Erneuerung der Bremsbeläge beim HONDA SH300i ABS (Baujahr 2013)

  • Nach einiger Suche in den bisherigen Forenbeiträgen habe ich mich nun entschlossen, doch noch mal konkret nach Support für den Austausch der Bremsbeläge am Hinterrad meines SH300i ABS (Bj. 2013) zu fragen.


    Es sind teilweise bereits Beiträge vorhanden, allerdings beantworten die nicht in geeigneter Weise meine Fragen zum Bremsbelagwechsel.


    Stand jetzt: habe ich bereits den Auspufftopf und den Bremssattel demontiert (eigentlich um mich dann zwecks Hinterradwechsel weiter durchzuarbeiten). Ich möchte aber in diesem Zusammenhang gleich die Beläge tauschen.
    Ich habe bereits früher mal Bremsbeläge am SH125 getauscht aber dieses Prinzip der Bremsbelagaufnahme ist mir nicht ganz bekannt und ich möchte auch nichts falsch machen.


    Daher meine Bitte nach einer möglichst detaillierten Beschreibung, wie ich in sinnvoller Reihenfolge vorgehe und welche Schrauben ich dazu lösen muss etc. :roll:


    Vielen Dank im Voraus, für eine mögliche Unterstützung!


    CJM

    3 Mal editiert, zuletzt von Ceejay987 ()

  • Gerade bei den Bremsen sollte man schon wissen was man tut. Wenn du selber schrauben willst wirst du ohne WHB nicht weit kommen. Darin ist jeder Schritt perfekt beschrieben und du brauchst auch Details wie Drehmomente etc.

    I learn from the mistakes of people who took my advice !! :mad:

  • Ceejay987,
    chefffe hat schon Recht, wenn du beabsichtigst den Roller noch paar Jahre zu fahren, solltest du schon die 60 ... 90 € abknapsen. Natürlich tut das weh, aber ein Werkstattbesuch kostet immer ein Vielfaches.
    Und wenn du ein Schlachtfest veranstaltest, bei dem Teile übrigbleiben oder weggeknallt sind - wird es erheblich teurer.


    p.s.: ... soon Roller kann sich schnell zu einer sauteuren Angelegenheit entwickeln - ich könnte dir Rechnungskopien schicken, da hebt sich die Schädeldecke ...

    Einmal editiert, zuletzt von Pahul ()

  • Das Werkstatthandbuch wollte ich mir eben nicht mal eben kaufen. Die Investition ist sicher lohnenswert aber es ist eben eine Investition.

    Lieber verlässt man sich drauf, dass es ein kostenloses Forum gibt, in dem man alles mundgerecht vorgekaut bekommt in einer "möglichst detaillierten Beschreibung, wie ich in sinnvoller Reihenfolge vorgehe und welche Schrauben ich dazu lösen muss" ja, ne, is klar.

  • Kommt Mädels, der Mann hat doch keine zwei linken Hände. Das kann er doch. Guckt doch sein Avatarfoto an, ist doch vertrauenserweckend. groehl[1].gif


    Den Bremsbelag wechselt beim Mech auch der Erstjahrs-Stift. Ist doch keine Hexerei.


    @ CJM, Ich kenne den Bremssattel deiner Kiste nicht aber bei meinen 5 Töffs (Schwimmsättel) drücke ich erstmal die Kolben, so tief wie möglich in den Sattel und schraube den Belagführungsbolzen raus. Dann ziehe ich die Beläge seitlich raus und passe dabei auf, dass das Federblech nicht verloren geht.
    Dann schiebe ich die neuen Beläge wieder rein und stecke den Führungsbolzen wieder durch und ziehe ihn gut handfest an. (Stahlbolzen im Alugewinde, also mit Bedacht)


    Anschliessend ja nicht losfahren sondern die Bremskolben erst mal (mit dem Bremshebel) rausdrücken bis der Bremspunkt sauber greift.


    Mann kann natürlich auch eine Doktorarbeit daraus machen, ist aber unnötig.


    Und jetzt könnt ihr mich zerfleischen.

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Kommt Mädels, der Mann hat doch keine zwei linken Hände. Das kann er doch. Guckt doch sein Avatarfoto an, ist doch vertrauenserweckend. groehl[1].gif


    Den Bremsbelag wechselt beim Mech auch der Erstjahrs-Stift. Ist doch keine Hexerei.
    Und jetzt könnt ihr mich zerfleischen.


    Deswegen ja auch der Hinweis auf das WHB!!!!
    Wenn das schon nicht selbsterklärend ist sollte man das lieber gleich lassen oder zumindest GENAU NACH VORGABE vorgehen. Wenn er diese eine Arbeit vor einem Verkauf machen müsste dann hätte ich ja noch Verständnis, aber nicht wenn er die Kiste behalten will und alles selbst schraubt. Ohne WHB ist das halt einfach :o

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  • Ja, WHB ist schon nicht schlecht oder vielleicht gibt's da was von (nein nicht Ratiopharm) also von Bucheli oder Sowas. Würde das Portemonnaie nicht so sehr strapazieren.


    @CJM, Wenn Du auch andere Dinge, Service, Reparaturen usw. ausführen willst, solltest Du dir unbedingt Literatur beschaffen. Du ersparst dir damit einiges an Ärger und Kosten. Z.B. bestimmte Schrauben, so Handgelenk mal Phy angezogen, kann böse ins Auge gehen.


    Gruss George

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    Einmal editiert, zuletzt von Hippo ()

  • @ Hippo,
    ich stimme dir zu ... die Bremsklötzer ist noch eine der leichtesten Übungen -die jeder in einem rollerleben mehr als 5 X ausführen muß.
    Die wirklichen Probs beginnen aber, wenn der Roller aus unerklärlichen stehenbleibt.
    Da gibt es hier im Forum genügend Beispiele von nicht gefundener Lima oder welche elektr. Meßwerte zur systemat. Fehlersuche der Reihe nach zu überprüfen sind. Alles beginnt meist mit einem gültigen Schaltplan ...
    einige Anzugs-Drehmomomente erweisen sich auch als nützlich bevor einiges auseinanderfliegt.

  • Literatur gibts im Web genug.


    CE_5572_1.jpg


    Da sieht man auch prima die Drehmoment-/Schmier-/etc. Angaben :mad:
    Kurzum ... wenn man selbst schraubt und am WHB spart, hat man extrem falsch gespart. Das WHB ist schon bei der ersten Reparatur wieder drin ..

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