CB250N Bj82 Lenkkopflager wechseln

  • Hi Tom,


    die starke Korrosion der Druckleitung war offensichtlich. Er hätte darauf hinweisen müssen, dass das Ding ausgetauscht werden muss. Ebenso machen es ja die TÜV-Prüfer beim kleinsten Anflug von Rost an den Bremsleitungen. Für mich eindeutige Fehldiagnose.

  • Tja, denke dann müsste ich es wohl selbst gesehen haben um mir ein Urteil zu erlauben. Im Zweifel für den Angeklagten, ich glaub dir einfach mal:D


    Es gibt übrigens den Mangel beim Tüv dass die Bremsleitungen angerostet sind aber noch in Ordnung sind (genaue Formulierung hab ich nicht im Kopf) was dann nur ein geringer Mangel ist und die Plakette trotzdem gegeben werden kann. Wenn man die dann sauber anschleift und einfettet könnte es sogar in zwei Jahren nochmal ne Plakette geben. Ein guter Tüvler sollte erkennen wie weit der Rost fortgeschritten ist.
    Aber Bremsleitung ist ja auch nicht so teuer, kann man ja auch mal tauschen und hat komplett Ruhe. Vor allem ist es an manchen Stelle schwer zu erkennen wenn man nicht gut hinsieht.#


    Muss man mir ja nicht einfach so glauben, man siehe Mangel 5 beim durchklicken:
    http://www.rp-online.de/leben/…uev-maengel-bid-1.2384251

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

    Einmal editiert, zuletzt von tom_ate ()

  • [OT]




    Die Seite ist der Hammer :crazy:


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    Wird Zeit, dass doch mal digitale Stinkbomben entwickelt werden ...
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    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Ganz sicher ist,
    Lager mit halben Lagersitz ist einfach technischer Murcks, ausserdem passt dieser Lagersatz nicht in diesen Motorradtyp. Die Distanzscheibe ist zu stark, der gesamte Lenkkopf bekommt höhere Einbaumaße, der Lampenhalter sitzt dann locker zwischen den Gabelbrücken, und Steuerkopfschraube hält das Ganze nur noch mit ein paar Gewindegängen. Und ausserdem gibt es keinen Staubschutz mehr. Das sind die Fakten. Das es einige von euch nicht gefallen wird, von einem Anfänger vorgeführt zu werden, und ihr nichts unversucht lässt die Fakten zu deskreditieren nahm ich in Kauf.


    Ich kann mir vorstellen, dass verantwortungsbewusste Werkstätten mit viel Aufwand Kegelrollenlager einbauen und der QMP-Kegelrollensatz SSH 750 für 25€ für jene nicht die Lösung sein kann. Wenn ich mir den SKF-Katalog durchgucken werde, dann werde ich bestimmt die betreffenden Lager zum halben Preis, als die unter QMP angebotenen Lager, bekommen. Die beigelegt Distanzscheibe spottet sowie so den Begriff, es nichts anderes als eine ausgestanzte Unterlegscheibe aus verzinktem Stahlblech. Die bekommt man für 50ct


    Und jetzt erklärt ihr mir mal, warum ich das hier nicht kritisieren darf, wenn ich hier aus diesem Forum explizit die Informationen erhielt.:gruebelx:

    Dateien

    • TBE80976_LI.jpg

      (71,12 kB, 14 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • :wink1:


    Aus #2 in diesem Thema:


    ... dicke Unterlegscheibe ...
    ...
    dichtet nicht so schön gegen Staub ...


    Aus #4:


    Wenn die Kegellager höher wären als die Kugellager, kämen auch bei der CM die Gabelbrücken weiter auseinander, so dass die Scheinwerferhalter Luft hätten (und mehr Gummiringe bräuchten). Habe ich an keiner Maschine gehabt ...
    Evtl. war mit der dicken Unterlegscheibe da 1mm Differenz ...



    Kannst Du uns jetzt nochmal erklären, was Du dramatisches festgestellt hast? Der (maximal) eine Millimeter und der schlechtere Staubschutz sind ja wohl nix, wovor die Welt unbedingt bewahrt werden müsste ...






    :wavey:

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  • Geil, bei mir kommt weder Werbung noch die Aufforderung den Addblocker (den ich auch verwende, uBlock orgin) auszuschalten....

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  • ManfredK,


    außer Schafleitner sind alle erwähnten Tuner selber mal gefahren.


    Ohne grosses Team im Rücken, immer knapp bei Kasse, von daher gar nicht in der Lage, grosse Schrottberge zu fabrizieren.


    Klar auch, dass wenig gebrochen ist, denn umsonst waren Rittberger, Fath und Bartol nicht GP-Sieger und alle erwähnten Tuner mit ihren Fahrern mehrfach Weltmeister.
    Das geht nicht ohne Zuverlässigkeit.


