CB 250 G Spannungsregler

Zitat von olaf-frankfurt

>>> Was mich irritiert, ...<<<

Lass Dich nicht irritieren

Es gibt am Stecker keine Gleichstrom- und Wechselstrom-Seite - die Kabelfarben sind ausschlaggebend. Weiß und gelb von der Lima zusammen an gelb am Gleichrichter (und bitte keine Abzweigung irgendwohin von der gelben Leitung), pink von der LiMa an pink am Gleichrichter (auch keine Abzweigung), grün an Masse und rotweiss an die Batterie.

Nachtrag noch: wenn die Farben bei Deinem Gleichrichter nicht wie in der Zeichnung am Stecker angeordnet sind, sind die Farben relevant und nicht ein Reparaturhandbuch zweifelhafter Qualität

--->Also die Farben sind bei mir am Gleichrichter genau die gleichen wie die im Buch. Ich werde jetzt erst mal wenn ich wieder Zeit habe, am Ausgang der Lichtmaschine das gelbe und weiße Kabel zusammenklemmen und gegen das pinke die Wechselspannung messen. Wenn die nicht über 25V ist, löst das das Problem ja theoretisch auch nicht. Daher gehe ich dann im weiteren davon aus dass die Lichtmaschine selbst das Problem ist.

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Du brauchst nicht jedesmal zu ziteren - wenn Du z. B. zu den Kabelfarben am Gleichrichter schreibst, ist der Zusammenhang zu dem entsprechenden vorhergehenden Post von alleine klar. Die Zitate blähen nur die Datenmenge unnötig auf.

Und Du solltest nicht in das Zitat reinschreiben, sondern darunter. Was Du ins Zitat reinschreibst, lässt sich nicht mehr zitieren, wenn es denn sinnvoll wäre, und da längere Zitate nicht vollständig angezeigt werden, sehen wir erstmal nicht, was Du in das Zitat reingeschrieben hast.

Wenn die Wechselspannung unbelastet (Gleichrichter nicht angeschlossen) nicht über 25 Volt ist, ist die LiMa wohl für den Schrottler. Wenn sie - Gleichrichter und Batterie angeschlossen, ohne Regler - unter 25 Volt ist, sagt das nicht viel. Dann ist die Spannung an der vollen Batterie relevant. Wenn möglich, Batterie vorher extern laden und Motor ankicken!

Wie bist du gestrandet? Hatte sie erst sporadisch und dann immer öfter Aussetzer und Fehlzündungen oder ist sie einfach ohne Ankündigungen ausgegangen?

Also für mich klingt es irgendwie trotzdem nach einem Massefehler, entweder zu wenig Masse, oder aber zu viel.

Die Maschine läd weder mit Licht noch ohne?

Wenn die Lichtmaschine die einzelnen Spulen keine Verbindung zur Masse haben, muss sie auch Spannung liefern.

Du musst also die gelbe und die weiße Leitung verfolgen, die weiße Leitung der Lichtmaschine wechselt unter dem Tank auf gelbweiß, ein kurzschluss hier tötet dir binnen Minuten jede noch so volle Batterie, sobald du das Licht einschaltest. Der weiße Lichtmaschinenausgang ist nur für Nachtfahrt, im Schalter am Lenker (Killswitch Seite) legt die beiden Stufen zusammen. Hier lohnt es sich, auch mal zu entkorrodieren.

Wenn du überprüft hast, ob gelbweiß auf weiß unter dem Tank nicht außeinander gerutscht ist und die Kabel bis zum Lichtschalter durchgemessen hast, machst du mit der gelben Leitung weiter.

Gelb geht von der Lichtmaschine nach vorne zum Schalter, zur Zündspule, zu den Unterbrechern, zum Spannungsregler und zum Gleichrichter. Wenn da überall Durchgang ist, passt das auch. Anschließend musst du noch den pinken Anschluss auf Durchgang vom Gleichrichter zur Lichtmaschine prüfen. Wenn da alles in Ordnung ist, musst du zu guter letzt prüfen, ob rotweiß vom Gleichrichter zum Magnetschalter Durchgang hat. Hat das alles keine elektrischen Macke also irgendwo, wo es nicht soll Kontakt zu Masse oder kein Durchgang, dann kann der Fehler nur in dem Gleichrichter, dem Spannungsregler, den Zündspulen oder den Unterbrecherkontakten oder aber im Schalter am Lenker liegen.

