Motoröl Für NX 650 Dominator

  • Man kann in eine XR reinfüllen was man will. Die nadelgelagerten Pleuel, der riesige Zylinder, die hohen Kopftemperaturen. Egal welches Öl drinnen ist, Lebensdauer bekommt man nur durch schonende Behandlung.

  • Also kann man das fahrerhandbuch mit den wartungstabellen und angaben, einfach in die tonne treten?
    Weil, verkaufspolitisch inspiriert.


    Welche angaben sind dann jetzt massgebend?


    Nich das ich mich steiten wollte.
    Aber als konsument und verbraucher, bleibt einem nix anderes, als den angaben des herstellers zu vertrauen.


    Meine domi hatte damals 40000 km auf der uhr, als ich sie verkauft habe. Was der vobesitzer fürn öl drin hatte weiss ich nich. Ich hab gut 15000 km jedenfalls 08/15-öl drin gehabt.
    Die lief noch supi. Hab sie auch ein jahr später noch rumtuckern sehn.

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  • Und das beweist, dass der Motor innen nicht die beschriebenen Verschleißerscheinungen aufwies?

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Und das beweist, dass der Motor innen nicht die beschriebenen Verschleißerscheinungen aufwies?


    Keineswegs.
    Aber ma eben reinkucken is auch nich.
    Sie lief gut. Klang gut.
    Hat gekricht was der wartungsplan verlangt.
    Was denn noch?


    N weiches nachtlager?


    Wozu is dann der wartungsplan da?

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    Einmal editiert, zuletzt von thodi ()

  • Thodi, weißt du was passiert, wenn Kunden in Befragungen sagen, die Warmlaufphase dauere zu lange oder das Fahrzeug werde zu heiß?


    Man ändert herstellerseitig die Temperaturanzeige.



    Für einen Hersteller ist wichtig, dass das Fahrzeug die Garantiezeit überlebt.
    Bei Autos sind in der Regel 100.000km wichtig, danach tauschen Flottenkunden ihre Fahrzeuge oft aus.
    Was dann passiert ist wurscht.



    Kollege hat in einer BMW-Werkstatt ausgeholfen.
    Meister kommt von der Probefahrt: Der Reifendruck stimmt nicht.
    Der Mechaniker sagt, der Druck stimmt, die Anzeige lügt.
    Meister: Dann stell den Druck so ein, dass das Richtige angezeigt wird, die Kunden wollen das so.....


    So geht Kundenzufriedenheit heute.
    Wir machen das falsche für scheinbar niedrige Unterhaltskosten etc.
    Eigentlich zum Kotzen.



    Hondaschlumpf,


    ManfredK hat nicht nur Meister ausgebildet, er hat auch wesentlich daran mitgewirkt, Lehrinhalte und Prüfungsanforderungen für das Motorradmechaniker-Handwerk zu definieren.
    Er gilt zu recht als Koryphäe.



    Er hat auf diesen Seiten schlüssig argumentiert, warum er für Synthetiköl in nahezu allen Motorradmotoren plädiert.


    Jetzt kommst du und sagst, für einen Motor, der Synthetik an seine Grenzen bringt, tut's auch mineralisches Öl.


    Für wie groß hältst du die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kaliber wie ManfredK in so einer Frage Unrecht hat und du es besser weisst?



    Das ist das lästige an Ölthreads.
    Bäcker und Maler erklären den Fachleuten die Welt..... :-)


    Wenn Manfred sagt, Synthetik, ist die Diskussion für mich schon beendet.
    Denn der weiß extrem genau, von was er redet, als Praktiker, aber auch mit mehr theoretischem Wissen, als ich je bei jemanden angetroffen habe.


    Das unterscheidet ihn von 90% der Forumisten, das sind Bastler ohne theoretischen Unterbau mit etwas praktischer Erfahrung.


    Da gibt es nichts mehr zu diskutieren.


    Ich dikutiere ja auch nicht mit einem Farbenblinden, ob das rote Auto grün ist.
    Es ist o.k., dass er es grün sieht.
    Aber das hat halt mit der objektiven Reakität nix zu tun....

