Traurig: Trotz ABS ?...

  • frapa
    Die Aussage an sich finde ich aber schon diskussionswürdig. "Trotz ABS" bedeutet ja eine gewisse Erwartungshaltung. Ich find's zwar immer annähernd beleidigend, wenn so eine Selbstverständlichkeit betont wird wie dass man auch mit ABS üben muss zu bremsen bzw. das ABS einzusetzen, aber es besteht ja offensichtlich Klärungsbedarf. Unter Autofahrern gibt's zum Beispiel Fälle, wo erschrocken von der Bremse gegangen wurde als was ratterte, weil der Fahrer dachte es wäre was kaputt.


    Ich find's schon wichtig, dass mal wieder drüber geredet wird, dass "trotz ABS" eigentlich eine unangemessene Aussage ist, an einer Stelle an der überhaupt nicht klar ist, ob ABS überhaupt eine Rolle gespielt hat. Viel wahrscheinlicher ist, dass der Fahrer nicht mit dem Aufstellmoment beim Bremsen in Schräglage vertraut war, oder sonst iwas, und dass das ABS gar nicht ausgelöst hat.
    Für mich sind das Banalitäten, für euch vielleicht auch, aber für viele andere wohl nicht.


    Allein schon deswegen ist der Thread nicht nutzlos.


    P.S.:
    Kolle
    Ist mir bekannt.
    Ist meiner Meinung nach Müll.

  • Naja, der Gesetzgeber fordert die Dinge die beim Führerschein Bestandteil sind.
    Von Perfektionstraining beim Bremsen in Schräglage ist da nicht die Rede.
    Die einen machen sich mit der Technik und den Möglichkeiten bei Trainings und auch DIY vertarut, andere fahren mit Ein- und Vorstellungen das einen Angst und bange wird.


    Und im aktuellen Fall scheint laut google-maps Schräglage bei den Parametern fast nicht möglich, war es doch innerhalb geschlossener Ortschaft bei harmloser Biegung mit fast 100m bis zum Traktor.
    Wer das 'vor Schreck' runter fällt gehört nicht auf's Moped.
    Andererseits scheint die gegebene Streckführung den ortskundigen durchaus zum Angasen verleiten - was möglicherweise dann so wie hier enden könnte.

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • Der Gedanke von Wraithy ist nicht unerheblich, dass das Problem unbedingt am ABS lag, sondern an den Fahrskills des Bikers.


    Manche Motorradhersteller haben ein so aggressiv abgestimmtes ABS-Bremssystem, dass man sich überschlagen kann. Ich selber denke hier an Ducati.
    Der Motorradfahrer kann natürlich noch falsch reagiert haben. Ist im FST ganz interessant, was Leute so bei Vollbremsungen anstellen z.b. mit den Füßen bremsen bzw. zu zeitig runternehmen.


    Ich denke aber auch, dass hier überhöhte Geschwindigkeit im Spiel war. Wer zieht den nicht schon gerne weit vor dem Ortsendeschild den Hahn auf ...

  • CBforever
    Was soll der Trekkerfahrer denn bitte machen? Eine polizeiliche Sperrung der Straße veranlassen, bevor er sie überquert?


    Herr Gott, da gelten 50 und wenn ich mir das auf Maps ansehe, dann ist das auch nicht grade ne scharfe, uneinsehbare Kurve, die da deutlich vor der Feldwegseinfahrt gegenüber des Hauses liegt.


    Anders als es Dir vielleicht scheint, möchte ich weder eine Diskussion über Ursachen und "Schuld" anzetteln noch finde ich solche Diskussionen nach einem tödlichen Unfall legitim. Stell Dir vor, Du bist Angehöriger und liest im Internet, dass Herrn X aus Y, der zum Unfallzeitpunkt 500 km entfernt war, das nicht passiert wäre, weil der sich für einen tollen Fahrer hält? In genau diese Kerbe haut aber eben der Redakteur. Was bitte weiß jemand, der als Zeitungsschreiber die Unfallstelle aufsucht, über den Hergang? Richtig, gar nichts. Also hält man bitte einfach mal die Klappe, schreibt, dass da der eine die Straße überquert hat und der andere mit ihm zusammenstieß, die Fakten also, ohne dieses schwurbelige "erkannte das zu spät" und "verlor die Kontrolle" und so fort, das nichts weiter ist als eine Schuldzuweisung. Was ich sagen will, ist, dass ja möglicherweise (!) auch der Treckerfahrer den Motorradfahrer "zu spät erkannte".


    Solche Unfälle sind zuerst einmal sehr, sehr tragisch. Nicht für uns, wir lesen die Meldung und gehen zur Tagesordnung über, aber für die Hinterbliebenen und Helfer. Ich würde, sollte ein Familienangehöriger betroffen sein, keine Diskussion über "Schuld" lesen wollen und erst recht nicht von völlig Unbeteiligten. Man stellt sich vermutlich genug Fragen in diesem Moment, die man aber sicher nicht von Leuten beantwortet haben möchte, die so wenig wie wir darüber wissen.


