CB 250 G Spannungsregler

  • Nepomuk. Tut mir leid, aber ich verstehe kein Wort. Das mag an mir liegen, dann ist es halt so.

  • :o


    Kurz und vereinfacht: Der CB 400N-Regler "regelt", indem die Lichtmaschine zeitweise kurzgeschlossen wird - so kann sie nix in die Batterie "drücken". Durch diesen Kurzschluß entsteht in den LiMa-Wicklungen aber 'ne Menge Wärme. Die 400N-LiMa ist darauf ausgelegt und kann das vertragen.


    Die G-Lima ist deutlich schwächer, also wird dieser Effekt nicht so häufig auftreten wie bei der 400N. Sie ist aber garnicht drauf ausgelegt, Kurzschlußwärme zu ertragen.


    Also ist es experimentelle Elektrofektik, die G-Lima mit 'nem N-Regler zu koppeln. Wie häufig regelt der Regler per Kurzschluß ab? Wie häufig kann die LiMa das vertragen, ohne 'nen Hitzeschaden (beschädigte Isolierung => Innenschluß => Exitus :o) zu erleiden?


    :nixweiss:


    Ich würde bei meinen Moppeds solche Experimente aber nicht machen - wären mir die Teile zu schade ... :wink1:






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Nepomuk. Tut mir leid, aber ich verstehe kein Wort. …


    Hallo,
    ach, kein Problem, ich kann das gern auch komplizierter anreissen… :D
    es könnte sein, dass bei dem N-Regler über den Stromfluss auf der Bordspannungsseite auch noch auf die Hochspannungsseite
    des Generators durchgegriffen wird, um bei allen Drehzahlen etwa ausreichend Kondensatorladung zu erhalten.
    Feinste analoge Technik, um mit geringstmöglichem Aufwand das Erforderliche zu erreichen.
    Regeltechnik ist mathematisch unheimlich tief und extrem schwer verständlich. Ich behaupte nicht, das ich selber das annähernd leicht&locker durchschaue!
    Gegenteil, ich weiss aber,wo die Fallen aufgestellt sind.:wink:
    Kommt dann noch hinzu, dass man
    a) an der Mopette nicht wirklich gut messen kann und ein Motorprüfstand auch nur selten zur Verfügung steht
    b) das Bauteil Regler, damit es nicht eine unbekannte Blackbox bleibt, öffnen und analysieren müsste (ist oft mit Vergussmasse gefüllt!)…


    da ist halt der beste Rat der: überleg dir, auf was du dich einlässt! - denn einfach isses nicht.


    Statt etwas zusammenzufügen, was niemals für einander vorgesehen war und abzuwarten, was passiert…
    wärs nicht sicherer, das hier gemachte Angebot eines neuen Austauschreglers für die K oder N passend,
    anzunehmen und den N-Regler hier im Forum anzubieten?



  • Danke Euch erstmal für's Reindenken und für die Tipp's .... werde es wie oben beschrieben direktes Fahrlicht zu schalten ..... wenn ich mal in den nächsten Tagen ausm Schuh komme ..ne Erkältung hat mich gerade dahin gerafft ..hoffe am WE wieder fit zu sein um die Sache mal anzugehen.


    Gruß, Niko

  • :o


    ... ausreichend Kondensatorladung zu erhalten.


    Da die Zündung bei der 400N ein komplett separates System ist, hat der Regler keinerlei Einfluss auf die Kondensatorladung.


    Aber die schon erwähnte Wärmeproblematik spricht einfach gegen diese LiMa-Regler-Kombination ...



    ... eines neuen Austauschreglers für die K oder N passend, ...


    :wink1: sollte das nicht vielleicht "für die K oder G passend" heissen?






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.


  • Wenn zwei Spulen auf demselben Eisenkern sitzen (Kondensatorspule und 12V-Spule), hat eine Stromänderung in einer Spule immer einen Einfluss auf die andere Spule. Klar sitzt in der CDI nochmal was, das die Kondensatorladung konstant hält. Aber wie eng das alles ausgelegt ist, siehst du ja an der G, wo übern Lichtschalter die Bordspannung mit-geregelt wird bzw der Schalter die Regelung unterstützt. Muss man alles mit spitzen Fingern anfassen.
    Aber unbedingt! Da hab ich nicht aufgepasst, nun leider nicht mehr korrigierbar.