    Einmal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Der Wartungsplan beschreibt den Mindestaufwand, um das Fahrzeug fahrfähig zu halten.


    Da steht nicht drin, dass man sein Fahrzeug nicht darüber hinaus pflegen darf.


    Meine Katharina verlangt übrigens auch nach teuerem Leckeröl.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    Einmal editiert, zuletzt von Afrikaans ()

  • Lebensdauer bekommt man nur durch schonende Behandlung beim RFVC-Single?


    Meine XBR wurde beim Vorbesitzer in der Langstreckenrennszene bei Moto-Aktiv eingesetzt.


    Natürlich mit Hub und Bohrung einer XR entsprechend.


    In Zeltweg wurde sie auf der Bergabgeraden mit 212km/h gemessen.


    Zurückgebaut auf die Strasse mit leiserem Auspuff lief sie unverkleidet unter einem Fahrer >1,90 immer noch 190.



    Der Motor präsentierte sich innen makellos und Langstreckenrennen sind extrem materialmordend.


    Außer Ölwechsel und Ventile einstellen haben die nie was gemacht.
    kein Öl vom Grabbeltisch eingefüllt.



    Edelstoff & Ölkühler, so funktioniert das.

  • Hihihi.
    Es kommt wies kommen muss. :D


    Ich liebe japanische mopeds, weil sie auch dann noch laufen, wenn alle verschleissgrenzen überschritten sind, wenns im innern klötert und klappert.


    Nee. Wer da halt mehr machen will, solls halt tun.
    Bei ner gebrauchten kriste eh ne schachtel pralinen.
    Ob da speiseöl, oder n stück butter drin war, weisste eh nie.


    Mit mart!n streite ich nich über technik, da kann ich nich mithalten.
    Unrecht hat er sicher nich, allerdings isser auch perfektionist, in einer unperfekten welt. ;)


    Ich würd trotzdem normales öl in die domi kippen, weils jetz eh egal is. Weil vorher wahrscheinlich auch nix anderes drin war.

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  • Wäre trotzdem nicht verkehrt, auch wenn vorher was anderes drin war.


    Das Pitting muss nicht stärker werden, zur Reibespur im Zylinder muss keine weitere dazu kommen.



    Gute Schmierstoffe zahlen sich am Ende der Lebensdauer aus, nicht am Anfang.


    Wegen der Harley habe ich einen sachkundigen Kollegen um Rat gefragt, das Telefonat ging so:


    Wenn es schon ein Twincam ist das Motul. (Vollsynth. 20W50. Der Vorgänger schwitzt damit, der braucht Mineralisches.)


    In die Kupplung dein mineralisches. (20W50. Die Kupplung kann das extrem reibungsmindernde Vollsynthetische gleicher Viskosität gerade nicht brauchen.)


    In das Getrieb das beste, was du hast. (Denn die Harley hat keine Leistung, aber viel Drehmoment und ein niedriges Drehzahlniveau. Deshalb braucht sie ein besseres Öl an den Zahrädern als ein Vierzylinder mit 180 PS.)



    Alles was in Klamern steht, wurde nicht gesagt.
    Denn es versteht sich unter Leuten vom Fach von selbst.
    Das ist das angenehme an solchen Öldiskussionen unter Fachleuten.


    Allein schon die differenzierte Anwendung der verschiedenen. 20W50 zeigt, wie weit die Forenmeister von der Realität mit ihrem Öl-ist-Öl weg sind....
    Interessant auch die getrennten Baugruppen, die nach völlig unterschiedlichen Ölen verlangen, für die aber in unseren 'Triebwerken ein gemeinsamer Nenner gefunden werden muss, da alles in der gleichen Suppe läuft.

  • Hm.
    Lassen wir das einfach mal so stehn.
    Kann sich die fragestellerin durchlesen, und sich den kopf zermartern was nu das besteste für ihr mooed is. :D

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  • So was Aufgeblasenes wie den Quark vom Martin hab ich schön länger in keinem Forum mehr erlebt. Komm runter von Deinem hohen Ross, Du sog. "Fachmann".