    Wenn man in Versuchung gerät, die Schuldfrage beurteilen zu wollen, sollte man das deshalb lieber im stillen Kämmerlein tun. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass gerade solche schweren Unfälle später von Gerichtsgutachtern geklärt werden und diese aus hunderten von Info-Bruchstückchen das Geschehene zusammensetzen. Hat die Sonne geblendet? Konnte X den Y sehen? Welcher Straßenzustand? Ölspur? Geschwindigkeit? Gesundheitszustand und Lebensalter? Und und und. Wenn selbst der Fachmann, der alle Fakten kennt, Wochen braucht, um das von allen Seiten zu beleuchten, sollten wir Laien und lediglich "Auch-Motorradfahrer" uns zurückhalten. So verständlich der Wunsch ist, sagen zu können "Das lag an XXX und deswegen hätte es mich, weil es auf mich nicht zutrifft, nicht erwischen können".


    Besser wäre, den einzig möglichen "Nutzen" (so schlimm das Wort klingt) daraus zu ziehen: Machen wir uns klar, dass es keine so untypische Unfallsituation war. Die Gefahr vor Augen geführt zu bekommen könnte helfen, mit geschärften Sinnen zu fahren. Kann ich mich darauf verlassen, dass ich am Kurvenausgang freie Fahrt habe? Könnte ich noch ausweichen, wie damals im Sicherheitstraining gelernt? So etwas in der Art. Das fände ich sinnvoll und denke, dass es auch im Sinne unserer Angehörigen wäre, ohne den aktuell betroffenen Hinterbliebenen mit Sätzen wie "Herrgott, da gelten 50" eine Art "Selber schuld" entgegen zu schleudern.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

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  • CBforever
    Über "Schuld" möchte ich auch nicht unbedingt reden. Ich betrachte Unfälle und insbesondere tödliche Unfälle immer aus der Perspektive heraus, was man daraus lernen kann. Dafür ist für mich jede Analyse legitim.
    Die Berichterstattung in diversen Medien auf der anderen Seite... hat sich seit den Gladiatorenkämpfen im alten Rom nicht geändert, das ist für die Belustigung des Publikums. Das mag mitunter pietätlos sein, aber sich drüber aufzuregen ist m. E. vergebene Liebesmüh. Ich hatte erst die Woche mit nem Arbeitskollegen ein Gespräch zum Thema überholen. Er meinte er habe noch nie nen Motorradfahrer gesehen, der nicht überholt hätte und das sei nunmal so, dass Motorradfahrer immer überholen, auch wenn das Auto davor schon 79 statt erlaubten 70 fährt. In diese Kerbe schlägt dann halt auch ein Zeitungsredakteur, ob nun unbewusst weil er selbst so denkt oder ganz bewusst weil er weiß, dass das die Leute lesen wollen.


    Wer sicher auch nichts über Schuldzuweisungen lesen möchte ist der Traktorfahrer. Der macht sich vielleicht selber schon Vorwürfe. Und dann liest er, dass es ja auch seine Schuld sein könne weil er den Biker übersehen haben könnte. In so fern ist vielleicht ein bisschen unglücklich für eine Vermeidung von Schulddiskussionen darauf zu verweisen dass auch andere Schuld sein können. Im Übrigen stimme ich dir aber zu, ich hatte ja selbst damit eingeleitet, dass die uns bekannten Informationen selbst für Spekulationen zu wenig sind. Wir sind uns ja offensichtlich eh einig, welchen "Nutzen" wir als unbeteiligte Zuschauer aus dem Unfall ziehen sollten und mein "Herr Gott da gelten 50" war nicht gegen den Motorradfahrer gerichtet, sondern zur Verteidigung des Traktorfahrers, um diesen vor der Schuldzuweisung zu schützen.




    Wer das 'vor Schreck' runter fällt gehört nicht auf's Moped.


    Das wollten die Angehörigen jetzt bestimmt auch nicht lesen. Aber mal angenommen so sei es passiert, was wir ja nicht wissen und ich auch nicht unterstellen wollte, so hätte dennoch der Gesetzgeber bzw. die von ihm ermächtigten Prüforgane entschieden, dass derjenige durchaus auf ein Motorrad gehörte. Und unsere Prüfmethoden gehören weltweit eher zu den Strengeren.
    Da hat CBforever schon recht, dass der Reflex zu sagen "hätte mir nicht passieren können" wenig hilfreich ist. Vor Augenblicksversagen, was im Grunde die Hauptunfallursache ist, ist niemand gefeit.



