Anfängerhilfe fürs Bergabfahren

  • ich kenn die cbf600, keines von dem was beschrieben hast konnte ich auf der ich gefahren bin feststellen, entweder du hast ne kaputte Mühle oder..... naja lassen wir es.


    Bei 100 den 2. rein hauen, armes Motorrad. Da kommt aber das Hinterrad.


    Wenn man bergab mit Motorbremse unterstützen möchte, und bei hoher Motordrehzahl macht man das mit Zwischengas, damit man Motordrehzahl und Getriebdrehzahl auf ein schaltbares Niveau bekommt, müßte sich eigentlich schon bis in Emsland durch gesprochen haben.



    Was machst du, wenn sich die Kurve visuell öffnet und du mit Schnee oder Reifglätte konfrontiert bist?

  • Hauptsache, nen blöden Spruch rausgehaut oder was ?


    Ja, da bin ich mir sicher.


    Du ziehst Dir fünf Wörter aus jeglichem Zusammenhang und meinst allen ernstes, damit meine Fahrberechtigung in Frage stellen zu können ?
    Mein Fahrstil ist vermutlich anders als du es gerne hättest. Pech, das ist nicht mein Problem.


    Die ist bei 100 im zweiten noch nicht im Begrenzer. Bei Regen würd ich das jetzt auch nicht machen. Aber was soll daran so schlimm sein, dass man hier gleich so unqualifizierte Kommentare abbekommt ? Der Verschleiß meines Motorrads ist nicht dein Problem und geht dich somit nichts an.


    Ich habe nichts gegen gut gemeinte Tipps oder berechtigte Kritik. Aber blöde, sinnbefreite Sprüche kannst du dir sparen.


    Falls noch was persönliches offen ist, klär das per PM.

  • sry Wanderfalke, das war nicht auf Dich bezogen, sondern auf den Kollegen weiter oben.
    Ich musste mal eben Dampf ablassen...

  • Mann, das ist ja wie Anforderungsmanagement hier :roll:


    "Bei huntert in den zweiten rein und ohne Gas nur mit Motor ausrollen lassen, dann bockt sie regelmäßig. "


    Da steht nix von reinhauen, da steht nix von ausbrechen lassen, da steht nix von selbstmord, da steht auch nix von fahren ohne Führerschein.


    Man schalte bei Tempo 100 - bei einer CBF600 PC43 mit halb vollem Tank, voller Batterie, bei schönem Wetter und griffiger, ebener und schlaglochfreier Straße - in den zweiten Gang, bevozugt mit Kuppeln, ohne sich von der Maschine zu werfen und geht dann vom Gas. Wenn dann die Maschine, nur durch den Motor gebremst langsamer wird, erlebt man ab und an dieses "zwischenreinzünden", welches ich beschrieben habe.


    Auch bei mir kommt dies nicht immer vor, aber ab und zu. Vielleicht ist es auch nur meine, dann kann dies alles ignoriert werden. Da es aber schon meine 2te CBF ist, die sich identisch verhält, vermute ich einfach mal pauschal das dies bei alles PC43 so ist.


    Besser ? :wink:


    Ich persönliche kupple eigentlich nur noch zwischen dem 1ten und dem 2ten und zum Anfahren, für den Rest bin ich zu faul. Geht problemlos. Bergauf, Bergab, in fast jedem Geschwindkeitsbereich.

  • Der Gaswechsel bei der CBF600 war ok, auch im Schiebemodus, ich muss gestehen ich habe sie ja auch nicht bis zum Erbrechen gequält, bei solchen Manöver tut mir das Motorrad leid.


    Das einzige was mi an der CBF600 stört ist der sensible Gasdrehgriff, da kommt ein Schlagloch oder eine andere Störung und wenn man dann im kleinen Gang ist dann hat man plötzlich Beschleunigung, obwohl man dass gerade nicht braucht. Aber das ist ein Neuling-Manko, das man mit Training und Fahren und Fahren und Fahren weg trainieren kann.
    Ansonsten ist sie ein absolutes tolles Motorrad, auf der man sich gleich wohl fühlt.


  • Ich habe 18 zusammen hängende Wörter von Dir zitiert, nicht irgendwas rausgezogen.

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

    2 Mal editiert, zuletzt von Kolle ()

  • Ich hatte dieser Tage das Vergnügen, in Slowenien und im Friaul ein wenig bergab zu fahren.


    Dabei hinten zu bremsen hat sich bewährt, es waren ein paar Kehren dabei, in denen man wohl umkippen würde, würde man mit hektischem Gas auf & zu anfangen.


