Battrie schon wieder kaputt ?

  • Hallo


    Bei meiner Pc 35 vergaser modell ist die battrie nach 1 jahr auf 12,3 volt ruhespannung gesunken ( habe eine saito battrie ) welche battrien habt ihr drinnen und wie lange schon kann nicht sein das man alle 2 jahre eine neue battrie kaufen muss :confusedx: überlege ob ich mir so eine shido battrie holen soll .
    danke.

  • Auch wenn viele davon abraten, habe ich mir in meine CBX650E (Bj. 1984) eine GEL-Batterie eingebaut.
    Ergebnis: seit 2 Jahren überhaupt keine Probleme! Im Gegenteil, das Motorrad kann ich nun nach jedem Winter problemlos aus dem Schlaf erwecken.
    Es springt ohne Schwierigkeiten nach wenigen Sekunden an!
    Dabei bleibt die Batterie im Winter einfach im eingebauten Zustand. Ich muss sie nicht ständig (einmal im Monat aufladen oder sonst irgendwie pflegen).
    Solch eine GEL-Batterie kostet oft auch nur ca. 60,- Euro, das lohnt sich aber immer.
    Eine alt hergebrachte Batterie kann sehr wohl bereits nach 2 Jahren den Geist aufgeben, besonders dann, wenn sie im Winter nie gepflegt wird.
    Ich rede hier übrigens nicht von den MF Batterien (wartungsfreien B.), sondern von einer GEL-Batterie, die ist aber auch völlig wartungsfrei.

  • War die Batterie beim Laden eingebaut?


    Intelligente Ladegeräte starten ihre Rettungsprogramme oft nur bei abgeklemmter Batterie, damit das Bordnetz nicht beschädigt wird.
    Gute Ladegeräte merken, ob die Batterie abgeklemmt ist.

  • Ruhespannung von 12,3 V - alles über 10,5 Volt ist kein Problem - an einem vernünftigen Ladegerät kann man sie in 10 Stunden wieder aufladen (Ladestrom 10% der GesamtKapazität, Mopedbatterien mit ca. 1A).
    WICHTIG ist: nicht schnell laden - auch wenns draufsteht nicht.


    Gut ist in warmer Umgebung (bis 40°) laden und in kühler Umgebung lagern.

    englischer Pragmatismus - ein bisschen mehr davon, kann uns nicht schaden......

  • Ruhespannung von 12,3 V - alles über 10,5 Volt ist kein Problem


    Reden wir von einer überwinterten Batterie oder von einer schwachen, die über Nacht wieder auf 12,3 abfällt?
    Ich gehe mal von letzterem aus. 10,5V kann man wohl schon als SEEHR entladen (quasi tot) ansehen. Es wird schon einen Grund geben, dass die Batterie so schnell mit der Spannung runter geht. Wenn sie bereits geschwächt ist, hilft meistens auch kein Ladegerät mehr...


    P.S.: Auch ich habe mit GEL die besten Erfahrungen gemacht. Die funktionieren einfach.

  • danke für die raschen antworten ich hab sie extra über den winter ausgebaut und 1 mal im monat ans ladegerät hab jetzt mal nach der rechnung gesucht naja gekauft hab ich sie 18.03.2014 ( Saito Testsieger etc. bla bla ) bin sehr entäuscht werde mir jetzt die holen was haltet ihr davon ?


    http://www.ebay.at/itm/GEL-Bat…in_77&hash=item4cfac0c7bb


    hoffe das klappt mit dem link

  • Der Preis müsste dir eigentlich deine Frage selber beantworten.
    Wer billig kauft, kauft doppelt !

  • und bei DEN Versandkosten würde ich auch stutzen :gruebelx:

    gesendet von meinem Quad-Core-PC via 50000er DSL

  • Nach einem Jahr - darf das normal nicht sein. SäureAkkus halten mind. 3-5 Jahre. Ich habe hier zwei, die sind schon über 10 Jahre. Voraussetzung fürs Überwintern ist genug Wasser, kühl lagern, regelmäßig aufladen (Varta empfiehlt unter 20°C Lagertermperatur alle 6-9 Monate eine Aufladung) - Bei Lagerung länger als ein Jahr sollte einmal im Jahr komplett entladen werden (bis auf 10,5Volt - tiefer nicht - unter 1,75V pro Zelle = tiefentladen).


    Wurde der Akku vielleicht nie richtig voll geladen - nur Kurzstrecke gefahren? Im vollständig geladenen Zustand ist an den Platten kein Bleisulfat vorhanden und daher auch keine Sulfatierung möglich. Durch Sulfatierung (Kristallbildung im Elektrolyt) wird der Akku geschädigt. Bleiakkumulatoren sollten daher nach Verwendung umgehend wieder voll aufgeladen werden - wird ja beim intakten System über Regler/Lichtmaschine erledigt.


