Motorrad abgesoffen

Zitat

Fakt ist das mir die Versicherung geschrieben hatte das man bei einem nochmaligen Totalschaden (ohne Reperatur des ersten Schadens) nur noch den Restwert bekommt

Das gleiche habe ich am Telefon von meiner Versicherung auch gehört.
Und das nicht nur bei einem Totalschaden sondern auch bei Diebstahl. Ich hatte noch eine TK mit 150 € Selbstbeteiligung, hätte also gar nichts mehr bekommen....

Gruß
Günter

http://www.motor-talk.de/forum…ach-schaden-t4030015.html

Laut meinen Recherchen gibt es das HIS seit 2011, und es lohnt sich....

Hi, gute Idee hier im Board zu fragen, aber das ist eindeutig der falsche Fred. Hier gibt es ein eigenes Unterforum für die VT Modelle. Einfach ein neues Thema erstellen.

http://www.honda-board.de/hb/forums/25-VT-Modelle

Ich kann dir nur sagen, dass es ein Fahrzeug mit zwei Rädern ist, das Honda gebaut hat.:o Über spezifische Schwachstellen der einzelnen Modelle und was es zu beachten gibt, finden sich da besser Antworten.

Zitat von tom_ate

http://www.motor-talk.de/forum…ach-schaden-t4030015.html

Laut meinen Recherchen gibt es das HIS seit 2011, und es lohnt sich....

Das HIS gibt es seit 1993, seit 2011 gibt es das auch für andere Versicherungssparten als bei Kfz - bei uns ja nicht relevant.
Wenn es um HIS geht, da wird der Eintrag nach vier Jahren ja gelöscht, das habe ich ja oben schon diskutiert, dann ist ja eine weitere meiner Vermutungen bestätigt.

Wiederholt wird meiner Bekannten "Glück" bescheinigt (ziemlich bekloppt, ärgert sie sich immer noch über den Bekloppten, der die Autos der ganzen Straße zusammenschob), wobei sowohl der erste als auch der zweite Schaden kostenpflichtig in einer Werkstatt behoben wurden. Nur eben dem Alter entsprechend und nicht mit dem Ziel der Wiederherstellung des Neuzustands.
Nur war anschließend der Wagen wieder verkehrssicher und optisch ansprechend und nun wird negiert, dass das überhaupt was brächte. Man müsste komplett den ganzen Schaden fachgerecht beheben und dann bei der Versicherung austragen lassen, um überhaupt für jeglichen Schaden Geld zu sehen.
Das sehe ich komplett anders, sorry.

Ich kann hier gern die Definition des "Wiederbeschaffungswertes" zitieren, ich kann gern die Schadeneinträge und deren Gründe (Schutz vor Versicherungsbetrügern) zitieren, aber das kann auch jeder selbst einsehen.

Also zurück zur CBF Dave: Sah die auf den Bildern so aus wie nach dem Schaden in der Tiefgarage?
Fuhr sie nach dem Schaden in der Tiefgarage (dass sie jetzt fuhr, wissen wir ja)?
Würde ein Händler diese mit einem Jahr Gewährleistung anbieten, wenn sie defekt wäre?

-> Wenn nein, dann meine Vermutung: Sie wurde repariert.
Wenn sie also einer kauft, für 4000€, und kann den Kaufvertrag vorweisen und das Ding läuft, ggf. wird der verkaufende Händler ja eine Reparatur bescheinigen können - wer glaubt denn von Euch, dass es da nicht für den kleinsten Kratzer oder Diebstahl Geld gibt, solange man nicht mit Bildern von der Reparatur den Vorschaden hat austragen lassen?
Wofür ist denn die Speicherung der Schäden da? Genau, um problematische Abrechnungen einzusehen.

Bei Fragen an Versicherungen muss man immer skeptisch sein, aber hier erwähnen sowohl Dave als auch rierider nicht, was sie angefragt haben:
1) Ein Zweitschaden ohne Behebung des Vorschadens gleicher Art
2) Ein Zweitschaden ohne Behebung des Vorschadens anderer Art an anderer Stelle
3) Ein Zweitschaden mit dem Alter des Fahrzeugs angemessener, aber nicht vollständiger (bspw. Lackierung) Behebung des Erstschadens anderer Art an anderer Stelle
4) Ein Zweitschaden mit vollständiger Behebung des ersten SChadens, aber ohne Austragung des Vorschadens, an anderer Stelle.
usw.
5) Gibt es Kostengrenzen, gibt es Fristen?

Ich behaupte nicht, dass man immer xmal den Wiederbeschaffungswert (der ja nach jedem Unfall sinkt) bekommt, ohne irgendwas zu machen. Aber ich meine, dass die Rechtsprechung sehr wohl differenziert, ob zweimal der gleiche Unfall passierte oder zwei verschiedene.

Ich hatte mich nur zu Wort gemeldet, weil hier behauptet wurde, eine inhaltliche Angabe zu einem Mailkontakt mit einer nicht genannten, aber über irgendwelche links ermittelbaren Firma widerspreche möglicherweise folgendem Grundrechtsartikel:
"Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt."
Daraus hat sich nun eine Versicherungsdiskussion entwickelt.

