossstrecke, die ab und an für Amateure freigegeben wird ^^ Da es auch die erste eigene Crossmaschine ist, werde ich bestimmt nicht gleich auf Mr. Downhill machen. Experimentieren halt :D


    Unbegabt in Schraubereien bin ich nicht und kann mich auch gut einarbeiten. Habe auch paar Kolegen die gerne mal Schrauben.


    Nur beim Budget bin ich mir halt unsicher. Kann das wirklich nicht so einschätzen. Da gibt es teilweise heftige Preisspannen, die ich mir nicht immer erklären kann.


    Ich würde mir erstmal Vorschläge einholen, um einzuschätzen, in welchem Bereich ich mich in etwas bewegen werde.


    Die CRF hatte ich mir auch schon angeschaut, aber teilweise in Foren gelesen, sie sei zu schwer und nicht balanciert?! Kann mir das zwar nicht vorstellen, aber naja. Bin ja momentan erstmal auf Informationssuche und will es langsam angehen.


    MfG


    Yama

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    3 Mal editiert, zuletzt von Yamagatschi ()

  • KTM, GasGas, Husaberg, Husqvarna, Suzuki ...


    da wären ein paar weitere mögliche Kandidaten bei.


    :0018:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • armer student ---> vergiß es!


    wie flying brick schreibt, was geländetauglich ist ist i.d.r. am ende wenn es verkauft wird.


    softies wie KLX etc. sind nicht wirklich geländetauglich, zu lasche federung, zu wenig leistung.


    richtige enduros sind leistungstark, verschleißen aber relativ schnell.


    die kohle für eine motorüberholung muss man immer auf der hohen kante haben.
    solche moppeds kauft man allenfalls als junge gebrauchte, "billige" gebrauchte gehen schnell richtig ins geld.


  • Hiho,


    Das mit dem Verschleiß habe ich mir fast gedacht, als ich mir die KM Zahlen der Enduros anschaute und deren Reparaturen.
    1000KM und schon zig Sachen erneuert, ...


    Aber warum verschleißen die Motoren so schnell? Permanent hohe Umdrehungszahl? Schläge, die Dichtungen etc. kaputt machen?


    Hm, den Spaß muss ich wohl erstmal aufs Eis legen bzw. seeeeeeeeeeeeehr klar überdenken.


    MfG


    Yama

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  • Na ja, die Wettbewerbsmotoren sind auf hohe Literleistung bei wenig Gewicht ausgelegt. Da hast Du geringe Ölfüllmengen, Teile, die besonders leicht sein müssen (oszillierende Massen bei hohen Drehzahlen) und Leute, die nicht warmfahren und herumtuckern, sondern ihren Motor der Zehntelsekunde opfern.


    Der Spagat zwischen "billiges, kleines Zweitmotorrad" und "auf professionelle Crossstrecke gehen" ist einfach nicht drin. Motorräder wie die WR250R oder BMWs G450 sind ein sehr guter Kompromiss, denke ich, aber Du wirst so etwas nicht für Peanuts bekommen. Ich bin selbst Endurofan (ohne wirklich Gelände zu fahren außer vielleicht mal über die Wiese) und habe auch die CRF250L oder KLX250 selbst schon ins Auge gefasst.


    Letzten Endes war mir aber entweder die Lebenserwartung zu gering oder der Kaufpreis zu hoch. 3000 Euro für ein Zweit- oder gar Drittmotorrad geht halt nicht und es wäre auch keine Alternative, einen "Haufen" zu kaufen und zu überholen.


    Momentan tröste ich mich ein bisschen mit einer SLR650 :)

  • die motore haben richtig leistung. und was leistung hat verschleißt schnell. filigrane bauteile, hohe verdichtung, hohe drehzahlen. das fordert seinen tribut.


    sportmotore kann man in sachen haltbarkeit nicht mit strassenmoppeds vergleichen, da gelten andere maßstäbe.


    beim zerlegen sieht man dass die richtig fein gemacht sind, titanventile, slipperkolben.
    wunderschöne teile.


  • Ja,


    Spaß macht es schon, deswegen habe ich gedacht, "Vlt. geht das ja mit einem schmalen Taler" ^^
    Naja, dann legen wir das erstmal auf Eis und suche mir etwas anderes zum Spaß haben und Schrauben :D


    Danke für die Hilfe euch allen !!


