Gut, dann sind wir ja alle synchron
Mal schauen wann ich mir eine 750 four anlache
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Machen wir uns mal locker, Meinungen sind nunmal verschieden. Erfahrungen auch.
Die Mehrheitsmeinung ist eben von der Mehrheit der Motorradfahrer und die sind v.a. aus dem süd- und westdeutschen Raum, die ländlich und hügelig wohnen und mit schnellen, gut ausgebauten Verkehrsstraßen versorgt sind; selbst Wirtschaftswege sind asphaltiert.
Da hat man andere Maßstäbe.Sehr gut hat das hier swordfish in #40 oben auf den Punkt gebracht: Er hat einfach differenziert. Sollten wir alle lernen anstatt immer das Trennende zu überhöhen.
Ich lade aber gern die größten Zweifler ein, mal mit mir ne Tour zu fahren, erst 40km durch Berlin, dann bissel Kolonne im Umland. Und dann ganz plötzlich sind alle anderen weg und man fährt "graue" Straßen an Seen und durch Wälder. Nicht immer asphaltiert. Und dann kann man immer noch über 250er meckern und dass richtiges Motorradfahren x PS bedingt.
Also: Die CBF kann ein sehr gutes Motorrad für Anfänger sein, die dann auch später nicht gleich den Wunsch nach mehr Leistung verspüren. Aber für manche ist sie viel zu schwer und sperrig zu fahren.
Abhängig von der Person und dem Fahrprofil.
Das ist kein Angriff auf die noch größeren Motorräder, die mancher hier wohl von allen wertgeschätzt wissen will, sondern basiert im wesentlichen auf meiner Erfahrung mit Anfängern. Kaufen die zu groß, ist die Lust oft schnell weg und es wird kaum gefahren. -
Ich fahre seit über 40 Jahren und halte (meine eigenen) Maschinen über 200kg in der Nachbetrachtung für angeberische Fehlkäufe am Bedarf vorbei.
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Also was ihr für Sorgen habt ! Es gibt kaum ein Fahrzeug dem es so egal ist ob bergauf, bergab oder eben wie einem Motorrad. Leistung egalisiert Steigungen und gute Bremsen die Gefälle. Anbremsen muss man jede Kurve. Mir fällt da kein Unterschied auf. Klar, Steigung hilft beim Bremsen. Gefälle nicht, das wars aber schon.
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Also was ihr für Sorgen habt ! Es gibt kaum ein Fahrzeug dem es so egal ist ob bergauf, bergab oder eben wie einem Motorrad. Leistung egalisiert Steigungen und gute Bremsen die Gefälle. Anbremsen muss man jede Kurve. Mir fällt da kein Unterschied auf. Klar, Steigung hilft beim Bremsen. Gefälle nicht, das wars aber schon.
Ach ja?
Dann schieb doch mal eine Goldwing zur Tankstelle ...
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Warum sollte ich 40km durch Berlin und dann in der Kolonne fahren?
Ich habe doch keinen Dachschaden.Mal im Ernst, wenn man allen ernstes eine MSX 125 empfiehlt, weil die so doll leicht ist, warum rät man dem Anfänger nicht konsequenterweise dazu, auf den teuren Motorradschein zu verzichten und sich eine 50er zu kaufen?
Die ist schön leicht, handlich und leistungsmäßig gerade noch zu vertreten.Und was mir auch durch den Kopf geht:
Wenn ein Mitteleuropäer, der nicht gerade zwergische Grösse hat, mit einer CBF600 so heillos überfordert ist - muss der dann den Motorradführerschein haben?
Wenn er das Können nicht hat, mit einem durchschnittlichen Motorrad der Mittelklasse klar zu kommen - wie zum Teufel kommt er dann zu einem Führerschein? -
Also ich habe diese Tipps gegeben incl. Links zu den entsprechenden Publikationen u.a. vom Institut für Zweiradsicherheit. Und du?