    Kurvenradius gleich Wendekreis, Umfahren der Kehren nur möglich, wenn man bei Rechtskehren beim Rein- und Rausfahren die volle Strassenbreite ausnutzt.


    Speziell in solchen Kehren hilft es ungemein, das Gas anzulegen und dann die Geschwindigkeit gerade so zu dosieren, dass man nicht zu weit nach draussen abgetrieben wird.


    Es spielte sich das in Kehren ab, die der ein oder andere vieleicht als unfahrbar bezeichnen würde.
    Immerhin, bei einem der Pässe habe ich auf einer richtig langen Geraden mal 50 Sachen auf die Uhr bekommen.


    Die Versys, alleine das perfekte Alpenmotorrad, macht zu zweit keine so gute Figur.


    Ihre Vorteile, sehr kurz und hochbeinig zu sein, verkehren sich ins glatte Gegenteil, wenn mit Sozia und Gepäck viel Gewicht auf und hinter der Hinterachse ist.


    Die Lenkung wird begauf leicht und diffus, man hat kein Vertrauen mehr ins Vorderrad. Das hat auch prompt ein paar Mal beim mäßigen Rausbeschleunigen aus Kehren, weit entfernt von Vollgas, abgehoben und wenn das Motorrad dabei noch leicht schräg steht, ist das nicht so oberwitzig.

  • Ein paar Tips hätte ich noch:


    1. Das Buch: Die obere Hälfte des Motorrades (Bernt Spiegel), ein Klassiker und "must have"



    2. Reifen: Nach 2, allerspätestens 3 Jahren werden Reifen hart und gehören gewechselt, selbst wenn man noch keinen Meter damit gefahren ist (Achtung also bei gebrauchten Motorrädern, wo gern mit viel Profil geworben wird). Bei dem so umstrittenen Manöver oben passiert mit guten Reifen nämlich exakt gar nix. Selbst im worst case - wenn man die Kupplung springen lässt - rutscht dir der hintere vielleicht nen halben Meter, überwindet das Drehzahldelta des Motors, bekommt wieder Gripp und das wars. Auf gerader Strecke in der Regel harmlos.


    In Kurven nicht mehr so harmlos, da es Dir dann die Karre versetzen, Du nen starken Impuls bekommst und im extremfall durch das seitliche Wegrutschen des Reifen dir die Schräglage so versaust, das du nach innen absteigst (oder noch schlimmer, dass die Karre dann wieder Gripp bekommt). In Kurven brauchste halt das bisserl Gripp, um durch die Kurve zu kommen. Deswegen lernt man in jeder Fahrschule, dass man im worst Case (also keine Möglichkeit, das Bremsen noch was bringt) bei Ausweichmanövern die Kupplung zieht, um jegliche weitere Krafteinwirkung (Bremsen, Beschleunigen) vom Reifen wegzubekommen.


    Du kannst bescheidene (hier gibt nen Wortfilter ? Nett :D) Bremsen haben, aber ohne gute Reifen haste ganz einfach verloren !!!.



    3. Bremsen in Kurven: Soweit es geht präventiv vermeiden, ansonsten gilt folgende Regel:
    - Vorne Bremsen richtet in der Regel die Maschine auf, die Fuhre will dann geradeaus. Gut beherschbar, außer es rutscht und man schmiert ab.
    - Hinten Bremsen legt die Maschine mehr rein, aber Gefahr von peinlichen Umfallern (zu langsam, also wieder Gasgeben -> Impuls, dadada) und des nach innen absteigens wenn es rutscht (nicht die schlechteste Variante).


    Ja, man darf in Kurven vorne Bremsen, gar kein Problem.



    4. Fahren mit Glatteis: Wo kein Gripp, da keine Möglichkeit, noch was zu reißen. Fürs Motorrad ist Schnee nur die Vorstufe dafür, bei der man einfach noch etwas Gripp hat und vielleicht noch die Chance hat, durchzukommen. Wenn es richtig glatt ist, liegst Du so schnell, dass Du zum reagieren gar keine Zeit mehr hast.
    In Der Regel sind die Reifen auf solchen Strecken dann auch nicht auf Betriebstemperatur, d.h. hart und haben noch weniger Gripp. Evtl. können die Leute der Negativprofilfraktion (Enduro) da noch mehr reißen, mit Sommerstraßenreifen haste auf jedenfall ein Problem.


