10W 40 gleich 10W 40?

  • Hey,


    habe neulich 5l 10W40 von Liqui Moly glaube ich war es gesehen,
    für nur um die 15€...


    das ist ja eig. super günstig, kann man das bedenkenlos in die CBR füllen?


    Grüße

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  • Bei dem Preis dürfte es ein mineralisches Öl sein - prima geeignet für meine Oldtimer. Da die CBR aber ein modernes Bike ist, würde ich Teil- oder vollsynthetisches Öl vorziehen. Schau mal genauer drauf, was das für ein Öl ist. Dann kannst Du bei Synthetik zugreifen!
    Gruß :roll:

    :wink: Wer auf 4 Rädern unterwegs ist, hat 2 zuviel!

  • Vermutlich nicht!! hört sich stark nach einem Autoöl an. Dies hat andere Spezifikationen, da es das Getriebe (Scherung) nicht mitversorgen muß,
    und die Kupplung liegt da auch nicht mit drin. Das heißt, das Öl kann auf besten Leichtlauf ausgelegt sein... was Deine Kupplung zum :zensiert: findet....


    Das Öl fürs Bike mit Nasskupplung braucht auch ein Öl das dafür ausgelegt ist.
    Die aktuelle Spezifikation nennt sich "JASO MA2"


    VG Michael

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • hatte angenommen, dass es ein ausgewiesenes Motorrad-Öl ist - ist eigentlich leicht an der Verpackung zu erkennen! Allerdings ist die Größe fast immer 4 Liter. also erst einmal draufgucken, ob eine Bike abgebildet ist und den Aussagen meines Vorgängers folgen. :gruebelx:

    :wink: Wer auf 4 Rädern unterwegs ist, hat 2 zuviel!

  • Jau, wichtig ist die Einhaltung der JASO MA2. Die Frage ob (teil-)synthetisch, vollsynthetisch oder mineralisch ist schon oftmals zum Glaubenskrieg ausgeufert. Halte dich einfach an die Empfehlungen des Handbuches....


    Wenn du also lt Handbuch 10w40 brauchst und das Öl die die Spezifikationen erfüllt - warum nicht? Denk aber dran dass das öl auch im (angebrochenen) Behälter altert. So ein 20l Vorratstank muss also nicht immer vorteilhaft sein :D

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  • Weiterhin, ist zu beachten das ein Wechsel,von Mineralisch auf synthetisch und umgekehrt meistmit einer kompletten Motorrevision einherläuft,da sich die Elastomere ausbreiten bzw schrumpfen und so die Ganzen Dichtungen anfangen zu schwitzen. Also am besten Finger weg von sowas. Außerdem soviel Öl benötigt unsere 600 jetzt nicht das man daran sparen sollte. Ein netter Fakt zum Schluay heutige Motoröle bestehen aus 30 % additiven, also lieber das Markenprodukt wählen 


    Bekommst Du Prozente bei den Markenherstellern? Motorrevision :o


    Motorenoele muessen mischbar sein. Es wird auch nirgends vorgeschrieben, ob man mineralisch oder teilsysntetisch benutzt. Entscheidend sind die vorgeschriebenen Spezifikationen 10W-40 (Mindestanforderung des Herstellers beachten, wegen der Langzeitstabilitaet), JASO MA Ma oder JASO MA2 (wegen der Oelbadkupplung aufgrund Scherbelastung und Druck im Getriebe/Motor), API SG oder hoeher ...


    Wer es nicht glaubt, kann ja gerne hier mal nachsehen, erschienen in 15/2013 in der Motorrad.

    Gruss Streusel

  • Bekommst Du Prozente bei den Markenherstellern? Motorrevision :o


    Motorenoele muessen mischbar sein. Es wird auch nirgends vorgeschrieben, ob man mineralisch oder teilsysntetisch benutzt. Entscheidend sind die vorgeschriebenen Spezifikationen 10W-40 (Mindestanforderung des Herstellers beachten, wegen der Langzeitstabilitaet), JASO MA Ma oder JASO MA2 (wegen der Oelbadkupplung aufgrund Scherbelastung und Druck im Getriebe/Motor), API SG oder hoeher ...


    Wer es nicht glaubt, kann ja gerne hier mal nachsehen, erschienen in 15/2013 in der Motorrad.