    NyahNorman
    Im Fahrmodus Dynamic Pro (nur per Codierstecker aktivierbar) ist bei der abgebildeten BMW S1000R die Radabhebeerkennung sowohl beim Beschleunigen als auch beim Bremsen komplett deaktiviert. Im "normalen" Dynamic Modus ist sie immerhin schon reduziert, was ein leichtes Anheben des jeweiligen Rads unter Nutzung der Assistenzsysteme ermöglicht. Was die Wahlmöglichkeiten angeht ist die Maschine sehr vorbildlich.
    Ob mit den Einstellmöglichkeiten noch alle Bediener klarkommen... Ich vergleiche das gern mit Computerspielreviews, wo sich jemand beklagt wie schlecht ein Spiel aus diesem oder jenem Grund sei, man aber um das zu "beheben" nur einen Haken in den Optionen setzen müsste.
    Auch hier wieder, keine Unterstellung, aber wohl darum geht zum Beispiel Honda einen anderen Weg, lässt weniger Einstellmöglichkeiten zu und legt die Systeme konservativer aus. (Finde ich persönlich sehr schade.)


    P.S.:
    Zum Thema vor'm Ortsschild aufziehen. Wir haben hier auch ne Kurve, die war Jahre lang 70, so dass man bequem mit 90 durch fahren konnte. Unlängst wurde das Ortsschild versetzt, so dass sie nun innerorts liegt. Auch hier liegt ca. 80m entfernt (auswärts) links eine Nebenstraße und rechts die Zufahrt zu einem Feld. (B87 Markranstädt Richtung Lützen) Also im Grunde hätte sich der Unfall exakt so auch in meinem Ort abspielen können.
    Ich würde natürlich nie gegen ein Gesetz verstoßen, das weißt du ja vom gemeinsamen Fahren, aber ich denke schon, dass dort einige die Beschilderung nicht so ernst nehmen.

  • "Der Schwerverletzte wurde in ein Chemnitzer Krankenhaus gebracht."


    Angesichts dieses Satzes kann man vermuten,
    dass sich der Verunfallte zum Unfallgeschehen noch selbst geäußert hat.


    Es ist also durchaus möglich, dass weder die vorläufigen Feststellungen der Polizei,
    als auch der Pressetext reiner Spekulation entstammen.


    Diskussionen über Geschehnisse mögen sich für Angehörige möglicherweise unschön lesen,
    sind aber faktisch nicht zu verhindern und auch nicht illegitim.


    Gerade auch und weil vielleicht die Tatsache mehr verbreitet werden sollte,
    das Fahrerassistenzsysteme das Fahren nicht zwangsläufig sicher machen.
    Ebensowenig wie noch so ausgeklügelte Schutzkleidung.
    Man betrachte dazu das relativ unversehrte Motorrad.


    Was Pietät betrifft, liegt es an jedem Menschen selber,
    wieviel und was er in die Tasten haut.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Es gibt Tage da fahre ich so schei.., dass ich mich hinterher wunder, dass nichts passiert ist. Andere Tage komme ich irgendwo an und denke, so was entspanntes, ich weiß gar nicht, wie ich hergekommen bin. Unabhängig von ABS, Geschwindigkeit und Fahrkönnen spielt immer die momentane Verfassung, Konzentration etc. eine Rolle. Will sagen: Unfälle passieren leider, nicht immer findet man einen plausiblen Grund.


    Ich bin kein Raser, mache keine waghalsigen Überholstunts, trinke keinen Alkohol wenn ich fahre und trotzdem kann auch mir sowas passieren, man macht als Mensch eben auch Fehler...

  • "Der Schwerverletzte wurde in ein Chemnitzer Krankenhaus gebracht."


    Angesichts dieses Satzes kann man vermuten,
    dass sich der Verunfallte zum Unfallgeschehen noch selbst geäußert hat.


    Warum kann man das vermuten? Hätte man ihn bewusstlos nicht ins Krankenhaus gebracht? :gruebelx:

  • Weil eine Befragung Betroffener und Zeugen unmittelbar nach den lebensrettenden Massnahmen üblich ist.


    Gesendet von meinem MotoE2(4G-LTE) mit Tapatalk

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Dieser Thread gehört im Sinne der Boardregeln gelöscht.


    Solange das nicht der Fall ist, kann nur Beileid geäußert und spekuliert werden. Letzteres idealerweise nicht als Schuldverdachtsäußerung, sondern im Sinne von Wraithrider, also um aus einem möglicherweise passierten Unfallgeschehen lernen zu können.
    Das sehe ich hier aber nicht. S1000R, Ortsausgang und, CBforever, offenbar kein Zusammenstoß, zumindest nicht mit Motorrad und Trecker. Der Sturz hatte also einen anderen Grund. Welchen, erschließt sich mir aus dem Link nicht.