    Es stimmt auch nicht, wenn du schreibst, diese Wissen könne man lernen.


    Kann man in der Liga nicht mehr.
    Dazu gibt es kein Buch, keine Vorlesungen, keine Tipps.


    Wenn der Klassenstandard bei einer 125er 41PS ist, mit Leistungsteilen, die der Geheimhaltungspflicht unterliegen und die nicht frei verkäuflich sind, und ein Tuner will eine 125er mit 42PS bauen, dann muss er Neuland betreten.


    Das haben alle erwähnten meisterhaft gekonnt.
    Nebenbei haben sie die Rennabteilungen der Werke abgekocht.


    Wobei der Begriff Tuner in Zusammenhang mit einigen der Erwähnten mißverständlich ist.
    Die haben nicht nur bestehendes Material verbessert sondern einige haben Motoren selber konstruiert und gebaut.
    Motoren die von Rittberger, Bartol und Fath gebaut wurden haben WM-Titel gewonnen.
    Die hießen dann nach den Geldgebern, z.B. Kreidler oder KTM.


    Gerd Bender fand die Zeit, seine eigenen Rennmotorräder komplett zu entwerfen und zu bauen, vom Motorgehäuse über den Rahmen bis hin zu den Gussformen der Magnesiumräder.



    Klar ist auch, dass das Rechnen Grenzen hat, auch für Leute die es gut können.
    Siehe die Krauser mit ihren Fehlern.


    Oder die Schwingen, die urplötzlich um Welten steifer wurden.



    Die Zeit der One-man-Shows mit kleinem Budget ist in der WM vorbei.


    Aber auch heute entzieht sich der Flex eines Fahrgestells der theoretischen Ermittlung, nach wie vor probieren da auch die Spitzenteams viel aus.
    Repsol-HRC bis zu fünf Rahmenversionen gleichzeitig.
    Die produzieren Schrottberge, denn die haben die nötige Kohle.....


    Und wenn ein Werk nicht weiter weiß, dann fragt man beim "Bastler" Suter an, ob er nicht ein konkurrenzfähiges Chassis bauen könne.

    Einmal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • tom,


    da ich selber hunderte Autos durch den TÜV gebracht habe, kannste mir schon glauben. Der Weg der Fehlerdiagnose liegt in solchen Fällen darin, dass man die betroffenen Bereiche mit dem Dampfstrahler reinigt - dann Probefahrt um zu sehen, wo die Leckage wirklich liegt! Macht man das nicht, dann sollte man das Freßbrett nur unter Vorbehalt zu weit öffnen. Thema Bremsleitung: leichte Korrosion ist in der Tat kein Thema...bissl abschleifen und einfetten reicht in der Regel. Warum ich das hier erzähle ist, dass eine derart verrostete Leitung sicherheitsrelevant ist. Fahr mal bei 180 und plötzlich versagt die Servolenkung - der Schrecken sitzt garantiert.

  • Wanderfalke, alter Inschenöör, schau dir mal den Lenkkopf von deiner Gurke an.


    Wie groß ist die Wandstärke der Lagersitze?
    Aus dem denkbar billigsten Stahl.


    Bevor die innere Lagerschale des unteren Lagers beim Bremsen bricht, platzt dir der Lenkkopf :-)



    Weiß du, welche Wandstärke die Tauchrohre einer Ur-Fireblade hatten, die mit deren giftiger Bremse ordentliche Kräfte aufnehmen mussten?
    1,5mm Alu......



    Da du es so genau nimmst:
    Lass mal Rahmen, Schwinge und Gabelbrücken vermessen.
    Dann hat sich das Thema für dich erledigt und du steigst auf kein japanisches Motorrad aus den 70ern und 80ern mehr auf.......

  • Bei mir waren es definitiv mehr als 1Milimeter. Ich habe eine CB 250N und du viele CM.
    An meiner fehlt das Lenkradschloß an der Seite, dafür passiert die Verriegelung der Lenkung vom Zündschloss, und das ist fest mit der oberen Gabelbrücke vernietet.
    Der Verriegelungsbolzen greift in einen Lochkranz am Steuerkopf, deswegen muss die obere Gabelbrücke auch exakt sitzen. Und kann nicht um ein paar Milimeter daneben liegen.
    Ok, ich hab blöd überreagiert, mit dem Makel werde ich wohl bis an mein Lebensende leben müssen.