Du hast natürlich noch den Spaß, dass bei dir einige Kabel scheinbar getauscht sind und eventuell sogar falsch angeschlossen sind.

Sollten in den beschriebenen Kabeln und den Bauteilen keine Fehler findbar sind, hast du irgendwo anders ein Fehler in deiner Elektrik.

Hallo Olaf, okay das mit dem zitieren ist blöd gelaufen.

Hallo "S. and Ro.", wenn Du wissen willst wie die Maschine stehen geblieben ist, ist das eine etwas längere Geschichte um den Kontext zu erklären.

Ich habe das Motorrad 2017 gekauft und es war komplett restauriert, hatte TÜV und ich hatte es probe gefahren. Als ich es dann bei mir hatte, habe ich es erst mal aus privaten Gründen bis Ende Oktober 2020 gar nicht angemeldet. Bevor ich es angemeldet habe, war es in der Werkstatt und hat eine neue Batterie und TÜV bekommen. Vor Ablauf des Saisonkennzeichens bin ich dann im Oktober 2020 noch einmal und somit das erste mal, so ca. 20 km gefahren. Dieses Jahr dann habe ich die Batterie geladen und bin drei mal gefahren bis es dann in der Pampa stehen geblieben ist. Die erste Fahrt war so ca. 10 km, die zweite so 35km und die letzte dann so ca. 30km. Was die Zündaussetzer angeht, habe ich nur einmal das Gefühl gehabt die Maschine hört sich komisch und unregelmässig an als ich ohne Gas einen Berg runter gefahren bin. Da habe ich mir gedacht, sind das Zündausetzer. Das war ca. 10 Minuten bevor ich stehen geblieben bin. Bevor ich endgültig stehen geblieben bin, habe ich mal wo angehalten und beim wieder losfahren gemerkt, dass es nicht anspringen will und die Batterie sehr schwach ist. Es hat dann aber letztlich doch nicht geklappt. Für mich war dann klar, ich darf nicht mehr stoppen und muss jetzt durchfahren. Im nächsten kleinen Dorf an einer Kreuzung wo ich langsam werden musste um die Kreuzung einzusehen ging sie dann wieder aus. Es ging dann schon kein Blinker mehr und so. Ich konnte sie dann 10 Minuten langem Versuchen nochmal starten und 10 Meter später war es dann wieder aus. Ich habe es dann ein paar Mal mit anschieben versucht, aber sie ist nicht mehr angesprungen auch wenn es sich ein paar mal so angehört hat als wäre es kurz davor. Nachdem ich die Maschine dann "geborgen" hatte, habe ich die Batterie wieder geladen und sie ist sofort wieder angesprungen. Ich bin also mit einer Batterieladung so ca. 75 km weit gekommen und habe auch öfter den E-Starter benutzt gehabt. Denjenigen, der das Motorrad restauriert hatte habe ich auch mal angeschrieben ob er einen Tipp hat, das er sich ja offensichtlich besser damit auskennt als ich, -aber keine Antwort. Könnte also sein, dass der das Problem auch schon hatte. Aber ansonsten ist das Teil schon sehr ordentlich hergerichtet, also kein Pfusch.

Wenn das Mopped von 2017 bis 2020 gestanden hat - was hast Du in der Zeit mit der Bartterie gemacht? Nichts? Dann ist sie jetzt tot (auch wenn sie sich nochmal soweit laden liess dass Du fahren konntest) und Du brauchst erstmal eine neue, bevor Du weiter nach Fehlern suchst.

Wenn sie in den Jahren regelmäßig (und oft genug) nachgeladen wurde, sollte sie noch gut sein.

Zum Test mal 12 Stunden an ein geeignetes Ladegerät hängen (mit elektronischer Regelung, die bei erreichen von 14,4 Volt runterschaltet auf Erhaltungsladung und mit Ladestromregelung max. 1,5 Ampere). Danach 24 Stunden stehen lassen (nichts angeschlossen) und nach diesen 24 Stunden die Spannung messen. Wenn das unter 12,6 Volt sind, ist sie für die Tonne (bzw. Rückgabe bei Neukauf).