  • Jajaja ...


    Wenn zwei Spulen auf demselben Eisenkern sitzen (Kondensatorspule und 12V-Spule), hat eine Stromänderung in einer Spule immer einen Einfluss auf die andere Spule.


    Soll wohl hinkommen - vielleicht ist der Effekt sogar messbar, wenn zwei Spulen (wie bei der 400N-Lima) nebeneinander mit jeweils eigenem Kern auf einem gemeinsamen Spulenträger montiert sind.
    Da aber 12V-System und Zündanlage ausser der Masse nix gemeinsam haben, gibt es keinen Weg


    ... dass bei dem N-Regler über den Stromfluss auf der Bordspannungsseite auch noch auf die Hochspannungsseite
    des Generators durchgegriffen wird, um bei allen Drehzahlen etwa ausreichend Kondensatorladung zu erhalten.



    Der Regler "weiss" nix über den Ladezustand das Kondensators in der CDI, er regelt auf die schon beschriebene Weise einzig die Spannung batterieseitig.



    Da das Regelverhalten auf die Verhältnisse der 400N-LiMa abgestimmt ist, stimme ich Dir aber insoweit zu, dass man die Verwendung mit einer ganz anderen LiMa seeehr vorsichtig angehen sollte - oder besser ganz lassen.


    Wenn die 2-Spulen-Schaltung der LiMa über einen "robusteren" Regler zu vermeiden gewesen wäre, hätte Honda wahrscheinlich den Weg gewählt.






    :wavey:

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  • Also heute mal 80Km gefahren ...mit Licht ;) ..was soll ich sagen die Batterie wurde nicht leer gezogen ..hab nicht mehr groß gemessen und habe es auf dem Asphalt gemessen ;)
    Der Vorbesitzer hatte schon ein Voltmeter verbaut ..ich denke das ist ein Schätzeisen ..aber dennoch .mit der alten defekten Gleichrichter /Reglereinheit ging die Anzeig nach 5km Stadtverkehr aus dem Grünen Bereich (9-12V) ...... bekam dann auch ziemlich schnell Zündaussetzer ...
    Diesml ging alles Reibungslos .. 9V Stadtverkehr ..auf der Landstraße, leicht aus dem grünen Breich bei etwa 13V ...


    Gemessen alles mit H4 Licht


    Ich werde so weiter fahren und hoffen das sich nicht's verabschiedet .... vielleicht hab ich wem helfen können ... und besten Dank für die Tipps von Olaf, Nepomuk und vor allem XL185 :)


    Sollte sich was anderes ergeben, abrauchen oder sonstwas werd ich es hier kund tun.


    Gruß, Niko

  • :topX:


    Danke für die Rückmeldung und *Daumen drück* dass alles hält.



    Ladespannung (Spitzenwert) sollte 14,4 sein - da haut der Regler dann dazwischen. Versuch noch mal 'ne bessere Messung - wenn auch bei 5000/min oder mehr mit Licht der Wert noch nicht erreicht ist, regelt der ja noch garnicht :o






    :wavey:

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    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.



  • Mach ich mal bei Zeiten ..aber ich denke dass die ollen schlappen Limas gar keinen Regler mehr brauchen wenn mit H4 gefahren wird ;)
    Is nur ev. ***** wenn die Funtzel mal nicht mehr funkionieren sollte..

