Staudurchfahrung für Motorräder per Gesetzesänderung legalisieren

  • :o


    was Zehbehfara über England schreibt, kenn ich auch aus Frankfurt ...



    ... und über Frankfurt hinaus aus dem gesamten Gebiet, wo ich mich üblicherweise bewege.




    Und dass einzelne meinen, sie müssten "zumachen" hab ich in Frankreich schon genauso erlebt wie hier - in England war ich noch nicht ...



    Vielleicht leben die Oberlehrer ja (fast) alle in einem anderen Deutschland als ich - ich erlebe "Oberlehrer"-Verhalten in Deutschland sehr wenig und nicht häufiger als in anderen Ländern ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Uups!
    Ich bin 2 Jahre mit dem Möp in Sierra Leone unterwegs gewesen.
    Deutsche Autofahrer sind tiefenentspannt und berechenbar.
    Und haben Angst um ihren Lack.

  • O.K.,
    es gibt sicher schlimmere Zustände als hier (Sierra Leone...) und Frankfurt muß ja paradiesisch sein...
    UND Idioten gibt es überall. Auch in Frankreich und England.
    Nur fällt mir das im direkten Vergleich immer wieder auf, wenn ich z.B. aus Frankreich über die Grenze zurückkomme, daß hier ein ganz anderer (Verkehrs)-Wind weht. Ein wesentlich aggressiverer nämlich.
    Meine ganz persönliche subjektive und völlig unmaßgebliche Meinung.



    :wavey:

    Einmal editiert, zuletzt von ulysses ()

  • Zitat

    Nur fällt mir das im direkten Vergleich immer wieder auf, wenn ich z.B. aus Frankreich über die Grenze zurückkomme, daß hier ein ganz anderer (Verkehrs)-Wind weht. Ein wesentlich aggressiverer nämlich.
    Meine ganz persönliche subjektive und völlig unmaßgebliche Meinung.


    Genau das kann ich als Wohnmobilist bestätigen. Egal von wo man zurück auf deutsche Straßen kommt...Hier herrscht Krieg

    Die Linke zum Gruße
    André



    Männer sind wie Kinder, nur die Spielzeuge werden teurer :D

  • .... auf deutsche Straßen kommt...Hier herrscht Krieg


    Obwohl ich jedes Jahr in Europa runde 50.000 km auf 2 und 4 Rädern unterwegs bin, kann ich "Krieg" auf en Straßen nirgendwo feststellen.... in Großstädten vielleicht das Recht des "stärkeren" oder "schnelleren" oder "agressiveren" .
    Und bei den Großstädten werfe ich Städte wie Berlin, München, Rom, Mailand, Lyon, Paris, Wien, Madrid usw usw. alle in den gleichen Topf.


    Auf Autobahnen und Landstraßen kann ich keine Unterschiede erkennen.... vielleicht solltet ihr euren subjektiven, gelassenen Urlaubseindruck mal mit dem normalen Alltagsblick tasuchen. In Urlaubslaune stört mich gar nichts.... im Alltag ist man schon mal gernervt. Dann ein anderer Verkehrsteilnehmer der sich nicht so verhält wie ich das will..... (wie kann er sich so etwas erlauben....)

  • Krieg ist ein hartes Wort.
    Ich kenne aber kein anderes Land in Europa, wo dermaßen gerast, gedrängelt, geoberlehrert usw.usw. wird.
    Im Alltag. (Hat natürlich auch mit den Gesetzen zu tun. Hier gibts ja immerhin noch "freie Fahrt für freie Bürger").

  • :o


    "Krieg" oder irgendwas ähnliches, was auch nur ansatzweise diese Bezeichnung rechtfertigt hätte, hab ich auf den Strassen noch nie erlebt.


    Den Verkehr in Barcelona (bin mit dem Mopped da durch) fand ich unangenehm. In anderen Großstädten bin ich mit dem Mopped noch nicht gewesen. Paris (vor Jahren mit dem Auto) hat mir Spaß gemacht. In talienischen (Klein- und Mittel-)Städten habe ich mich wie zuhause gefühlt - Frankfurt ist angeblich die Stadt in Deutschland, in der am "italienischsten" gefahren wird (haben diverse Italienkenner mir so erzählt).


    Etwas "wüstere" Verhältnisse auf Landstrassen sind mir aus Rumänien in Erinnerung.



    Mehr als "unangenehm" war's nie irgendwo. Gefährliche Situationen/Einzelereignisse gab's immer und überall - rein statistisch natürlich am meisten in Deutschland, weil ich hier die meisten Kilometer mache. Aber ich hab noch nirgendwo die Verkehrsverhältnisse allgemein als gefährlich empfunden.



    Rasen und drängeln erlebe ich hier in der Gegend hauptsächlich von Motorradfahrern - genau deswegen bin ich auch dagegen, Staudurchfahrung zu erlauben. Die Fraktion, die jetzt schon häufig nach dem Motto fährt "Ich darf, was ich kann" wird das als Freibrief nutzen.




    Aber vielleicht nehme ich das auch anders wahr - bin jahrelang mit 'nem 40tonner hier Stadt- und Regionalverkehr gefahren ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Na ja Manfred,


    Zitat

    Auf Autobahnen und Landstraßen kann ich keine Unterschiede erkennen.... vielleicht solltet ihr euren subjektiven, gelassenen Urlaubseindruck mal mit dem normalen Alltagsblick tasuchen. In Urlaubslaune stört mich gar nichts.... im Alltag ist man schon mal gernervt.