    Umstritten bei BleiAkkus (Säure / Gel) ist aber auch mit zu niedriger Spannung geladen zu werden. Unter 13,8V gilt als schlecht für die Langlebigkeit - Akku wird dann nie ganz voll und verliert an Kapazität (wird von mal zu mal hochohmiger - InnenWiderstand steigt, Kapazität nimmt ab). Optimal soll laut Literatur eine Ladespannung um 2,4V pro Zelle sein (entspricht 14,8V bei 12V-Akkus), aber da fängt der Akku an zu gasen. Die meisten Ladegeräte laden deaher nur mit 13,8V um diese Gasentwicklung zu vermeiden. Bei den meisten Akkus (Gel oder wartungsfrei) soll man ja auch nix mehr nachfüllen - also nimmt man in Kauf, dass die Kapazität schneller abnimmt, als nötig.


    Schnellladen ist übrigens auch nicht gut - auch wenns draufsteht - die Sulfationen brauchen einfach Zeit und Wärme um wieder in Lösung zu gehen.
    Mußt Du oft Wasser nachfüllen - dann ist die Ladespannung evt. zu hoch.
    Vielleicht stimmt also was mit dem Ladegerät oder der Lichtmaschine/Regler nicht. Solltest du mal mit Multimeter überprüfen.


    Ein Gel-Akku ist bestimmt ´ne gute Anschaffung, aber reagiert empfindlich auf falsches Laden.

    englischer Pragmatismus - ein bisschen mehr davon, kann uns nicht schaden......

  • Habe mir jetzt letze woche eine Shido Battrie :D gekauft mal schauen wie lange die jetzt hält . Die startleistung von dem Teil ist echt gewaltig , wenn jemand noch einen guten tipp hat wie man die Shido am besten behandelt ladung etc. wäre ich noch sehr dankbar .

  • Wenn du auf dieser homepage auf download des Katalogs klickst, dann kannst du diesem K. auch gute Antworten zu deinen Fragen entnehmen.
    Ganz hinten auf Seite 14 "Fragen".
    Beim Kauf sollte aber auch ein "Begleitzettel" dabei gewesen sein, der das beschreibt.


    http://www.batterien.at/produkte/motorrad-batterien/

    3 Mal editiert, zuletzt von schrowin ()

  • Hallo cbr600,


    kenne die Qualität deiner Shido-Batterie nicht - optimale Behandlung ist aber überall gleich. Erstmal viel wichtiger ist, ob es sich um einen Gel- oder Säure-Akku handelt.
    Gel ist generell empfindlicher. Säure ist wartungsintensiver, aber man kann eben auch leichter noch was retten.


    Hast Du denn schon mal Deine Elektrik (Lima und Regler) überprüft ? Normalerweise raucht eine neue Batterie nicht schon nach einem Jahr ab. Und egal was für eine Neue Du hast, der wird es auch nicht gefallen nicht oder überladen zu werden.

    englischer Pragmatismus - ein bisschen mehr davon, kann uns nicht schaden......

    Einmal editiert, zuletzt von Liberolix ()

  • OK - Lithium-Batterie - gute Idee, aber der Regler muss meines Erachtens darauf abgestimmt sein. Die Dinger sind noch empfindlicher. In einer Studie zur Langlebigkeit von Li-Akkus las ich kürzlich, dass die Kapazität rapide absinkt, wenn man sie häufiger zu leer lutscht. D.h. nach Möglichkeit nicht unter 30%, höchstens 50% entladen. Aber auch hier : check Deine Lima/Regler Funktion. Das System muss funktionieren, sonst überlädt bzw. entlädt sie und das mag sie nicht.


    Die Hersteller-Angaben halte ich für sehr ambitioniert:

    Zitat

    über 2.000 Ladezyklen nach JISD Standard (Blei-Säure-Batterie nur 150-300 Zyklen)


    Was ist das für eine Standard? :wink: Gel-Akkus schaffen gemäß Literaturangaben bis zu 1500 Zyklen, wenn sie nicht unter 30% entladen werden.


    Zitat

    schnelles aufladen mit großem Strom - wiederaufladbar bis 90% innerhalb von 6 Minuten.


    komisch - Li-Akkus mögen eigentlich keinen hohen Ladestrom , wie auch keine zu hohe Spannung (max.15V). Darauf würde ich lieber verzichten.



    Und das mit der geringen Selbstenladung - hört sich ja toll an - bin ja mal gespannt auf Deinen Bericht.


    Gruß Hannes

    englischer Pragmatismus - ein bisschen mehr davon, kann uns nicht schaden......

  • Willkommen in der :newbie: Area!


    Mach Dich mal schlau :boesel:. Es handelt sich um LiFePo4 (Lithium-Eisensulfat) Akkus. Es können nicht alle "Lithium"-Akkus über einen Kamm geschert werden. Z.B. können LiFePo4 wirklich sehr schnell geladen werden.


    Gruß,
    Thomas