  • :gruebelx:


    Die paar Watt mehr von der H4 sollten's nicht umreissen. Ich denke eher, dass Du schon ziemlich lange mit höherer Drehzahl fahren musst, bis die Bakterie in den Bereich der Ladeschlußspannung kommt. Bei mttleren Drehzahlen kommt wahrscheinlich die LiMa nicht auf die nötige Spannung, bei niedrigen Drehazhlen (Ampelstopp etc.) zieht das Licht evtl. schon wieder Saft aus der Batterie ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Hallo, ich bin neu hier im Forum und habe mir als mein erstes Motorrad eine Honda CB250 G 1976 gekauft. Das Motorrad wurde von einem Bastler abgekauft, der es angeblich top hergerichtet hat, zumindest sah es so aus. Nach ein paar Fahrten bin ich nun aber stehen geblieben und konnte das Motorrad nicht mehr starten. Erster Test: Die Spannung an der Batterie fällt ab, wenn man das Motorrad startet. Nun habe ich viel gelesen und ein bisschen geschraubt und mich erst mal auf die Suche nach dem Regler und dem Gleichrichter gemacht. Da ich mich an die Lichtmaschine noch nicht ran traue, fange ich mit der Fehlersuche von hinten her an. Als erstes habe ich den Gleichrichter ausgebaut. In dem "Shop Manual" auf Seite 98 steht beschrieben wie man den testet. "Connect the negative probe of the tester to the terminal (1) (green), and positive probe to the terminal (2) (red/white),... und so geht es dann weiter, sechs Messungen auf Durchgang insgesamt. Wenn ich so Messe und für "negative probe" das schwarze Testkabel verwende gibt es keinen Durchgang, bei keiner Messung. Vertausche ich die Farben aber stimmt alles, bei allen Messungen. Ich denke aber nicht, dass ein kaputter Gleichrichter "invers" agiert. Entweder würde er in keine Richtung was durchlassen oder in beide. Daher die Frage ob in diesem Handbuch evtl. die Kontakte immer vertauscht genannt sind? Auch auf der Seite vorher wo beschrieben wird, wie die Spannung an der Batterie gemessen wird heißt es " ... - side of voltmeter to the + terminal of the battery". Aus meiner Sicht ist das alles verkehrt herum. Oder denke ich falsch und der Gleichrichter ist wirklich kaputt? Als nächstes würde ich den Gleichrichter wieder einbauen und mal die Spannung an der Batterie messen nach Ausbau des Reglers wie auf Seite 97 beschrieben. Lichtmaschine hoffe ich nicht ausbauen zu müssen, denn dazu braucht man gemäß diesem Handbuch ein Spezialwerkzeug. Wie ihr seht bin ich aktuell noch voll auf dieses Buch angewiesen, weil es mein erstes Motorrad ist und ich Null Erfahrung habe.

  • herzlichen glückwunsch, tolles mopped.

    sowas hab ich auch.


    wenn die batterie leer ist, gibt es keinen zündfunkten mehr.

    ich bin deswegen auch schon mal liegen geblieben.


    dass die batteriespannung abfällt wenn du startest ist normal.

    wichtig ist, dass bei laufendem motor mehr spannung ankommt, als

    bei "motor aus". es sollten, je nach ladezustand der batterie zwischen 13 uns 14 volt

    bei laufendem motor und mehr als 2000 upm an den batteriepolen zu messen sein.


    das sind jetzt meine "aus dem handgelenk" daten, es gibt sicher jemanden, der das

    genau weiss. aber das würde erst einmal den hinweis geben, dass die lima grundsätzlich läd.



    ich hatte bei mir im rahmen der fehlersuche folgende dinge gefunden:

    der regler (nicht der gleichrichter) hatte ne macke und wurde gegen eine regler/gleichrichtereinheit

    aus dem zubehör gewechselt.

    der startermotor hat unbändig viel strom gezogen und mir jedes mal nach

    2 mal starten die batterie leer gesaugt. nach dem tausch gegen einen anderen war das erledigt.

    die ursache für den defekt hab ich nie gefunden.

    drauf gekommen bin ich, als ich ne weile per kicker gestartet hatte und keine probleme mit der

    stromversorgung mehr hatte.

    und, die lima leistet nicht sonderlich viel. alle beleuchtungsbirnchen (bis auf die scheinwerferlampe)

    habe ich gegen led getauscht. damit reduziert sich der bedarf an strom für die beleuchtung erheblich,

    es bleibt mehr für das laden der batterie übrig.


    und ja, ein defekter regler arbeitet nicht invers. deine hypothese würde ich unterstützen.

    guck mal, ob du die kabel im messgerät richtig rum eingesteckt hast.... ;)

    been there...
    done that...
    got a t-shirt !