  • tom,


    da ich selber hunderte Autos durch den TÜV gebracht habe, kannste mir schon glauben. Der Weg der Fehlerdiagnose liegt in solchen Fällen darin, dass man die betroffenen Bereiche mit dem Dampfstrahler reinigt - dann Probefahrt um zu sehen, wo die Leckage wirklich liegt! Macht man das nicht, dann sollte man das Freßbrett nur unter Vorbehalt zu weit öffnen. Thema Bremsleitung: leichte Korrosion ist in der Tat kein Thema...bissl abschleifen und einfetten reicht in der Regel. Warum ich das hier erzähle ist, dass eine derart verrostete Leitung sicherheitsrelevant ist. Fahr mal bei 180 und plötzlich versagt die Servolenkung - der Schrecken sitzt garantiert.


    Glaub ich dir. Die versagende Servo merkst du aber eher wenn du langsam fährst als wenn du 180 fährst. Gibt sogar schon Systeme die die Servo Geschwindigkeitsabhängig regeln um Sprit zu sparen. Deshalb auch so ne ******* wie elektrohydraulische Servopumpen. Hab glaub ich einmal ne mechanische gewechselt, bei den elektrischen und den elektrohydraulischen hab ich das zählen aufgehört....

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  • Alrik,


    ihr seid nicht "alle Idioten".


    Ich schrieb explizit, dass wir gleich mit drei guten gesegnet sind.


    Einer gewann den Prüforganisationen-Test der Motorrad.
    Der im ganzen verheerend ausfiel, incl. einem, der rausgeschmissen wurde.



    Ich erwarte aber von einem Prüfer, dass er anhand der TWIs die Profiltiefe eines Reifens korrekt beurteilen kann und die Bremsbeläge an einem Roller abchecken.
    Sowas kompliziertes wie LKL testen verlange ich gar nicht, dafür sind wir ja da.



    Und ja, ich finde es anstengend, dass Sachverständige nicht in der Lage sind, ein Unfallgutachten zu erstellen.
    Stelle ich mich nicht dazu, kann ich den Prüfer wieder herbeizitieren, zur Nacharbeit, und wie beim letzten Gutachten werden aus 2.600.- dann 5000.-.
    Stelle ich mich dazu, muss ich dem Prüfer diktieren, was er aufschreiben soll, Teilenummern und Preise raussuchen, gratis natürlich, und danach schreibt der Gutachter eine Rechnung von paar hundert Euro für "seine" Arbeit.


    Wir haben paar sehr gute Prüfer und gerade an deren Beispiel kann man sehen, wie schlecht einige andere sind.

  • :o


    An meiner fehlt das Lenkradschloß an der Seite, dafür passiert die Verriegelung der Lenkung vom Zündschloss, und das ist fest mit der oberen Gabelbrücke vernietet.
    Der Verriegelungsbolzen greift in einen Lochkranz am Steuerkopf, deswegen muss die obere Gabelbrücke auch exakt sitzen. Und kann nicht um ein paar Milimeter daneben liegen.


    Das hab ich an zweien meiner CMs genauso - alle CM 400 Custom und die CB 400N Modelljahr 83 und 84 haben das.
    Bei meinen CMs sitzen bei allen SSH750-Sätze drin. Die Gabelbrücken oben sitzen exakt so wie mit den Originallagern, die kombinierten Zünd-/Lenkschlösser funktionieren einwandfrei. Durch die dicke Scheibe unten sind die unteren Brücken wohl etwas tiefer gekommen - um die Differenz zwischen dem Bund am Originallager und der Scheibe. Ist maximal ein Millimeter - ich müsste alle Teile im Keller haben, um es genauer zu prüfen, aber der Abstand zwischen den Gabelbrücken hat sich sowenig vergrößert, dass es nicht erwähnenswert ist.
    Die Gummiringe in den Lampenhaltern werden mit der Zeit etwas lahm und dadurch die Lampenhalter etwas wacklig. War schon mit Originallagern so und ist mit neuen Lagern nicht auffällig stärker geworden.



    Das Zündschloß ist übrigens an der Gabelbrücke verschraubt (Abreißschrauben), nicht vernietet.






    :wavey:

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    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Es gibt übrigens den Mangel beim Tüv dass die Bremsleitungen angerostet sind aber noch in Ordnung sind (genaue Formulierung hab ich nicht im Kopf) was dann nur ein geringer Mangel ist und die Plakette trotzdem gegeben werden kann.


    Nein, gibt es seit 2012 nicht mehr. Jeder Mangel mit Bezug zur Bremsleitung ist ein erheblicher und damit gibt's keinen Aufkleber. In Frage kommt hier nur noch "korrodiert" oder "korrosionsgeschwächt". Als Hinweis kann man natürlich nach wie vor jeden Blödsinn auf den Bericht schreiben.

    Was ist, wenn das Ende nichts als ein böser Anfang ist....?

  • Danke, habs grad nachrecherchiert, stimmt. War mir bisher nicht bewusst.

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