    Vielleicht ist Krieg ja etwas überzogen. Aber fahr mal z.B. Von Holland, Österreich, Dänemark... aus in unser Land rein. Was passiert? Alles strömt sofort auf die linke Spur und fängt das drängeln an das es in Ländern mit Tempolimit nicht gibt.
    Und ich fahre auch hier in Deutschland Urlaubsmäßig rum. Arbeitsweg kann ich fast zu Fuß gehen. Alles andere als meinen Arbeitweg sehe ich durch die Urlaubs/ Freizeitbrille.
    Fazit: Kaum irgendwo wird so rücksichtslos gefahren wie bei uns. Selbst die viel gescholtenen Italiener, die fahren einen ungewohnten Stil, fahren aber irgendwie rücksichtsvoll egal ob per Auto oder per Zweirad.


    Ich denke das ich mir da schon ein Urteil erlauben kann.


    André, unterwegs zwischen Nordnorwegen und Süditalien, zwischen England und Südkroatien.

    Die Linke zum Gruße
    André



    Männer sind wie Kinder, nur die Spielzeuge werden teurer :D


  • Ich fahre ca. 80 000 km im Jahr mit PKW auf Bundesstrassen und Autobahnen. Ich gönne ja jedem Biker aufgrund seiner schmalen Maschine nicht im Stau warten zu müssen, aber wenn ich im Stau stehe und ein Bike plötzlich mit 70 - 80 km/h ca. 10 cm an meinem Spiegel vorbei rauscht, hört bei mir der Spass auf. Du meinst sicher einen Seitenabstand von einem Meter, das wären schon 2 Meter Lücke zwischen den PKW's, das habe ich noch bei keinem Stau gesehen. Idiotischerweise schaffen es die PKW-Fahrer ja kaum eine Rettungsgasse zu bilden. Anwesende immer ausgeschlossen:D.Ich wäre da eher für die Standspurlösung bei Schritttempo wobei wir als Biker damit rechnen müssten dass die PKW-Fahrer sich mit einer solchen Gesetzgebung genausowenig auskennen würden wie mit dem Reissverschlussverfahren bei dem ich täglich ins Lenkrad beissen könnte und ausserdem wahrscheinlich etliche hinter den Bikes her auf die Standspur fahren würden.

  • :gruebelx:


    Du meinst sicher einen Seitenabstand von einem Meter, das wären schon 2 Meter Lücke zwischen den PKW's ...


    + die Breite des Moppeds - da sind wir dann schon über 2,50m - das hiesse dann andersrum: Wenn die Mehrspurfahrer es schon schaffen, sowas wie 'ne Rettungsgasse aufzumachen, sollten Einspurfahrer diese legal benutzen dürfen ...


    :crazy:



    ... und auch die von Halbliter erwähnte vorgelagerte Aufstellfläche (die es für Fahrradfahrer ja schon gibt) haben bis heute die meisten Motorradfahrer genausowenig begriffen wie die meisten Pkw-Fahrer.






    :wavey:

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    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Also ein Meter Sicherheitsraum zum ruhenden Verkehr sollte ja idealerweise mehr oder weniger eingehalten werden.
    Nun ist der Verkehr im Stau nicht ruhend, sondern wartend, dennoch kommt es besonders bei langen Stehzeiten selbst auf der Autobahn, viel mehr aber innerorts, zu plötzlichen Türöffnungen und Ausstiegen. Damit muss man auf alle Fälle rechnen.
    Der eine Meter war etwas übertrieben von mir, aber ganz knapp vorbei ist eben nur im Schritttempo möglich, sonst wird der Motorradfahrer bei Unfall haftbar gemacht werden.
    In der Petition ist ja wohl kein Gesetzestext enthalten, deshalb muss das noch erarbeitet werden. Im Sinne der Rechtssicherheit muss darin aber zu Abstand und Geschwindigkeit etwas enthalten sein.
    Meiner Meinung nach wird dann höchstens etwas erlaubt, was heute nur bzw. schon geduldet wird.
    Überfahren durchgezogener Linien, flottes Schlängeln durch engen Stau eher nicht.


    Die Frage ist auch, ob man alles regeln muss. Ich würde much anstatt einer gesetzlichen Regelung zum Durchschlängeln mehr über Aufstellbereiche für Kräder an Ampeln freuen. Dann kapieren auch Autofahrer, dass man vorfahren darf.

  • Nachtrag: Rund 60.000 haben zugestimmt, 60.000 plus Sicherheitsreserve werden noch gebraucht, nur noch knapp 2,5 Monate.


    Ist ne gute Sache, unterschreibt doch bitte, falls ihr das auch gut findet!

  • :wink1:


    Ist ne gute Sache, ...



    Nö.



    ... unterschreibt doch bitte, falls ihr das auch gut findet!


    aber :sdanke: für die qualifizierte Formulierung :D




    Aber das ist nur meine ganz persönliche und vollkommen unmaßgebliche und für niemanden in irgendwelcher Weise verbindliche Meinung.






    :wavey:

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