Das Ladesystem lässt sich nur ordentlich beurteilen, wenn Du eine "gesunde" Batterie hast und diese voll geladen ist.

Und als neue Batterie bitte am besten keine Gel o.Ä, die Honda braucht eine ganz normale Blei Säure Batterie, meine wollte eine neue AGM nicht laden. Kein Plan warum.

Und die Zusatzinfo, dass ca. 10 Minuten vor dem Totalausfall schonmal der Motor kurz komisch klang riecht irgendwie nach Wackelkontakt, oder Masseschluss.

Wie gesagt, Ende Oktober 2020 eine neue Batterie inn der Werkstatt bekommen...

Und ja die Batterie ist ein passender Blei-Säure-Akkumulator.

mach das wie olaf schriebt, lade die batterie auf, lass sie ne weile stehen und messe die spannung.

das wäre nicht die erste batterie, die bei kauf schon defekt ist.

bei dem ganzen thema wäre es wirklich angebracht schritt für schritt

zu arbeiten. eine feherquelle übersehen und du suchst ewig weiter.

wenn die Batterie leer geht, merkst es dadurch, dass die Zündaussetzer sich häufen. Vorallem bei Drehzahlen ab 4-5.000 aufwärts, bis sie irgendwann gar nicht mehr hoch dreht. Durch die Bergabfahrt und eben dem Bremslicht wird auch gut Strom verbraucht.

Wäre sie direkt ausgegangen hätte ich auf die Glassicherungen getippt, die sehen gerne aus wie neu und lassen trotzdem nichts mehr durch.

Das schwarze Kabel, baumelte das schon die ganze Zeit da rum? Das ist geschaltetes Plus vom Zündschloss, wenn das an den Rahmen kommt, kommt das nicht so gut. Hast ja schon geschrieben, dass das nicht ganz passt. Das schwarze vom Regler, was baumelt, sollte zum schwarzen vom Bremslichtschalter, warum das aber mit nem grünen verbunden ist?

Danke für Eure Unterstützung, ich habe jetzt eine Honda Werkstatt gefunden, mit einem Elektro-KFZ-Meister der das seit 50 Jahren macht.

Ich habe sie jetzt mal dort hin gebracht.

dann sei bitte so nett und gebe rückmeldung was es dann schlussendlich war.

wir lernen auch gerne dazu.

Guten Tag,

ich besitze seid Juli 2020 eine Honda CJ 250 T, die ich mittlerweile restauriert und etwas umgebaut habe.

Ich bin hier in dem Forum auf ähnliche Probleme gestoßen, wie auch ich sie habe. Meine Batterie (keine Blei-Säure-Batterie) bekommt vom Gleichrichter 14,4 Volt (gemessen: roter/weißer Ausgang vom Gleichrichter gegen Masse) Ladespannung, allerdings beträgt die Klemmspannung an der Batterie 12,4-13 Volt bei 5000 rpm. Damit habe ich einen Spannungsabfall von ca. 2 Volt. Das rot/weiße Kabel hat eine direkte Verbindung zum Pluspol der Batterie. Habe ich damit bestätigt, dass die Gel-Batterien bei den alten Modellen nicht gut funktionieren? Ist eine höhere Spannung am Gleichrichterausgang nötig um die erforderlichen 14,4-14,8 V (14,8 V nach Handbuch an den Batterieklemmen) an der Batterie zu erreichen?

Viele Grüße aus Freiburg im Breisgau

Moin und

normal ist das nicht - Du solltest mal Deine Verkabelung überprüfen - insbesondere die Masseverbindungen.

2 Volt Spannungsabfall zwischen Gleichrichter und Bartterie sind zuviel - 0,2 wären ok.

Wenn an der Batterie die Klemmenspannung besser wird, fliesst (zumindest erstmal) auch ein höherer Ladestrom, damit geht dann auch die Spannung am Gleichrichter etwas runter, so dass die Werte sich annähern.

Und wenn Du an der Batterie zwischen 13,8 und 14,4 Volt erreichst, ist gut - mehr als 14,4 sollten es nicht sein, auch wenn im Buch 14,4 - 14,8 steht.