    Die Mischbarkeit habe ich auch nicht imfrage gesteölt, nur ist es Tatsache das Mineralische u d Synthetische Öl verschieden hergestellt werden und dem zufolge auch Verschiedene Eigenschaftwn haben. Das die Öle die Norm entsprechen habe ich mal vorraus gesetzt niemand, tut, so hoffe ich, Öl auf verdacht hinein. Nur es ist nun malmTatsache, da wird dir jeder Ingenieur recht geben, das Elastomere verschieden auf diese reagieren.
    Kleine Anekdote am Rande dazu, ein bekannte hatte mal einen alten Opel Astra und meinte ihm was gutes zu tun in dem er von Mineralisch auf Syntetisch umstellte, danach hat das ding aus jeder Ritze gesifft, das kannst du dir nicht vorstwllen.
    Und zu guter letzt die JASO oder API sind nir mindestamforderungen, jeder Ölanbieter darf diese Überbieten, das ist genauso wie beimBenzin, die DIN ist eine Mindestanforderung..

  • Ja klar habts Recht, muss ja teilsynthetisch sein wars imo für die CBR :)


    Alles klar, kam mir auch arg günstig vor

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  • Streusel:


    Öle müssen mischbar sein?


    Jeder Hersteller behauptet das von seinen.
    Nur getestet wird es nicht - wie auch, bei der immensen Anzahl von Ölen auf dem Markt?
    Und jeder Hersteller rät vom Mischen ab.


    Was wirklich stimmt:
    Fahrzeuge mit Dichtungen älterer Bauart können beim Betrieb mit falschen Ölen tatsächlich stark undicht werden.


    Noch wichtiger:


    Fahrzeuge, die über längere Zeit mit mineralischem Öl o.ä. betrieben wurden, sollte man keinesfalls auf gute Synthetiköle umstellen.


    Öle sind nämlich nicht alle gleich, gute Öle sind so stark reinigend, dass sie Ablagerungen lösen. Sind davon viele im Motor, kann das zu verlegten Ölkanälen und damit zum Motorschaden führen.


    Nach 25.000km Laufleistung sollte man nicht mehr auf hochwertige Synthetiköle umstellen, das kann mehr schaden als nützen.

  • Nach 25.000km Laufleistung sollte man nicht mehr auf hochwertige Synthetiköle umstellen, das kann mehr schaden als nützen.


    Mart!n.... bei Fahrzeugen aus deinem Avatar würde ich diese These gerade noch durchgehen lassen..... aber bei Fahrzeugen ab etwa Beginn der 90er Jahre sind die mechanischen Motoreigenschaften so gut ausgelegt, dass selbst nach 100.000 km ein umstellen der Ölsorte (mineralisch - synthetisch) völlig problemlos ist. Der Hinweis auf Ölablagerungen ist ja grundsätzlich richtig..... aber hat auch eher theoretischen Charakter. Damit Dichtungen durch die Ölsorte undicht werden.... nun da sind wir aber schon fast in der Oldtimer-Szene zu Hause.


    Ob bei alten Motoren eine Umstellung der Ölsorte noch Sinn macht, lass ich aber gerne im Raum stehen... Wer 50.000 oder 100.000km mit mineralischem Öl ausgekommen ist, wird dies sicher auch den Rest der Lebensdauer können.


    MOTORÖLE die nach SAE Norm eingeteilt werden MÜSSEN aufgrund der SAE Normung mischbar sein. Motoröle sind mischbar und auch miteinander verträglich (Kann man z.B. für Hydraulik oder Getriebeöle nicht sagen....) - beim Mischen der Öle sollte allerdings berücksichtigt werden, dass möglicherweise nur noch der Qualitätslevel des schlechteren Öles gegeben ist. (Natürlich abhängig von der Menge...)

  • Godfather of Moppedtechnik,


    ausnahmsweise mal Widerspruch:


    Bei meiner SP-1, 17.000km, beim Vorbesitzer erst Rennstrecke, dann Landstrasse, immer wieder längere Standzeiten, Ölwechsel eher selten, war in der Ölwanne ordentlich Belag.
    Was auch immer für Zeug.
    Nicht zu vergleichen mit der zentimeterdicken Schlammschicht in Oldtimermotoren, aber eben doch überraschend viel Siff.


    Ich würde nicht wollen, dass sich das auf einmal löst.



    Und ja, die Öle MÜSSEN mischbar sein.
    Wie sich die Additivpakete vertragen weiß trotzdem keiner - wird ja nicht durchgetestet.
    Sagen die Fritzen aus dem Labor.

  • Das löst sich auch (teilweise) wenn du neues mineralisches Öl einfüllst.... vielleicht sogar noch ein gutes.... :-)


    Bei Hydraulikölen bin ich voll auf deiner Seite... bei Motorölen ist die SAE viel stringender... da müssen sich alle Komponenten "vertragen", allerdings erwartet keiner das gute Additivpakete schlechte "aufpeppen".... schlecht bleibt schlecht.