  • Nicht alles, was dir zu hoch ist, ist ein hohes Ross.
    Du hast wohl nicht die Voraussetzungen, um zu beurteilen, wer Fachmann und was Quark ist :-)
    Ich lasse mich von deinem Meisterbrief und dem Nachweis von einschlägiger Berufserfahrung aber gerne eines besseren belehren.
    Der aggressive Bastler, der vehement kritisiert, was er nicht versteht, darf aber in keinem Ölthread fehlen - willkommen!

  • Au Mann :o


    Dass für die Einzylinder ein hochwertiges Öl besser/wichtig ist sollte doch so langsam allen bekannt sein.


    Wen einer sagt er fährt seit 3 Jahren das Öl XY und hat keine Probleme, ..... innerlich bin ich da nur am lachen... die paar Jahre schaffen die Motoren mit fast allen Billigölen,
    Erst über viele Jahre und viele km zeigt es sich ob am Öl gespart wurde...

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Also verstehe ich das richtig, da empfiehlt einer Castrol GTX (?) 10W-40 und wird rund gemacht, weil das (?) Motul 10W-40 ja viel temperaturbeständiger sei?
    Warum nimmt man gleich nicht ein 10W-60, das bei hoher Temperatur deutlich viskoser ist und die Schmierwirkung aufrecht erhält, wo andere - auch das Motul - versagen?
    Und Koryphäen zu nennen, ist ja schön und gut. Von ManfredK habe ich jedenfalls nicht gelernt, auf Marken zu achten, das lehren nur von Marken gesponsorte Fortbildungen für Mechaniker und Verkäufer, sondern was Centistokes sind. Die findet man in technischen Datenblättern, nicht im Aufdruck einer Marke. Viskosität bzw. Liquidität bei unterschiedlichen Temperaturen kann man so unterscheiden und wie das Öl auf Temperaturunterschiede reagiert.


    Einen Einzylinder würde ich nicht dauerhochbelasten. Allerdings kenne ich jemanden, die mit ihrer FMX an einem Tag 1200 km Autobahn gefahren ist. Von Ligurien in den Osten Deutschlands. Ging auch. Da würde ich dann schon ein sehr breitbandiges und v.a. bei hohen Temperaturen genügend Viskosität erhaltendes Öl haben wollen. Mehr noch auf der Rennstrecke oder bei Geländeeinsatz bei Hitze


    Der normale Rumcruiser auf ner Brandenburger Allee mit Tempo 70-80 und vielen Ortsdurchfahrten, kaum mal schnelle Beschleunigung, der fährt auch mit nem Billigöl ewig. Es kommt also wie immer auf die Nutzung an.


    Es ist eben eine Einstellungsfrage: Der eine hat nichts dagegen, einen Motor voll zu belasten, im Gegenteil. Dafür muss aber alles tipptopp sein, die beste Ölmarke (nicht unbedingt das beste Öl), die beste Helmmarke (nicht unbedingt der beste Helm), super Fahrwerk und all das für optimale Sicherheit. Der andere fährt überall 5 km/h langsamer, ist sicherer unterwegs und sein Motorrad hält länger, auch mit Billigöl.


    Es gibt eben nicht nur ein Verfahren, ein Motorrad lange halten zu lassen. Die beste liegt in der Gashand, im Vorrausschauen und defensivem Fahrverhalten.


    Bei der CB musste ich nur einmal Öl nachfüllen, das war nachdem ich Pässe hoch und runter "gebrannt" bin. Nachher war dann auch Lack vom Motor teils abgeblättert. Der war einfach heiß gelaufen. Weil das Spaß gemacht hat. Aber länger halten tut das alles im Cruisingmodus, nicht wenn ich da nun Ölmarke x oder y einfülle. Bei der CB sowieso nicht, bei nem luftgekühlten Single eher.


    Wenn also jemand schreibt, ihm reiche es, wenn die Ölspezifikation die Werksanforderungen mehrfach übererfülle, aber er nicht das teuerste Öl nähme, wäre meine Antwort nicht: "Du bekommst Pickel, äh, Pitting!"
    Sie wäre: "Fahr dann aber gerade bei Hitze nicht so viel Stau oder Rennen bzw. Dauervollgas mit deiner AC-Einzylinder!"