Anschließend habe ich geantwortet auf die Formulierung, die CBF sei ein "verdammt gutes Motorrad für den Anfang und darüber hinaus". Bei letzterem gehe ich d´accord. bei Ersterem nicht. Zumindest nicht bei jedem.
Sei versichert, ich kann alles sehr gut bewegen, aber ich gehe nicht nur von mir aus, sondern kann auch andere Perspektiven einnehmen.
Ich habe ne CBF, die egtl. für meine Freundin gedacht war und sie ist seitdem nie über eine Daueranfängerin hinausgekommen und fährt immer weniger, seit 2 Jahren quasi gar nicht (letztes Jahr einen Tag 150km und dreimal üben auf dem Platz, dieses Jahr bisher 0). Die CBF ist ihr zu schwer, verkaufen will sie aber auch nicht. Noch nicht.
Inzwischen habe ich auch von anderen mitbekommen, dass sie nie richtig fahren gelernt haben, weil sie meinten, sie müssten sich gleich sowas wie ne CBF oder Bandit kaufen, weil ja alle meinten, die sei so super für Anfänger. Schmarrn! Leute, sag ich da, speziell wenn ihr kleine Frauen seid, kauft euch lieber was Kleines. Was ihr selbst aufheben könnt ohne Aufhebetechniken zu lernen. Ist so.
Meine Freundin hat nun fast sechs Jahre den Führerschein, die CBF ist seit 5 Jahren bei uns. Sie ist noch nie, auch als sie noch mehr fuhr, ohne mich gefahren. Sie traut sich nicht. Weil sie im Fall des Falles das Ding nicht hochbekommt.
Hauptständer kannst du auch vergessen. Und ich musste ihr immer das Motorrad ein- und ausparken.
Das Problem ist, dass es damals (2012) praktisch nichts Leichtes mit ABS gab. Heute würde ich ne CB500F kaufen. Das Motorrad kenn ich. Und es ist Welten einfacher zu fahren, zu rangieren und ganz sicher aufzuheben als eine CBF.Das kann ja sein, dass dich es nervt, wenn man große Motorräder madig macht. Mich nervt es, wenn man für kleingewachsene Anfänger ungeeignete Motorräder wie die CBF als superduper toll bewirbt und dann können diese Leute nicht mal das Ding einparken.
Dass ich alle Motorräder über 500 Kubik prinzipiell für eher sinnbefreit halte, ist was anderes. Würde ich in den Bergen wohnen, wäre das anders, aber 500 Meter von mir ist eine der fünf meistbefahrenen Straßen Europas, da kommt Leistung erstmal am Ende. Außerdem definiere ich Fahrspaß nicht über Leistung.Dass ich da bisweilen meine CBF madig mache, mag so sein. Es ist ein tolles Motorrad. Klassisches Design. Stabil. Man kann damit toll touren. Und hat Platz zu zweit. Aber als Anfänger, auch mal Erdstraßen fahren (was ich gerade in den ersten Jahren zuhauf gemacht habe), ist das Ding nix. Wirklich nicht. Und auch keine Doppel-X. Wer will, kauft sich ne Doppel-X,fährt dann 5 Stunden durch Berlin, hält 400x an und schlängelt sich an 250 Ampeln durch. Und dann nochmal mit der MSX. Was macht wohl mehr Spaß?
Und dann Autobahn. Drei Stunden fahren. So. Was mehr?
Und wo lernt man fahren? Auf der Autobahn oder beim Durchschlängeln mit unter Schritttempo?Also, lernt erstmal fahren und kauft euch dann so einen Reisedampfer. Nicht umgekehrt. Und ggü. den vielen, tollen Motorrädern mit ABS, die es heute gibt, wie Versys 300, CRF250, MSX125, MT03, G310R, aber auch CB500F usw. ist die CBF ein Reisedampfer. Fast 1,50m Radstand, niedriger Schwerpunkt, 220 Kilo plus, dicke Vierzylinderkurbelwelle, schwere Räder mit Doppelscheibe, flacher Lenkkopf. Das Ding ist absolut auf Stabilität gebaut.