    Möglicherweise gab es ein technisches Problem an Bremsen, Reifen, Fahrwerk.... Möglicherweise ein gesundheitliches des Fahrers. Möglicherweise wurde beim Bremsen ausgewichen und dabei bspw. ein Randstein o.ä. berührt. Möglicherweise wurde die Bremsung aus einem Wheelie heraus versucht, was schwierig kontrolliert werden kann. Möglicherweise hat ein Stoppie (den die Auslegung des ABS bei diesem Motorrad laut Tests zulässt) zum Überschlag geführt. Möglicherweise...


    Ist aber alles Spekulation ohne Lerneffekt. Dass Bremsen auch mit ABS geübt sein will, ist eine triviale Aussage. Dass der Fahrer irgendwie nicht gut reagiert habe, kann man nicht aussagen.
    Was man wohl recht wahrscheinlich sagen kann, ist, dass bei angemessener Fahrweise, hier vmtl. etwa 50 oder 30 (innerorts), eine Vollbremsung mit ABS im Normalfall glimpflich ausgeht. Aber man kann auch bei diesem Tempo umkommen!


    @Africaans: Die Unfallursache "nicht angepasste Geschwindigkeit" o.ä. ("überhöhte Geschwindigkeit") wird doch in den Polizeiberichten oft nur eingetragen, wenn sich nichts anderes findet. Ich kenne Unfälle mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, deren Unfallursache dann doch "übersehen" oder "Vorfahrt nicht beachtet" ist. Das aber ohne Bezug zum hier vorliegenden Fall.
    Also ich vermute stark, dass nicht angepasste Geschwindigkeit deutlich häufiger als in der Statistik erfasst Unfallursache ist.
    Umgekehrt verhält sich das bei den Vorurteilen der Beobachter, da ist als erstes der Reflex: "xxxPS, klar, zu schnell war der sicher." Alles Spekulation.



    Der verunfallte Fahrer möge in Frieden ruhen und seine Angehörigen und Freunde den Tod verarbeiten!

    Einmal editiert, zuletzt von Halbliter ()

  • Den technischen Defekt halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
    Wahrscheinlich scheint für mich die Kombination aus "in Erwartung des Ortsschildes schon mal stark beschleunigt" und "vom Trekker überrascht worden". Die - natürlich trotzdem noch triviale - Erkenntnis daraus wäre, sich wieder einmal auf das Sichtfahrgebot zu besinnen. Auch "Die obere Hälfte des Motorrads" behandelt die Kurve mit dem Holzlaster, der ja "gestern auch nicht da" war.


    Zur Unfallursache in der Statistik, auch wenn jemand schneller als erlaubt unterwegs ist, ist das nicht automatisch die Unfallursache bei einem Vorfahrtfehler. Denn in so einem Beispiel führt nicht die Geschwindigkeit zum Unfall, außer natürlich man wäre so schnell gewesen, dass der Vorfahrtmissachter einen gar nicht mehr sehen konnte.



    Vorurteile sind auch ein interessantes Thema.
    Wir hatten heute nen in die Schulung aufgerückten Sani im Betrieb für den Erste Hilfe Lehrgang. Einer Seits betonte er, dass heutzutage zu viel geurteilt und zu wenig beurteilt werde, anderer Seits verwies er darauf, dass ja nicht alle Motorradfahrer Raser seien, sondern zum Beispiel die Älteren oft Chopper fahren und sich in der Gruppenfahrt gemütlich die Landschaft ansehen, während ich mit meinen nur 280kg auf 1200ccm ja in der Stadt zwischen zwo Ampeln in 3,9s auf Tempo 100 bin. Ach und bei der kleinen Auflagefläche kann ich ja viel weniger Kraft übertragen als ein Auto und es reicht schon ein Kieselsteinchen und das ABS ist nutzlos. (Und ich solle ihm nicht mit Zahlen kommen, sondern das Prinzip verstehen, wenn junge Leute so reden kriege er nen Hals. Aber das bin ich ja gewohnt, da kann ich inzwischen gelassen weiter lächeln.)

  • "Vom Trecker überrascht und schon mal stark beschleunigt" mag eine andere Wahrscheinlichkeit haben als ein technischer Defekt, aber es bleibt Spekulation. Unpassend ist für mich der mir wenig verständliche Titel "trotz ABS".
    Ich finde, wir können gern Unfallursachen diskutieren, aber nicht anhand konkreter tödlicher Unfälle und am besten mit mehr Informationen über den Hergang. Vielleicht findet ja jemand Unfallanalsyen des GDV o.ä. zum Thema und öffnet dazu einen Fahrsicherheits-/Unfallvermeidungsthread. Gern auch zum Thema Kontrollverlust trotz ABS/TC oder Griffheizung.
    Aber aus so einer Pressemeldung lernt man nichts, weil man nichts erfährt.