    MfG


    Yama

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  • Moin Leute,
    wenn ihr mich fragt würde ich eine Honda XL250 oder XL350 empfehlen.
    Habe selbst als Zweitmopped eine XL500R. Ist vollkommen ausreichend um damit durch Wald und Flur zu pflügen.
    Die XL ist zwar nicht gerade wartungsarm wird aber auch nicht ganz soviel gefahren. 5000km im Jahr ist ca. ein Wartungsintervall.
    Das Bike ist nicht ganz so schwer (ca. 170kg) und 27PS sind in der Pampa mehr als genug.
    Also ich traue mich auch in etwas schwereres Gelände, ist zwar keine Vollcross aber bis jetzt bin ich noch nicht stecken geblieben.
    Gruß Ingo

    Jeder Tag ist gleich lang, aber unterschiedlich breit. :bier:

  • super plan.
    diese moppeds sind knapp 30 jahre alt. wieviel gute, nicht verbastelte exemplare findet man da noch?
    der 350R fallen gern die ventilsitze aus dem kopf wenn man sie herbürstet, gebrauchte köpfe sind so gut wie nicht zu kriegen.


    und für ernsthaftes fahren im gelände sind die dinger einen zentner zu schwer, die federelemente völlig unzureichend.



    ein wenig tauglich sind yamaha TT und honda XR. aber auch deren an sich robuste motore sind mittlerweile meist ausgelutscht, eine instandsetzung nicht billig. zu schwer sind die eimer auch für die crosspiste.
    aber endurofahren geht einigermaßen. was gutes gebrauchtes ist aber auch da sehr schwer zu finden.


    crossstreckentauglich sind RMZ und CRF. die gehen aber ins geld.
    ich habe von beiden ein exemplar da gehabt das ein wenig dreck trotz luftfilter angesaugt hat, schlägt sich der auf den ventilsitzen ein springt das mopped nicht mehr an wenn es nur einen kickstarter hat.
    die suuki hat beschichtete titanventile die man nicht einschleifen darf, da wäre also ein neuer kopf fällig. soviel zu den unterhaltskosten. das ist nix für mädchen.

  • Moin,
    @ mart!n: Hast du gelesen was Yamagatschi schreibt? Anfänger im Gelände.
    Ihr wollt dem Mann doch nicht ersthaft ne Vollcross andrehen. Dann steht man ganz schnell in der Zeitung.
    Klar sind das alte Gurken aber die meisten Moppeds haben geringe KM-Leistungen und sind relativ billig zu haben.
    Man kann auch Hardcore machen und sich für 500€ ne alte Maico kaufen, die für Tausender renovieren und sich dann mit 75PS
    Zweitakt in die ewigwn Jagdgründe katapultieren. Dann haste Vollcross für wenig Geld.
    So ne XL oder ähnliches ist da viel einfacher und sicherer zu fahren
    und wenn das wirklich nicht reicht kannste immere noch nach was anderm Ausschau halten.
    Gruß Ingo

    Jeder Tag ist gleich lang, aber unterschiedlich breit. :bier:

  • Ich habe auch hin- und herüberlegt. "Klassisches" Gerät wie Hondas XR, Yamahas TT oder auch die DR350 ist fahrwerksseitig weit von heutigen Hardenduros entfernt. Dafür schafft es Honda glatt, einer CRF250L die gleiche Leistung wie vor 40 Jahren zu entlocken. Wahrscheinlich muss man mit den geschilderten Ansprüchen wirklich KTM oder Husaberg fahren, wenn "Cross" im Vordergrund steht. Geht die Gewichtung mehr in Richtung Alltag, könnte man über eine Belgarda-TT nachdenken. Neulich wurde so ein Teil vom Bund verkauft, die setzten die TT als Trainingsenduro ein. Sobald man aber die entsprechenden Foren aufruft, stellt man fest, dass die ach so unzerstörbaren Einzylinder nicht selten nach 20.000 km das erste Mal revidiert werden mussten.


    Es ist ja auch nicht so, dass man nun gar nicht ins Gelände könnte mit einer "normalen" Enduro. Wenn damit aber wirklich engagiert gefahren wird, geht es ans Material und an die Kondition.

  • DRZ 400 wär auch was zum ran tasten, ist eher ne enduro aber wenn der schotter für ne rm oder rmz 250 reicht...... bei zweitaktern ist die technik einfacher aber zylinder/kolben ein verschleissteil. Das nicht jeder mit zweitakt charakter fahren kann kommt dazu. Die KTM Freeride geht budget mäßig fürn zweitbike wohl schwer daneber?