Fahrrad lernt man auch nicht auf nem 20 Kilo-Cityrad, sondern besser mit nem BMX im Gelände. War bei mir so.
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Halbliter, das ex-Nebengeräusch hat dankenswerterweise eine KLX 250 in den Haushalt eingebracht.
War nett aber viel zu schwer für ihre ersten Kiesgrubenversuche, da braucht man was noch viel leichteres, auf der Strasse kann man mal zur Eisdiele fahren, das war es dann aber auch.
Steigungen, LKWs überholen, das sind damit unlösbare Aufgaben.
Deshalb fährt ja kaum jemand sowas auf Dauer. -
Es gibt halt Leute die haben 0 Talent zum Mopedfahren
Damals ein Kumpel (Karl*), kaufte vom anderen (Klaus*) eine bildschöne und gepflegt CX500C .. nach einemJahr sah sie aus wie vom Müll,
Dann der Anruf vom andern Kumpel (Paul) , der Karl hat sich eine GPz 750R gekauft.
Meine spontane Antwort: Schade ums Motorrad.... 4 Monate später hat er sie als letzter einer 4er Truppe in einer schönen runden Rechtskurve im entgegenkommenden Käfer versenkt.
Warum weis kein Mensch, er ist seitdem sehr nahe an einem Krüppel....Manche Leute gehören nicht auf ein Motorrad, andere besser nur auf kleine leichte, ist halt so... daher wohl auch der Nick
Das man mit einer CBF600 ziemlich sportlich und flott fahren kann, auch auf engen und kurvigen Strecken, haben mir so manch zierlichen Ladies aus diesem Board gezeigt
Das Gewicht beim Moped durch Fahrtechnik kompensiert werden kann ist lernbar.
Schenkel beim Bremsen eng an den Tank, Körper per Rücken halten und locker mit den rechten Finger die Bremse zuziehen... da geht ne Menge ohne das die Arme/Schultern ermüden.
Als Übung empfiehlt sich die linke Hand dabei zum Grüßen auszustrecken(* Namen von mir geändert)
mart!n
Eine KLX250 macht sich hervorragend als Leihmoped auf Kreta
2 mal da gewesen und jedes mal 10 tage so'n Moped geliehen, Inselerkundung zu zweit oder leichte Offroad-Einlagen in den Olivenhainen... dafür war die echt gut. -
Denn ganz ohne Leistung macht Moppedfahren auch keinen Spass.
Auch die "Kleinen" sind nicht ohne Leistung und sie überfordern einen Anfänger nicht so wie eine "Große".
Ich persönlich würde immer wieder den Weg von klein auf groß gehen, egal, wie die Männermeinungen dazu sind.
Und ich habe meine Kleine noch und werde sie auch behalten, es gibt nichts Schöneres und Beruhigerendes als die Entschleunigung mit ihr.
Leider habe ich den Eindruck, dass sehr viele männliche Fahrer das nicht verstehen (wollen).
Genauso schön sind die Fahrten mit meiner TA, nur ist da das Niveau ein anderes, genau wie meine Einstellung zu ihr.
Ich mag sie beide und fahre beide gerne - so what?Jeder so, wie er/sie möchte. Soviel Toleranz sollte sein.
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Einspruch, ich kann entschleunigen, immer hin bin ich mit 4 PS über die Alpen ans Meer gedüst......
Und es gibt Leute, die können so schlecht motorradfahren, dass wir selbst mit diesem Gestühl keine leichten Gegner für sie waren....auf einer kurvigen Bundesstrasse in SLO.
Das ist aber wurscht.
Wer rumschnarchen will, soll rumschnarchen.