    In der beschriebenen Situation einfach angemessen fahren (dass es kalt ist, nass ist etc. und Schnee am Straßenrand liegt merkt man ja hoffentlich schon vorher). Versuchen, zu Bremsen was noch geht und wenn man echt nicht mehr außenrumkommt: nicht mehr Lenken, Kupplung ziehen, leicht die Beine auf die Rasten stellen und langsam die Fuhre ausrollen (durchrollen) lassen. Das Verhalten ist aber schon so theoretisch, das man selbst als geübter in solchen Situationen Probleme bekommt (da spielt Glück dann ne größere Rolle), könnte man aber wohl etwas auf nassem Graß üben, das verhält sich nicht viel anders :D. Eine leichte Enduro-Haltung hilft für besseres Fahrgefühl, mehr Kontrolle und du kannst noch versuchen, Dich von der Maschine wegzustoßen, falls sie doch noch kommt. Denn wenn sie Dir aufm Fuß liegt, tut das in der Regel ziemlich weh...


    So, jetzt brauch ich ein Bett...

  • Punkt 2 ist kompletter Nonsens.


    Wo hast du denn das her?

  • Punkt 2 ist kompletter Nonsens.


    Wo hast du denn das her?



    Wenn Du zu knausrig bist, die Dinger bei Zeiten zu wechseln und du dein Leben auf nen Satz alte Gummies wetten möchtest, nicht mein Problem.
    Aber erzähl hier nicht großspurig, dass sowas "nonsens" ist. Das ist gegenübern Anfängern, die diesen Käse auch noch lesen, bestenfalls fahrlässig.


    Es geht dabei nicht darum, wie sich die Dinger bei Schönwetter und Rentnerfahrstil (sry für den Ausdruck) im Alltag verhalten, da kannste von mir aus mit Holzrädern fahren. Es geht darum, wieviel Reserven die Reifen in Notsituationen haben. Spätestens wenn Du mit alten Dingern in Regen reinkommst und dann mal ausweichen musst, merkst Du den Unterschied zwischen 3 Jahren und frisch eingefahren sehr wohl.
    So vorsichtig kannst du gar nicht fahren, um nicht zu verhindern, dass dir mal ein PKW querkommt oder ein Kind vorn Bock rennt.


    Und wie ich darauf komme ?


    1. ADAC, jeder Trainer wird Dir das bestätigen
    2. Eigene Erfahrung


    Meine Fresse, sogar beim Auto merkt man alte Gummies, da halt nicht so extrem und nicht ganz so frühzeitig.


    Außerdem sollten Reifen dieses Alter eh nur selten erreichen. Selbst Tourenreifen halten vielleicht mal 12 - 15 Tkm, wenn man seine Maschiene also nicht nur zur nächsten Eisdiele schiebt, sollte das in spätestes drei Jahren erreicht sein.
    Andere Reifen (Sport oder fette Chopper) halten in der Regel noch viel weniger. Die einen verbrennen die Laufleistung im Gripp, die anderen in Gewicht und Drehmoment der Maschine.



    Da aus deinem Posting aucht nicht hervorgeht, was denn der eigentliche "nonsens" ist:
    Auch das ziehen der Kupplung lernt man schon bein Führerschein und gehört zu den Grundfahrübungen. Auch wenn es schon ne zeitlang her ist, ist glaub ich "Ausweichen ohne abbremsen".

  • [h=2]Wie alt dürfen Neureifen sein?[/h]
    Bundesverband Reifenhandel:



    Die DOT-Nummer kann man auf der Reifenflanke ablesen
    Das Alter ihrer Pneus sollten Autofahrer im Blick haben: Das Reifenalter ist an der Seitenwand des Reifens als vierstellige DOT-Nummer eingeprägt.
    Steht hier hinter "DOT" und den zwei darauf folgenden vierstelligen Buchstabenkombinationen zum Beispiel eine 0510, bedeutet dies, dass der Reifen in der 5. Kalenderwoche des Jahres 10 (sprich: 2010) produziert wurde.


    Pkw-Reifen sollten nach Meinung der Reifenexperten nicht älter als zehn Jahre sein.


    Aber was gilt bei Neureifen, die über eine längere Zeit eingelagert waren? - Unter der Voraussetzung einer sach- und fachgerechten Lagerung gilt ein Reifen bis zu einem Alter von 3 Jahren als fabrikneu und bis zu maximal 5 Jahren als neu.


    Bei ungebrauchten Reifen, die nicht älter als 5 Jahre sind, sind Kauf und Montage technisch unbedenklich.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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