    David Bailey wrote: If you don't have a Honda ... well, you don't have a Honda!

  • wg. Deiner Frage betreffend Richtigkeit der Anleitung:


    Es könnte sein, dass der Beschreibung die sog. "Technische Darstellung" (o.s.ä.) zugrunde liegt, bei der ist alles "verkehrt rum".


    Nach unserem Verständnis von altersher fließt ein Strom von Plus nach Minus. Das haben unser Urväter so gesehen, weil sie es nicht besser wissen konnten. Tatsächlich findet die Elektronenwanderung aber von Minus nach Plus statt. Als man das erkannte, hat man es aus praktischen Erwägungen heraus dabei belassen (existierende Schaltpläne, Schulbücher usw.). Für unsereins spielt es ja auch keine große Rolle, wenn aber die Darstellungsformen vermixt werden, wirds blöd.

    Könnte also sein, dass sich die Autoren der Anleitung auf die Techn.-Darstellung beziehen und deshalb die Kabelfarben verdreht benannt werden.

    - Reine Vermutung und wäre zudem sehr ungewöhnlich -!

    H.

  • Danke für Eure Antworten! Kabel im Messgerät gemäß Anleitung.


    Also Gleichrichterdiode habe ich mal wieder eingebaut weil ich vermute, dass die gut ist.

    Aber vermuten heißt nicht wissen (siehe erstes Posting), daher habe ich mal eine andere gebrauchte bei Ebay bestellt. Kann man ja später wieder verkaufen...

    Also nachdem ich erst mal davon ausgehe, dass die Gleichrichterdiode ok ist, habe ich wie im Werkstattbuch S.97 beschrieben den Ladungstest (Spannungsmessung im laufenden Zustand 5.000rpm) gemacht und davor den Regler entfernt.

    Im Werkstattbuch heißt es (when checking, disconnect regulator cable). Naja, was damit genau gemeint ist weiß ich nicht, ich habe alle Kabel abgenommen.

    Es gibt 3, ein schwarzes, ein gelbes und ein grünes. Das schwarze war gar nicht angeschlossen nur die beiden anderen waren mit anderen Leitungen verbunden.

    Ich vermutete zuerst da war früher mal ein dreipoliger Stecker dran der irgendwo drin gesteckt war, aber Google zeigt viele Bilder von diesem RS2106 (12V) Regler und alle nur mit drei losen Kabeln. Warum das schwarze Kabel Kontaktlos rumhing und wo man es hätte einstecken können oder sollen, keine Ahnung, würde ich auch gerne wissen.

    Aber wie gesagt es heißt ja beim Ladetest ohnehin (when checking, disconnect regulator cable). Auf diesen Test hat das schon mal keinen Einfluß.

    Also das Ergebnis war das gleiche wie bei meinem erst Test bevor ich irgendwas daran gebaut hatte (also mit Regler, der evtl. falsch eingebaut war, siehe schwarzes Kabel lose). 12.5 V zu Beginn und dann je höher die Drehzahl umso niedriger die Spannung. Licht an oder aus, kein Unterschied.

    Ich gehe also gemäß Handbuch davon aus, dass ich jetzt die LiMa prüfen muss.

    Jetzt versuche ich dann mal den Stator der LiMa aus zu bauen. Das was ich oben geschrieben habe mit dem Spezialwerkzeug bezieht sich auf den Rotor der abgezogen werden muss. Aber ich baue jetzt mal zuerst den Stator aus, da steht auch im Werkstatthandbuch wie man den elektrisch prüft. Ich habe ja von Motorrädern keine Ahnung und daher gehe ich eben nach dem Handbuch vor. Die Hoffnung stirbt zuletzt. (Werkstätten haben mir ja gesagt die können da nichts machen und in der Saison schon gar nicht)