Wer kein Talent hat, nicht üben will, sich für Fahrtechnik nicht interessiert, wird immer ein Schnarcher bleiben, egal ob mit 300 oder 600 oder 1000 Kubik.
Ist ja auch sein gutes Recht.
Nur sollten solche Leute nicht mit flotten Leuten auf Tour gehen, sonst wird es gefährlich.Und Schnarchern einzureden, mit 300 Kubik wäre alles viel leichter, ist Desinformation.
Wer sich mit dem Moppedfahren nicht auseinandersetzt kommt mit Motoren, bei denen man viel schalten muss, meist nicht klar, denn dabei muss man ja auch mitdenken.
Und das vermeiden die Rumrutscher ja konsequent. -
Missy, Landstrassentempo mit einer 300er fühlt sich an, als hätte dir einer aus deiner Transalp die Gänge drei bis fünf geklaut.
Hohes Drehzahlniveau und kein Vorwärtsdrang, das ist nichts außer nervtötend.
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Entschleunigen kann ich mit einem Moped das von 1200 bis 4000 U/min hinreichend Schub liefert das man nicht mehr braucht, ganz ohne lästige Vibrationen.
Enduro-Wandern geht aber auch mit der AT ganz gut, nur das der V2 nicht wirklich unten rum rund läuft, die XX kann das definitiv besser und entspannter.
Nebenbei bemerkt sind diese Mopeds mit 60 oder 150 PS annähernd gleich schwer - die AT gewinnt den Handlingvergleich durch den breiten Lenker, der Rad- und Rahmengeometrie , verliert dafür ab 100km/h an Fahrstabilität gegenüber der XX und ab 200km/h genießt man die Qualität vom Reisebus weil jede Autobahnkurve die ,man sicher nicht mit der AT fahren möchte
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Das mit der Leistung ist immer so eine Sache.
Man gewöhnt sich ruck zuck daran.
Kannte mal einen der hatte sich einen BMW 540i gekauft und nach 3 Jahren dann den M5, weil ihm die Leistung von dem alten (4,4l V8 !!) nicht gereicht hatte.
Nach einem weiteren Jahr hatte er sich einen Kompressor in den M5 bauen lassen, weils auch wieder nicht gereicht hat.
Wer sich mit anderen immer Messen möchte, braucht einen großen Geldbeutel und wird nie zufrieden sein, da es immer wieder einen gibt der schneller ist.
Heute hat ja jeder poplige Kleinwagen schon mehr als 100PS.
Wenn ich mir dann die Leute so anschaue, wie sie sich durch den Verkehr hetzen immer schön mit Vollgas, weiß ich warum ich auf klassische Fahrzeuge stehe.
Soll doch jeder Kleinwagen an mir vorbeiziehen...dafür habe ich Freude am Fahren und bekomm auch noch was von der schönen Landschaft mit.
Bei mir ums Eck stürzen sich in der Saison im Wochentakt die Leute mit ihren sportlichen Motorrädern am Johanniskreuz ins verderben.
So ne schöne Strecke und so tolle Landschaft, aber jeder muss da durchheizen
Geht halt nie schnell genug. -
Ich bin mit der AT in 5,5h von hier nach Köln gefahren - mit steiler gestellter Gabel und leicht modifiziertem Triebwerk.
Auf längere BAB-Etappen war ich wegen des besseren Windschutzes mit der AT schneller als mit der VFR.
Interessanterweise hat der Instruktor beim Schräglagentraining gemeint, das Gewicht sollte bei der Auswahl des Motorrades keine Rolle spielen, das sei mehr oder weniger wurscht.
Auf verwinkelten Alpenstrassen dritter Ordnung sehe ich das anders.
Und 1,55 grosse Hänflinge brauchen sowieso Spezialfahrzeuge - wenn sie zur Das-kann-ich-nicht-Fraktion gehören.
Ich kennen aber nur toughe die zwar klein, aber talentierter sind als ich.