Mir ging es darum, dass es imho auch nicht problematischer ist, in nicht wörtlicher Form zu Kontakten mit einem anonymen (aber ermittelbaren) Händler zu berichten als von einem Motorrad, das angeboten wird, zu behaupten, es könne nicht repariert worden sein und wenn, dann nicht richtig und Käufer sähen bei einem fremdverschuldeten ohnehin nie wieder Geld, da ja als Totalschaden abgerechnet und Austragung zwecklos, da unwirtschaftlich (sinngemäß wiedergegeben).

Aber dennoch schön, dass wir darüber diskutieren. Vielleicht ändere ich ja auch meine Meinung.

Ansonsten ist folgende Seite ganz nett:
http://www.kfz-experte.de/schufa-his-datei

Klar, kein Händler würde die Maschine verkaufen, die sind alle für Ehrlichkeit bekannt. Und gerade bei einem Motorrad ist die Möglichkeit dass die Kiste in 6 Monaten stehen bleibt sehr gering, die sind für hohe Laufleistungen bekannt. Und wenn die 6 Monate um sind und die Kiste hat einen Motorschaden wird der Händler bestimmt nicht darauf bestehen dass der Kunde nachweisen muss, dass der Schaden beim Kauf schon Bestand.
Und die Versicherung sagt dann: War ja klar dass das passiert, die ist ja abgesoffen, deshalb haben wir ja damals den fast den Fahrzeugwert ausbezahlt und sie war Schrott. Achso, ein anderer Halter, dann bezahlen wir natürlich nochmal. Man, dieses Motorrad kostet uns soviel, ist ja Lustig. Mit dem Geld dass wir für diese Maschine bezahlt haben könnte man zwei neue kaufen.

Der Hinweis mit dem HIS war interessant, danke.

Die Tatsache, dass das Motorrad nun aus Autoscout raus ist laesst mich hoffen, dass der Haendler zur Vernunft gekommen ist.

Mich ehrlich gesagt nicht. Denke dass ihm das Risiko zu hoch war, der wird die schon noch los....

Zitat

Vielleicht ändere ich ja auch meine Meinung.

Glaube ich nicht weil Du ja nichts anderes als deinen Einzefall als selbstverständlich ansiehst, selbst wenn ich noch den Fall meiner Schwester und den eines anderen Forenmitglieds, das hier nur selten reinschaut, anführe (ist mir aber zu blöd, den zum antworten zu nötigen...)
Meine Schwester hatte vor 2 oder 3 Jahren einen unverschuldeten wirtschaftlichen Totalschschaden an der Dose, fährt das Ding aber heute noch ohne Teilkasko weil es sich einfach nicht mehr lohnt (z.B. Diebstahl, aber das hatte ich ja schon geschrieben und es wird langsam langweilig...)
Und der Honda-Kollege hatte vor 1 oder 2 Jahren einen Sturmschaden, der als Totalschaden abgerechnet wurde. Das geht übrigens ganz schnell wenn der Auspuff , der Lenker, die Instrumente und der Tank betroffen sind...
Komischerweise haben deren Versicherungen genau das geiche gesagt, was dave und ich schon mehrmals geschrieben habe.
Ich bin hier raus.
Jeder lebt in seiner Welt

Gruß
Günter

Zitat

Die Maschine darf doch eigentlich gar nicht mehr fahren!!

Ich bin zwar raus, aber das sehe ich nicht so
Wenn der Eimer ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, der technisch noch völlig einwandfrei funktioniert, kann man durchaus noch damit fahren.
Im Zephyr-Forum hatten wir letztes Jahr einen auf der Unterseite durchgerosteten Rahmen der eigentlich nur durch einen Hochwasserschaden zu Stande gekommen sein könnte (geographische Lage des Verkäufers und das entsprechende Hochwasserereignis damals).
Das war in dem Fall leider nicht zweifelsfrei beweisbar obwohl im durchgerosteten Rahmen nach dem Zersägen Schlamm/Dreck/Staub auf der Unterseite deutlich erkennbar waren. Leider hat es ein paar Jahre gedauert, bis es soweit war und der "Durchbruch" statt gefunden hat.
Der Motor hatte übrigens keine Probleme gemacht.

Gruß
Günter

Da ist aber die Frage, wie weit die Kiste im Wasser stand, muss ja nicht zwangsläufig in den Motor gelaufen sein....

Zitat

Da ist aber die Frage, wie weit die Kiste im Wasser stand, muss ja nicht zwangsläufig in den Motor gelaufen sein....

Und weiter, was macht das jetzt besser?
Die Kiste hat dadurch einen ziemlich derben Folgeschaden erlitten, der erst sehr spät (zu spät) aufgetreten ist aber bei einem "ertrunkenem" Mopped eigentlich Standard ist.
Das "Dreck im Motor"-Zeug, das hier als Haupt-Problem angeführt wird, ist doch nur ein kleiner Teilbereich, der aber den Vorteil hat eher aufzufallen als ein durchgefaulter Rahmen wegen Schlammablagerungen, die immer feucht bleiben.

Gruß
günter